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Sehr beeindruckend Ingo :shock:
Riesenotter live zu erleben ist bestimmt auch mit nix zu vergleichen. Mir gefällt auch der Amazonasfischer - tolle Farben |
Von den nächsten Jaguarsichtungen hatte ich schon Bilder gezeigt.
Leider war der frühe Morgen wo man am Jaguar allein sein konnte vorbei ![]() → Bild in der Galerie Den Jaguar interessierte das Getümmel aber nicht. Er latschte entspannt durch die Ufervegetation ![]() → Bild in der Galerie Schaute zwar ab und an mal her…. ![]() → Bild in der Galerie …..Fand es aber gähnend langweilig. Boote, Boote, Boote…wie jeden Tag. ![]() → Bild in der Galerie Auch der Cocooireiher fand uns langweilig und sonnte sich lieber. Total bekloppt…bei um die 40 Grad ![]() → Bild in der Galerie Wir fuhren weiter Amazonasfischer hielten nach Beute Ausschau ![]() → Bild in der Galerie Und dieser Fischbussard war schon erfolgreich ![]() → Bild in der Galerie Und ein Rohrspötter beäugte uns kritisch. Gleich daneben tummelte sich eine Wasserschweinfamilie am Ufer mit zwei niedlichen Jungen. ![]() → Bild in der Galerie Sie leben da nicht ganz ungefährlich, denn….. ![]() → Bild in der Galerie …in Porto Joffre ist der nächste Jaguar nicht weit. Diesen hier hatte ich schon im Bilderrahmen – mit anderen Fotos- kurz vorgestellt ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Schräg über ihm turnte ein junger Kahnschnabel durchs Geäst. ![]() → Bild in der Galerie Trotz einiger Ähnlichkeit im Schnablebau ist er nicht mit dem Schuhschnabe verwandt, sondern ein Reiher. Er ist auch vieeel kleiner als der mächtike Abu Markub. Libellen surrten allüberall umher, hielten aber nue selten Still. 200-600 + 1,4 x TC als Pseudomakro: ![]() → Bild in der Galerie Wir hatten verstanden, dass wir zum Mittagessen zurück zur Lodge fahren würden und fragten nun, wie das zeitlich alles passen solle. Aber da kam dann unerwartet Besuch ![]() → Bild in der Galerie Und brachte uns doch tatsächlich frisches warmes Mittagessen mitten in die Wildnis – die einem dann schon allein dadurch auf einmal viel weniger abgelegen vorkommt. ![]() → Bild in der Galerie War aber lecker und noch ganz heiss ![]() → Bild in der Galerie Apropos heiss…die Jaguare hatten sich nun wohl alle in die Schatten zurückgezogen und wir sahen nun keine mehr. Aber natürlich noch das eine oder andere Tierchen Wie diesen Kielschwanzleguan (Tropidurus torquatus) ![]() → Bild in der Galerie Sogar Brüllaffen waren noch unterwegs. Wieder in Schwarz ![]() → Bild in der Galerie ..und rotblond ![]() → Bild in der Galerie Ein Gelbkopfeier kam zum Trinken ![]() → Bild in der Galerie Und in den Bäumen trockneten sich Südkormorane ![]() → Bild in der Galerie Marmorreiher sahen wir einige ![]() → Bild in der Galerie Und viele viele Rotstirnblatthühnchen, die eifrig über schwimmende Blätter huschten ![]() → Bild in der Galerie Auch der Schopfkarakara ist ein häufiger Anblick dort ![]() → Bild in der Galerie Irgednwann waren wir dann wieder am Anleger ![]() → Bild in der Galerie Dort sahen wir noch eine Schuppentaube ![]() → Bild in der Galerie Und eine Großschnabelseeschwalbe fischte im flachen Wasser ![]() → Bild in der Galerie Ich finde den Artnamen sehr treffend ![]() → Bild in der Galerie In meinem nächsten Beitrag geht es dann zurück über die Transpantaneira nach Piuval. Dieses Mal bei Tageslicht. |
Vielen Dank, Ingo, dass du mit deinem Bericht am Ball bleibst. Ich freue mich jedes mal, wenn wieder eine neue Folge online ist.
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:top:
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Hallo,Ingo,,
Ich bin jedes mal begeistert diese wunderschönen Tierfotos zu sehen. Vor allem wieviel Mühe und Zeit du dafür Investierst:top::top: Vielen Dank :top: LG Carsten |
Auch wenn ich selten direkt ein Foto kommentiere, so freue ich mich immer über deine Fotos und Schilderungen.
Vielen Dank für deine Zeit. :top: Grüße, Heike ;) |
Danke Ingo:top::top::top:
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Danke für Eure freundlichen Kommentare. :top: Das motiviert zum weitermachen, denn ich bin immer noch nicht fertig :crazy: und es fehlt noch eine ganze Gegend.
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Nun waren wir also wieder on Route, die ganze Transpantaneira zurück. Leider hatten einige den Wunsch, vor Anbruch der Nacht für ein Forto am berühmten Schild zu sein. Also fuhren wi al all dem Wildlife rechts und links meistens vorbei und stoppten nur gelegentlich mal kurz.
Wie zB für diesen Jungvogel eines Rosa Löfflers ![]() → Bild in der Galerie Oder für diesen Maguaristorch, der einem ziemlich vertraut vorkommt denn er erinnert stark an unseren Weissstorch ![]() → Bild in der Galerie Zum Vergleich habe ich mal einen daneben gesetzt. ![]() → Bild in der Galerie Jetzt am Tag konnte man die „Straße“ besser in Augenschein nehmen ![]() → Bild in der Galerie War ja soweit OK, aber die Brücken halt etwas abenteuerlicher ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Da wir ja eh nie hielten, döste ich ein wenig ein. So verpasste ich einen abrupten Halt, bei dem alle nach draussen stürmten, um eine Anakonda zu knipsen, die am Straßenrand lag. Leider war ich dann zu spät, sie hatten sie schon verscheucht und keiner war mutig genug, sie festzuhalten. Schade, ich hätte gerne mal eine Anakonda ganz nah gehabt. ![]() → Bild in der Galerie So halb habe ich noch den Kopf erwischt ![]() → Bild in der Galerie Etwas später stand ein großer Sumpfhirsch im Bast am Wegesrand ![]() → Bild in der Galerie Größer als unsere Damhirsche, etwas kleiner als ein Rothirsch ![]() → Bild in der Galerie Aber nicht nur Tiere begegneten uns auf der Straße. Sogar richtig echten Cowboys kann man hier noch begegnen ![]() → Bild in der Galerie Trotz der Eile entdeckten wir sogar noch einen Urotau/Tagschläfer ![]() → Bild in der Galerie Auch dieser hatte seine Tarnung etwas reduziert, da selbst so ein heimischer Vogel bei dieser Hitze hecheln musste ![]() → Bild in der Galerie Am Ende bekamen wir auch noch unmittelbar vor Einbrusch der Dunkelheit das gewünschte Gruppenfoto ![]() → Bild in der Galerie Die Nacht war kurz, denn es stand wieder ein längerer Flug an. Aber noch vor dem Ende der Nacht rief man mich raus, denn es sei eine Schlange dabei, in ein Zimmer zu kriechen. Bis ich halb bekleidet vor Ort war, gab es allerdings keine Schlange merh zu sehen. Man wollte schon den Bewohner des Appartments wecken und warnen, doch da fiel mir auf, dass ein Froschkopf unter der Tür hervorlugte. Ich zog dran und siehe da….. ![]() → Bild in der Galerie …am Frosch hing das Schlänglein dran. Eine harmlose Leiophis/Erythrolamprus poecilogyrus Ich liess sie dann neben dem Camp frei.. ![]() → Bild in der Galerie Sie hatte es sehr eilig, zu verschwinden. Leider konnte ich ihr den Frosch nicht zurückgeben…aber ringsum gab es genug davon und besser hungrig als erschlagen. So, nun war ich wach und es konnte weiter gehen. Ging es auch. |
Hallo Ingo,
schön, dass es weiter geht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielfältig die Tierwelt ist, die ihr gesehen habt. Vielen Dank für den Bericht. Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung. Viele Grüße Peter |
Hallo Ingo,
ich habe auch schon öfters in deinen faszinierenden Reisebericht geschaut und heute die Zeit zum "aufholen" genutzt :D Wenn es nicht zu OT ist, würde mich interessieren, wie du so exotische Reisen planst. Ok, da du Guides erwähnt hast, wird das meiste über einen Veranstalter gelaufen sein, aber dafür muss man ja auch erst mal wissen, wo man hin will ;) |
Siehste, anderen geht es auch so, dass sie sich sicherer fühlen, wenn du dabei bist. :lol:
Wenn du mit auf Tour bist, hab ich nie Angst, weil ich weiß, ich kann mich zur Not hinter dir verstecken. :lol: Am schönsten finde ich den blonden Brüllaffen, den Sumpfhirsch und die Schwalbe mit dem RIESENschnabel! Dass dich bei der Anakonda keiner geweckt hat: SCHANDE über deine Mitfahrer*innen! :lol: |
Zitat:
Auch später sind wir dabei geblieben. Es ist immer nett, eine kleine Gemeinschaft zu sein (meist so 6-12) und sich über das Gesehene und auch sonst auszutauschen. Bis auf ein Mal waren die Gruppen auch immer OK. Wichtig ist die Auswahl des Veranstalters. Dass ich ein wenig mit Rainer, dem Inhaber von Travel To Nature, For Family Reisen und Birding Tours befreundet bin, hilft. Inzwischen kenne ich auch ein paar Guides persönlich, auch die helfen manchmal weiter. Aber ich suche die Touren vor allem nach für uns interessanten Inhalten aus und gucke erst dann auf den Anbieter. Manchmal nicht ganz einfach da meine Frau und ich nicht so ganz die gleichen Vorstellungen haben. Der Anbieter ist aber nicht unwichtig. Tatsächlich gibt es nicht nur Preis - und Qualitätsunterschiede, nein jeder Anbieter hat auch eine spezifische typische Clientel und es macht Sinn, zu versuchen, im vorab herauszufinden wie die aussieht und ob man meint, zu denen zu passen. Ich prüfe vor allem immer, wie sicher da vor allem wirklich Naturinteressierte mitfahren. Die Auswahl kann einige Wochen dauern und das macht manchmal auch richtig Arbeit und Stress. So manche Individualreise wäre rascher geplant. Aber wir mögen die Gruppen und bleiben dabei- die Vorbereitung lohnt sich. In zwei Wochen gehts übrigens wieder los. Dieses Mal aber nicht Wildlife, sondern alte Kultur: Zwei Wochen kreuz und quer durch Ägypten mit Bus und Schiff. |
Zitat:
das freut mich natürlich.:top: Ich verstehe schon, dass ich ein besonders voluminöser Happen bin und deshalb im Zweifelsfall zuerst gefressen werde. Das bietet einen gewissen Schutz für andere :crazy: |
Ääähm...ja, genau DAS hab ich gemeint. Oder so. :lol:
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Zitat:
Ich habe aus Neigier mal nach aktuellen Reiseführern über das Pantal gesucht und da sieht es recht mau aus :shock: Hab nur einen neueren gefunden. Kennst du noch andere? |
Ne, ich habe das ohne gemacht. Den Großteil des zu erwartenden kannte ich ja eh schon.
Ansonsten kaufe ich Fieldguides am liebsten im Land und lasse mich da vom jeweiligen Guide beraten. |
Wieder eine schöne Etappe zum 'mitfahren'.
Merci für's mitnehmen Ingo :cool: |
Na dann mal los mit der nächsten Etappe.
Wir waren, wie schon gesagt, sehr früh aufgestanden und flogen mal wieder zuerst nach Sao Paulo ![]() → Bild in der Galerie Und von dort dann weiter nach Foz de Iguacu. Dort erwartete uns erstmal ein Temperaturschock: Es war gut 30 Grad kälter als im Pantanal. Klar, wir waren nun im Bereich der Mata Atlantica und da war nunmal noch Winter. Aber letztlich war das nach der Umgewöhnung deutlich angenehmer als die Hitze. Nachts fielen die Temperaturen teils unter 10 Grad , tags erreichten sie aber auch noch um die 25 Grad. Der Fahrer, der uns am Flughafen abholte, hatte übrigens eine so interessante Frisur, dass ich sie einfach knipsen musste. ![]() → Bild in der Galerie Wir bezogen nun erstmal unser Hotel, ganz nah an der Grenze zu Praguay. Links Brasilien, dann der Grenzfluß Rio Paranáund rechts Paraguay. Ärmer, ohne Hochhäuser, aber mit mehr Licht. ![]() → Bild in der Galerie So sah das dann morgens aus ![]() → Bild in der Galerie Am nächsten Tag ging es dann zuerst in einen Vogelpark ![]() → Bild in der Galerie OK, ich hatte schon einiges von dem gehört, er sit für gute Haltung und einige seltene Zuchterfolge bekannt. Aber so richtig begeistert waren wir nicht. Wir waren wegen Wildlife hier und nicht, um in einen Zoo zu gehen. Letztlich war es dann aber doch schön, der Park ist eingebettet in den Regenwald der Mata Atlantica, hat vorbildliche Großvolieren und einige selten zu sehende Arten. Von den vielen vielen Fotos, die ich dort gemacht habe, zeige ich hier nur einige wenige. Gleich eingangs war ein Flamingogehege mit einer Menge Spiegeln. Warum denn das? Nun, ein Jaguar war in das Gehege eingedrungen und hatte die meisten Flamingos getötet. Kein Problem, meinte die Parkleitung, die vermehren sich ja wie die Fliegen, in zwei Jahren ist alles wieder beim alten. Von wegen, es stellte sich heraus, dass sich die Famingos in der kleinen Gruppe zu unsicher fühlten, um zu brüten. Sie brauchen den Schutz der Masse, um sich wohl zu fühlen. Also stellte man kurzerhand diese Spiegel auf. Flamingos – und Besucher- haben jetzt den Eindruck, es seien viel mehr Vögel- und siehe da, seitdem schreiten die Flamingos auch wieder zur Brut. ![]() → Bild in der Galerie Ich selber bin dank Spiegeln nun auch auf dem Bild zu sehen. Im Übrigen gab es im Park auch einiges zu hören. Darf ich vorstellen: Der Nacktkehl-Glockenvogel, ein Schreivogel aus der Familie der Schmuckvögel und berühmt dafür, einen der lautesten Rufe der Vogelwelt zu haben. Hier ist er gerade in Aktion ![]() → Bild in der Galerie Er schafft bis zu rund 120 Dezibel…OK ein Molukkenkakadu toppt das noch ohne große Anstrengung, aber es ist immerhin fast so laut, wie ein startender Düsenjet unmittelbar an den Triebwerken. Sehr viel angenehmer ist der Ruf des Glattschnabelhokkos. Für unseren Besuch hat dieser Hahn extra seine Frisur erneuert und frisch gegelt. ![]() → Bild in der Galerie Eine Rarität ist die Rotschwanzamazone, die dezeit weltweit nur noch auf zwei Inselchen vor der brasilianischen Küste brütet. ![]() → Bild in der Galerie Das ganze wurde wie schon gesagt, schön in den Regenwald integriert. ![]() → Bild in der Galerie Der wirkt noch erstaunlich tropisch, dabei kann es hier im Winter sogar manchmal Frost geben. Einige Reptilien werden auch dort gehalten, ich zeige nur mal einen Blick zu den Boa constrictors ![]() → Bild in der Galerie Auch auf dieser Reise haben wir die spektakuläre Harpye, die vor allem von Faultieren und Affen lebt leider nicht wild gefunden. Ihre Krallen sind spitz, scharf und so gro0, wie die eines großen Bären. Diese hier lebte im Vogelpark ![]() → Bild in der Galerie Wie auch der bunte Königsgeier, ![]() → Bild in der Galerie Er ist einer der wenigen Vögel mit so gutem Geruchsinn, dass er alleine damit weit entferntes Aas aufspüren kann. Dieses Bild zeigt, wie schön und großzügig viele der Volieren des Parks gestaltet sind ![]() → Bild in der Galerie Wir befinden uns hier mitten in einer Papageienvoliere, die so groß ist, das man meint, in der freien Natur zu sein. Ein kleiner Ausschnitt der Bewohner: Jendayasittich ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Rotrückenara ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Kontakt suchender Mönchssittich ![]() → Bild in der Galerie Auch die Riesentukane mischen sich gerne mal unter die Touristen ![]() → Bild in der Galerie Wenn es ihnen zuviel wird haben sie aber jede Menge ruhige Rückzugsoptionen ![]() → Bild in der Galerie In einer seperaten Voliere lebte eine größere, aus einer Beschlagnahme stammedne Gruppe des spektakulären und hoch bedrohten Goldsittichs ![]() → Bild in der Galerie Auch den Tagschläfer oder Urotau fanden wir hier wieder. Diesesmal die kleine Art und da der Pfleger mit dem Futter kam, hatte einer sogar die Augen offen ![]() → Bild in der Galerie Die Großaras hatten eine eigene Voliere. Auch mit viel Flugraum, aber sparsamer ausgestattet, da die Rabauken einfach alles kurz und klein shreddern ![]() → Bild in der Galerie Hier lebten (fast) alle Brasilianischen Großaraarten nebst einigen Amazonen. Bei den Aras waren auch Hybriden, wie dieser Catalia Macaw, ein Hybrid aus Gekbbrust- und Grünflügelara ![]() → Bild in der Galerie Die hochintelligenten Großaras sind sehr wählerisch bei der Partnersuche und wenn die Auswahl arteigener Partner begrenzt ist, und die Artgenossen dann noch alle doof sind, verliebt sich manch einer auch schonmal über Artgenzen hinweg. Auf der ganzen Reise sahen wir erstuanlich wenig Kolibris und ich habe nicht einen fotografierne können. OK, dann wenigstens mal im Vogelpark ![]() → Bild in der Galerie Überall flatterten bunte Schmetterlinge. Diese beiden Helikonienfalter fand ich schön komponiert für ein Bild ![]() → Bild in der Galerie …und da soll jetzt mal reichen, als kleiner Ausflug in den Zoo. Als nächstes wirds erst luftig und dann nass.! |
:top:
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Ist ja schon besonders, dass der Mönchssittich so zutraulich ist :D
Ich glaube auch, dass ein Zoo erstmal abschreckend ist, aber Ihr habt auch da viel gesehen. Need schlecht. |
In den letzten Wochen hatte ich kaum Gelegenheit, im Forum zu sein, nun habe ich ein bisschen nacholen können. Dies ist auch weiterhin ein sehr interessanter Bericht mit so manchem schrägen Vogel, z.B. dem Kahnschnabel. Den habe ich noch nie gesehen.
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Ich finde auch die Begleitfotos in #179 sehr interessant :top:
Welche Objektive hattest du denn dabei? Ich frage wegen dem Handgepäck Gewichtslimit ;) |
Dabei waren A1, RIV, RX100II, UW Gehäuse für die RX, Sel 200-600, 1,4 x TC, Sel 24-105, Laowa 100mm 2:1 Macro und Blitz.
Ich halte am Schalter den Rucksack gerne locker an einem Finger hängend. Dann sieht er leicht aus :crazy: Bisher gabs erst einmal Probleme. Da habe ich dann bis zur Security ein wenig in Birgits Handgepäck umgeräumt und dann wieder zurück. |
Der Vogelpark ist, nachdem, was ich durch deine Bilder sehen kann, wirklich schön angelegt.
Sehr schöne, farbenfrohe Bilder der dort heimischen Vögel. Interessant mit welchen Tricks (Flamingos) gearbeitet wird - da erkennt man dann natürlich, dass es kein echtes Wildlife ist, aber der Zweck heiligt die Mittel, finde ich. Ebenfalls interessant der Unterschied zwischen Brasilien und Paraguay. Beim Tagesbild fragt man sich, wo die ganzen Lichter bei Nacht herkommen :). |
Ja, der Park war sehr gut geführt, attraktiv und artgerecht. Er ist ja auch nicht unbekannt.
Aber ich muss rasch weiter machen, denn....Ui, das wird knapp. Übermorgen geht die nächste Reise los und ich fürchte, ich bringe das hier bis dahin nicht ganz zum Ende. Aber fast….. Nach dem Vogelpark holte uns ein Heli ab. ![]() → Bild in der Galerie Zu einem Rundflug über die Iguacu Wasserfälle. Eine kurze Info zu denen vorab: Der mächtige Igiacu fällt hier über meist zwei Stufen auf 2,7 km Breite in fast 300 riesigen, großen und kleinen Fällen herab. Die Fälle sidn so 60-85 Meter hoch. Hat man im Kopf, dass die Viktoriafälle ca 1,8km breit sind, kommt einem das erstmal nicht so drastisch größer vor. Aber ich habe die Vikroriafälle und viele andere bekannte große Wasserfälle gesehen und muss sagen, mit Igiacu ist das nicht vergleichbar. Der toppt alle und ist gefühlt nicht 1,5 mal, sondern 10 mal gewaltiger als die Viktoriafälle. Man stelle sich das mal vor..und die 300 Einzelfälle zwei Stufen und das eingebettet in üppigen artenreichen Regenwald des Nationalparks. Aber erstmal fliegen wir nur drüber. Kann man machen, muss man aber nicht. Der großartige Eindruck kommt so noch nicht rüber. Aber man gewinnt einen gewissen Überblick und sieht auch teils ganz gut, wie und wo die Stege verlaufen, auf denen man teils ganz nahe heran kommt. Das Fotografieren aus dem Heli war allerdings schwierig und eher blöd. Warum müssen die für solche Touren auch ein Modell mit strak getönten Scheibem wählen? Und irgednwie hat der auch besonders stark vibriert Egal, hier nun ein paar Bilder vom Überflug. Die Fälle kommen in Sicht. ![]() → Bild in der Galerie Hier sieht man das ganz nah an den Fällen gelegene Hotel, in dessen Nähe wir später unsere Tour starten ![]() → Bild in der Galerie Die Fälle liegen größtenteils in Argentinien, aber von Brasilien aus kann man dann eben besonders gut frontal drauf schauen ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Trotz der Einschränkungen stiegen wir nicht ganz unbegeistert aus dem Heli. ![]() → Bild in der Galerie Und dann gibgs richtig los, zu Fuß. Bald kamen wir an besagtem Hotel vorbei. Klasse, da zu wohnen und morgens gleich alleine zu den Fällen zu können. ![]() → Bild in der Galerie Tja und dann die ersten Eindrücke von den Fällen ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und ja…wir waren auch da! ![]() → Bild in der Galerie Und überall wo es etwas zu holen gab, waren auch Kapuzineraffen und Nasenbären ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Putzig, nicht scheu, aber zu Recht standen auch vielerorts Warnschilder, denn so süß sie auch sind, die Tierchen haben beeindruckende Gebisse und benutzen sie auch, wenn sie sich belästigt fühlen. Daher war die Warnung auch den Schildern durchaus drastisch. ![]() → Bild in der Galerie Auch vor größeren Mitbesuchern wurde gewarnt ![]() → Bild in der Galerie Leider haben wir von denen aber gar nichts gesehen. Gefreut habe ich mich aber über einen ungewöhnlich roten Argentinischen Teju am Wegesrand. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Aber wir waren ja wegen der Fälle hier. Auch auf brasilianischer Seite kommt man an einige von unten gut heran ![]() → Bild in der Galerie Je näher man kommt, umso stärker spürt man den druch die Wassermassen erzeugten Fallwind und umso stärker gischted es. Da muss man sich vorbereiten. ![]() → Bild in der Galerie Meine Kameras waren schlecht vorbereitet und wurden mehrfach ziemlich, um nicht zu sagen klatschnass. Haben sie aber beide gut weggesteckt. Mal sehen, ob ich vor dem Urlaub noch mehr Beiträge schaffe |
Hach... Iguazu.
Gerade hab ich noch meine Bilder aus 2006 für das Monatsthema gesichtet, da kommst du mit Deinen Eindrücken daher ;) Ja... die Wasserfälle sind unglaublich imposant... Danke für Deine "Auffrischung" :top::top: P.S. Regenschutz? Weicheier :crazy: |
Wow, die Iguazu-Fälle :shock: Very beeindrucking
Meine Bucketlist wird immer voller :crazy: |
So, dann mache ich noch rasch die brasilianische Seite der Fälle fertig
![]() → Bild in der Galerie Wenn die Sonne rauskommt, sind überall Regenbögen ![]() → Bild in der Galerie Wo nicht, ist es eher magisch mystisch ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Immer mal wieder begegnet man kleineren Tieren. Vor allem Kapenblauraben sind omnipräsent und immer bereit von Touristen essbares oder glitzerndes zu klauen. ![]() → Bild in der Galerie Auch Rotbürzelkassiken sieht und hört man viel. ![]() → Bild in der Galerie Am Boden huschen auch direkt am Wassser Kielschwanzleguane der Art Tropidurus catalanensis umher. Weibchen ![]() → Bild in der Galerie Männchen ![]() → Bild in der Galerie Ich denke damit habe ich genug von der brasilianischen Seite der Fälle gezeigt. Als nächstes geht es nach Argentinien. Die Fälle von dort zu sehen, hat mir nochmal erheblich besser gefallen. |
Sehr beeindruckend, Ingo. Vielen Dank für die vielen interessanten Eindrücke!
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Endspurt…ich schaffe es jetzt doch noch vor dem Abflug
Am nächsten Morgen mussten wir wieder ganz früh raus. Unser Guide trieb uns an, wir sollten die ersten und vor dem großen Touristrom an den Fällen sein. Das gelang zum Glück auch und als wir den späteren Andrang sahen, waren wir sehr früh darüber, so getrieben worden zu sein. Aber erstmal ging es über die Grenze nach Argentinien in den dortigen Teil des Nationalparks ![]() → Bild in der Galerie Der Argentinische Peso ist eine sehr schwache Währung. Erst rund 1000 Pesos ergeben einen Euro. Daher sah unser Eintrittsgeld für den Nationalpark in Summe recht beeindruckend aus. ![]() → Bild in der Galerie Zu den Fällen fährt man in Argentinien mit einer Bummel/Bimmelbahn. So früh, weo wor waren, mussten wir auf den ersten Zug etwas warten. Aber zu sehen gibt es überall etwas. Der frühe Vogel war in diesem Fall ein Bronzekiebitz, der sich in den ersten Morgensonnenstrahlen aufwärmte. ![]() → Bild in der Galerie Lautes Vogelgezeter in den Bäumen machte uns auf einen Riesentukan aufmerksam, der sich sein Frühstück in Form von Vogelküken genehmigte, die er aus mehrern Nestern zog. Durch diese Arbeit war er leider auch immer tief im Baum und nicht gut freizustellen. Aber zwei Bilder kann ich zeigen ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich hätte ihn gerne noch länger beobachtet und geknipst, aber nun kam tatsächlich das Bähnchen ![]() → Bild in der Galerie Wie man an unserer Kleidung sieht war es um diese Zeit erst so um die 10 Grad „warm“. Aber wir waren tatsächlich die allerallerersten und eilten nun über gut ausgebaute endlos lange Stege quer über den Igiacu der Teufelsschlucht zu, dem Teil der Fälle, der die größten Wassermassen transportiert. ![]() → Bild in der Galerie Aus den paar „Wölkchen“ wurde bald eine Gischtsäule, die uns früh zeigte, wo das viele Wasser fällt. ![]() → Bild in der Galerie Die Wassertröpfchen in der Luft liessen auch schon Regenbögen entstehen ![]() → Bild in der Galerie Und dann waren wir da. Unglaubliche Wassermassen stürzten mit lautem Getöse und unter Erzeugung starken Windes unmittelbar neben uns in die Tiefe ![]() → Bild in der Galerie Apropos unglaubliche Wassermassen. Wenige Wochen nach unserer Reise stürzte sich die im Vergleich zu diesem Tag fast fünffache Wassermenge über die Fälle. Unfassbare 23 Millionen Liter pro Sekunde waren das und über die Hälfte der sehr massiv mit Stahlbeton in den Felsen verankerten Stützen und Pfeiler der Wege wurden verschoben. Natürlich musste der Zugang gesperrt werden und die Reparaturarbeiten dauern immer noch an. https://www.wetteronline.ch/wetterti...9-004e9509a453 Dagegen waren die Fälle zu unserem Besuch echt vergleichsweise zahm ![]() → Bild in der Galerie Die vielen Vögel, die man am Wasser herumschwirren sieht, sind Rußsegler. Etwas größere Verwandte unseres Mauerseglers. Sie nisten in Steinspalten HINTER den Fällen und unglaublicherweise fliegen sie meist nicht seitlich hinter dem fallenden Wasser zum Nest, sondern einfach mitten druch das senkrecht reissend fallende Wasser. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Hier sieht man sie mal etwas besser ![]() → Bild in der Galerie Am ruhigeren Wasser oberhalb der Fälle sah ich einen eleganten Gabeltyrann ![]() → Bild in der Galerie Auch eine Gruppe Bronzekiebitze flog lautstark rufend vorbei ![]() → Bild in der Galerie Eine einsame Wasserschildkröte der Gattung Phrynops hatte in der starken Strömung einen Stein erklommen und sonnte sich. Ich frage mich, ob sie der Strömung standhalten konnte oder später einfach den Fall hinuntergespült wurde ![]() → Bild in der Galerie Die ersten Touristen brauchten schon eine Pause…und sofort waren die Kappenblauraben wieder bereit, mitzuessen ![]() → Bild in der Galerie An den Felsen zwischen den Fällen tummelten sich auch hier wieder viele Tropidurus catalanensis. ![]() → Bild in der Galerie Aber nun einfach nochmal ein paar Eindrücke von den Fällen. ![]() → Bild in der Galerie So nah dran und mitten im Regenwald fand ich es nochmal schöner als von weit weg und gegenüber ![]() → Bild in der Galerie Seglerheim….. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und ja, wir waren auch dabei ![]() → Bild in der Galerie Zum Abschluß gibt es noch ein wenig Kleintierwelt. Können Ameisen psychisch krank sein? Wie sonst erklärt sich dieses Foto? Blattschneiderameisen sind stets in großem Gruppen und nur nachts aktiv. Ständig tragen sie saftiges Grün als Futter für den heimischen Pilz ins Nest. Aber diese? Sie war völlig allein in der Hitze des Tages unterwegs und trug kein frischgrünes Blatt, sondern ein dröges Rindenstückchen. ![]() → Bild in der Galerie Oder war sei auch einfach nur im Urlaub und das war ihr Sonneschirm? Immer mal wieder flatterte einer der prächtigen und riesigen blauen Morphofalter durch den Wald und erzeugte ein begeisterndes Farbenspiel durch das immer wieder aufblitzende metallische Blau und seine erratische Flugweise. Aber selbst mit der A1 war ich nicht schnell genug, um einen dabei brauchbar abzulichten. Selten bleiben sie sitzen…und sind dann sofort unscheinbar. Immer noch hübsch, aber unscheinbar ![]() → Bild in der Galerie Viele Schmetterligne gab es. Ich zeige noch diesen hübschen Schwalbenschwanz ![]() → Bild in der Galerie Andere Schwalbenschwänze stillten ihren Durst an einer Pfütze. ![]() → Bild in der Galerie Zum Abschluß darf auch ein Töpfervogel nicht fehlen. Immerhin waren wir in Argentinien und er ist der dortige Nationalvogel ![]() → Bild in der Galerie Nun ging tatsächlich unsere erlebnisreiche Brasilienreise doch zu Ende. Wir schlenderten nocnh ein wenig durch die Straßen des Städtchens Foz de Iguacu. Es war frühlingshaft. ![]() → Bild in der Galerie Interessant anzusehen ist der brasilianische Standart von oberirdischen Leitungen jeder Art. ![]() → Bild in der Galerie Den Abend vor dem Abflug verbrachten wir dann noch in einer landestypischen Churrasceria. Für die, die das nicht kennen: Man zahlt eine Pauschale und alle zwei Minuten kommt ein Kellner mit einem Fleischspieß an den Tisch, von dem man sich bedienen kann. Das geht mit immer neuen Fleischsorten so lange, bis man nicht mehr kann. ![]() → Bild in der Galerie Von hier kommt der Nachschub ![]() → Bild in der Galerie Früh am nächsten Morgen flogen wir dann nach Sao Paulo und von dort nach Hause…Schade. Aber schon Sonntag steigen wir in den nächsten Urlaubsflieger. Ägypten wir kommen. DIesmal Kultur statt Natur und ich packe nur kleines Fotoequipment ein. Mal sehen. Ob ich auch davon einen Reisebericht schreiben werde….auch mal sehen. Aber erstmal obrigado und adeus |
Das waren schöne Bilder aus Iguazu und ordentlich Wasser habt Ihr auch gehabt (es war ja sogar extrem viel in dieser Saison)!
Schade, dass der Bericht nun vorbei ist, aber ich wünsche Euch nun viel Spaß in Ägypten! |
Vielen Dank, Ingo für deinen tollen und sehr informativen Reisebericht. Ich erinnere mich noch an deine Aussage zu Anfang, dass du nicht so viel Landschaft fotografiert hättest. Das empfinde ich nicht so und finde, du hast viel von Land und Leuten gezeigt. Durch deine Beschreibungen kann ich mir eine solche reise besser vorstellen und ich bin immer wieder begeistert von deinen Tieraufnahmen und auch davon, was du so alles entdeckst und beachtest. Eine schöne Reise nach Ägypten und viele schöne Eindrücke! Kommt gut hin und wieder heim!
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Danke fürs Mitnehmen. Die Fälle waren nochmal ein Highlight am Ende der Reise. Auch das Drumherum fand ich interessant.
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Sehr beeindruckend.
Tolle Reise, klasse beschrieben und beeindruckende Bilder :top: Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. |
Wahnsinn, wahrscheinlich der beste Fotoreisebericht den ich je gelesen habe. Vielen Dank für Deine Ausdauer :top::top::top:
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Danke Ingo für diese Reise und die vielen Erklärungen:top::top::top:
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Vielen Dank auch von mir. Ich habe mich jedes Mal bei einem Update gefreut über deine interessanten Ausführungen, schönen Bilder und die vielen spannenden Tierarten, über die du berichtet hast.
Würde ich auch gerne mal erleben, so eine Tour... Gruß, Johannes |
Auch von mir vielen Dank für den interessanten und lehrreichen Bericht. Beim Bronzekiebitz hat mich der kleine rote Sporn gewundert. Ich musste erst mal bei Wikipedia nachsehen, was das ist.
Viel Spaß mit alten Steinen in Ägypten. Ich hoffe, davon gibt es auch einen Bericht. Viele Grüße Peter |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:07 Uhr. |