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Wer ein gutes Pedelec sucht, das auch preislich im Rahmen liegt, wird hier fündig.Da passt die Ausstattung zum Preis und die verbauten Teile sorgen für langen, pannenfreien Fahrspaß. Ich habe die teurere Version des Vorjahres und bin sehr zufrieden.
Gruß Wolfgang |
Ein gutes Rad fürs Geld. :top: Ein Preisleistungswunder, wie man es aus Bonn kennt.
Und man kann sehen, daß im Vergleich zum gleich ausgestatteten Muskelkraft Modell genau 1400€ Aufpreis fällig sind. Das ist nachvollziehbar und genau da zahlt man leider häufig 2000€ und mehr Aufpreis auf das Grundbike, nur für für den E-Antrieb. Zudem kann man, entgegen der hier aufgestellten Behauptungen, daß ein E-Bike, außer dem angepassten Rahmen, überhaupt keine speziellen Komponeten braucht. Und der Rahmen ist nur für die Aufnahme des Akkus und des Motors angepasst, keine speziellen Verstärkungen fürs E-Modell. Ist bei einem soliden Rahmen auch nicht nötig, wozu auch? |
Das Rad des Vorjahres war etwas teurer, was ich durch den Kauf beim Black Friday ausgleichen konnte. So war ich leicht über dem aktuellen Preis. Dafür ist an meinem Rad alles von der Shimano XT Gruppe, bis auf die Kurbeln, diese sind auch von FSA, was sicher kein Unterschied macht. Sonst ist von Schaltung, Bremsen, Narben, Kette, Kassette alles XT. Es gibt sicher schönere Räder, aber was besseres und auch leichteres bei gleicher Ausstattung und Preis habe ich nie gefunden. Und auch die telefonische Beratung dort war ganz hervorragend!
Gruß Wolfgang |
Es gibt seit Jahren Klebe-Flicken. Da kann man einfach auf das Loch pappen, Schlauch wieder rein, aufpumpen und weiterfahren. Habe ich seit Jahren in meiner Satteltasche (Rennrad) und der Ersatzschlauch wird nur benutzt, wenn es mit den Flicken nicht mehr geht. 7 bar waren nie ein Problem und ich bin oft den ganzen Sommer mit dem Flicken gefahren.
Ist super praktisch :D |
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Ich habe eben noch diesen Pannenspray entdeckt. Ich denke, ich nehme den noch in mein Notfallset auf. Damit sollte ich es dann zumindest bis zur Werksatt schaffen :D Zitat:
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Was habe ich mich früher zur Schulzeit mit den Dingern herumgeärgert. @alle: vielen Dank für die Tipps und Hinweise! :top: :top: |
Seltsam - ich fahre mit pannensicheren Reifen, habe auf Touren Ersatzschlauch und Pannenspray immer dabei, aber seit Jahren nicht gebraucht. Mittlerweile habe ich wegen Überlagerung die dritte Dose Pannenspray entsorgt...
Zumindest auf den letzten 15.000 km bin ich auch auf Mehrtagestouren noch immer pedalierend ans Ziel gekommen (leider zweimal mit leerem Akku auf den letzten fünf Kilometern). |
Was ist daran seltsam? Ich würde es als Glück bezeichnen :)
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Es gehört schon regelmäßige Wartung und Pflege, aber auch vorausschauendes Fahren dazu. Luftdruck und Reifenprofil regelmäßig prüfen, Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen und natürlich Reifen mit gutem Pannenschutz benutzen (ich habe den Schwalbe Marathon plus Tour drauf). |
Ja alles richtig, aber trotzdem auch Glück.
Wenn du einmal einen Radweg benutzt, an dessen Rand gerade die Strassenmeisterei das Gras gemäht hat und dabei die ganzen ins Gras geworfenen Glasflaschen schreddert, die dann z.T. auf dem radweg als Mini-Scherben liegen, denkst du evtl. anders darüber. Und in Rheinland Pfalz hat man die Kehrmaschine, die früher hinter dem Mäher installiert war, wegrationalisiert. Und wenn du dann den Schlauch gewechselt hast, fährst du zur Sicherheit auf der Strasse weiter. Dort wirst du dann von den Autofahrern zusammengehupt, die auf den Radweg zeigen.... Man hats als Radler nicht immer leicht.:zuck: |
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Aber am Vorderrad würde ich immer, wenn vorhanden, einen neuen Schlauch einziehen. Einen Platten hinten kann man evtl. aussteuern, aber einen Platten vorne, vielleicht sogar einen Platzer, möchte ich bei dem Tempo (Fuchsröhre Nürburgring, Rennrad) ![]() → Bild in der Galerie nicht erleben.....auch nicht bei 60 km/h. |
Wer ein E-Bike kaufen möchte und mit ihm auch auf holprigen Strassen fahren will, dem sei ein Fully mit Vorderrad- und Hinterradfederung empfohlen.
Die Schläge der Strassen dringen nicht in den Rücken rein, sie werden viel besser absorbiert als von einem gefederten Sattel. Ungefedert schaden die Schläge der Gesundheit. |
Ein Fully wiegt aber wieder mehr und kostet ordentliches Geld, wenns was taugt.
Alternativ über ein MTB (wenns passt in 29") nachdenken und die voluminösen Reifen mit wenig Luftdruck fahren. Das bringt sehr viel Komfort und der Rollwiderstand ist bei guten Faltreifen (bitte keine Drahtreifen kaufen) auch mit wenig Luftdruck akzeptabel. |
Mein E-Bike hat eine gefederte Sattelstütze. Zu Anfang war ich da etwas skeptisch, mittlerweile bin ich damit sehr zufrieden, möchte sie nicht mehr missen. Es ersetzt zwar keine Hinterradfederung, dafür federt sie gerade die derben Schläge weg und ist sehr viel leichter als ein gefederter Hinterbau. Alles eine Frage dessen, was man gern fährt. Für leichte Wald und Feldwege reicht es allemal und mehr möchte ich mit einem Tourenrad auch nicht machen. Für alles andere habe ich ein MTB.
Diese ist bei mir verbaut und hat bei allen Tests sehr gut abgeschnitten, gibt es beim großen Fluss für knapp 50 Euro AARON Spring Federsattelstütze mit 27,2 oder 31,6 mm Durchmesser (für andere Durchmesser gibt es Distanzhülsen) Wer 50 Euro teuer findet, meine Sattelstütze von Thomson für das MTB ist ungefedert und kostet dafür 25 Euro mehr :crazy: Gruß Wolfgang |
Moin,
dann oute ich mich auch mal als E-Bike Fahrer. Grundsätzlich als Pendlerrad gedacht, habe ich mir das geholt und mit dem Brook Flyer Sattel versehen. Bei 14km einfacher Strecke ist das für mich meine entspannende Arbeitsvorbereitung ohne groß ins Schwitzen zu kommen. Zurück gehts dann schneller :D Gruß aus dem Norden Gerhard |
Ich halte von Vollfederung beim Stadt/ Feldwegrad wenig.
Treibt nur Kosten, Wartungsaufwand und Gewicht in die Höhe. Gewicht mag beim e-bike erstmal egal sein, der Motor richtet es schon. Aber man muss so ein Bike ja auch in engen Bereichen manövrieren. Das Geld lieber in ein gute Luftfedergabel stecken, die dann auch wirklich funktioniert. Bei aufrechter Position ist oft nicht genug Last auf der Gabel, um die billige Stahlfedergabel zu motivieren, die kleine Schläge zu abzufedern/dämpfen. Sattelstützenfederung, weicherer Sattel und/ oder entsprechende breite und durchschlagsichere Reifen mit niedrigem Luftdruck sind da die besseren Lösungen. Allerdings muss man beim niedrigen Luftdruck vorsichtig sein. Das kommt aus dem DH-Bereich des mtb-Sports. Auf rauem Untergrund arbeitet sich der weiche Reifen in das Hindernis ein und der Aufwand dieses Hindernis zu überwinden wird geringer. Dadurch ist der mittlere Rollwiderstand nicht schlechter, als bei härteren Reifen. Auf Hardpack = Asphalt ist das dann nicht mehr so. Der Radrennfahrer sind den Mountainbikern nicht gefolgt beim niedrigen Luftdruck. Man muss seinen Kompromiss entsprechend seinem Untergrund finden. Bordsteinkanten bleiben gefährlich, wenn keine Fahrtechnik, niedriger Luftdruck und Schlauch zusammen kommen. Das ist der Grund für den Erfolg von Tubeless (Natürlich nicht die Bordsteinkante). Ich fahre aktuell TL 29" x 2,25 bei einem Systemgewicht von ca. 95kg und Luftdruck 1,5 vorne und 1,7 hinten. Werde aber noch weiter runter gehen, vermutlich sollten bei mir TL auch 1,3 und 1,5 gehen. Ein weicherer Sattel für längere Touren meist auch nicht so gut, aber da muss jeder mit seinem Popometer selber testen. Je aufrechter man sitzt desto eher passt dann ein weicherer Sattel. |
Da muss man sehr stark unterscheiden. Was fahre ich für ein Rad. (grobe Unterscheidung)
Mountainbike: 26 Zoll, 27,5 Zoll, 27,5 Zoll Plus, 29 Zoll? Und in der Breite 1,9 - 2,5 Zoll (in der Regel, geht auch noch breiter) Mit oder ohne Schlauch, dementsprechend auch verschiedene Luftdrücke von 0,8 bis 4 Bar Ohne Federung, mit Federgabel, voll gefedert Tourenrad: Meist 28 Zoll und ca 1,5 bis 1,8 Zoll breite Luftdruck meist zwischen 2,8 bis 4,5 Bar Rennrad: Laufradangaben in Zoll sind uninteressant, weil hier manchmal 27 Zoll Räder größer sind als 28". Warum das so ist? Kann aber zum beispiel HIER nachgelesen werden. Die Laufradgröße wird korrekt in mm angegeben und beträgt 622 mm. Die Breite der Reifen liegt im Bereich zwischen 18 und 32mm beim Crossrenner unter Umständen noch breiter, beim Extremrenner noch schmaler, aber dann wird es arg wackelig. Reifendruck je nach Reifen (Schlauch/ Schlauchlos) und Reifenbreite, zwischen 4 und 10 Bar. Wo und wann man hier welche Federung fährt, muss jeder selbst entscheiden. Ein so genanntes Fully hat zwar mehr Gewicht, aber neben dem Vorteil des Komforts auch mehr Gripp auf holprigem Boden. Wo der Hinterbau des Hardtails auf Wurzeln hin und her springt, liegt der gefederte Hinterbau eher satt auf dem Boden und auch bei einer guten Hinterradfederung bringt es bei Bergauffahrten mehr druck durch den Zug der Kette auf das Hinterrad. Gruß Wolfgang |
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![]() → Bild in der Galerie |
Der Gripvorteil beschränkt sich im wesentlichen auf wirkliches Gelände welches man mit dem mtb befaehrt.
Für alle anderen bleibt noch der Komfort. Aber hier kommt dann die Qualität ins Spiel. Feinfühlig im Bereich 2=3 cm für Schlaglöcher schaffen die eher billigen Stahlfedergabeln eher nicht oder nur die ersten Monate. Gerade bei den Kinderfahrrad ärgert es, dass es kaum Modelle ohne Federgabel gibt. Eine gute die auch bei dem Gewicht funktioniert kostet mehr als das Fahrrad. |
Wie kommt der Physiker morgens zur Arbeit?
Mit dem Farad. Den musste ich einfach an dieser Stelle mal wieder bringen :mrgreen: Und jetzt zurück zu den Federgabeln und -Messern ;) |
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Leider ist es so, wie Dey schreibt. Die meisten, billigen Federgabeln sind schlicht und ergreifend Schrott. Was so was an einem Kinderfahrrad zu suchen hat, ist mehr als fraglich. Nutzen null, da sie bei dem geringen Gewicht der Kinder kaum ansprechen und das Rad nur zusätzlich schwer machen. Eine Hinterbaufederung ist dagegen mit einfachen Elastomeren recht gut und günstig zu realisieren und reicht für ein Trekking und Stadtrad vollkommen aus. Es soll ja nur die groben Schläge weg bügeln. Aber so was wird leider fast nicht mehr gebaut. Da hilft dann oft nur eine gefederte Sattelstütze. Gruß Wolfgang |
Ganz klar. Die Federgabel ist das fahrphysikalisch wichtigste Teil, wenn es weg vom Teer geht. Es ist aber auch das Teil, das wenn es wertig und funktionell sein soll, teuer ist.
Oder umgekehrt, bei dem für die Ausstatter das größte Sparpotential steckt. All denen, denen ich in den letzten Jahren diverse Trekking-Räder zusammengebaut oder zumindest als Komplettrad bestellt habe, hatten eine gute Alu-Starrgabel. Nach dem Motto: Bei begrenztem Budget lieber eine hochwertige Starrgabel, als eine billige Federgabel, die nur Gewicht ans Rad bringt und für unpräzises Lenken sorgt. |
Mir ist auch aufgefallen das mein kleines Faltrad wesentlich stabiler läuft als das Pedelec mit Federgabel.
Vor allem wenn ich die Hände vom Lenker nehme, dann fängt das Vorderrad dermaßen an zu pendeln dass das Rad stürzt. Auch im stehen in die Pedale zu treten ist fast unmöglich, die Gabel fängt dann fürchterlich an zu schlackern. Alles Dinge die beim Faltrad nicht auftreten, ist komplett ohne Federung, aber durch die Ballonartigen Reifen (Schwalbe Big Apple) noch recht komfortabel auch im Gelände. |
Normalerweise kann man eine Federgabel ganz einfach bei Bedarf per Hebelchen blockieren!
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Du blockierst die Federung, die wackelige Konstruktion bleibt eine wackelige Konstruktion.
Aber alles kommt auf Einsatzzweck und Anforderungsprofil an. Und da sitzen wir beide sicherlich auf unterschiedlichen Planeten. |
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ohne Remoze müsste der ungeübte Fahrer zur Verstellung der Plattform anhalten. Ich habe noch nie eine derart billige oder schlechte Federgabel am mtb gehabt, dass ich nicht problemlos in den Wiegetritt konnte. Allerdings mache ich das nur für wenige Meter an Rampen. Nutze doch lieber die Schaltung. ;) |
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Denke das Blockieren würde auch nichts bringen, die Gabel bleibt sicherlich trotzdem, wie schon hier berichtet, instabil. |
Die Blockiermöglichkeit der Federgabel wird in erster Linie genutzt, wenn man im Wiegetritt bergauf fährt. Das verhindert, daß sich die ganze Fuhre zu sehr aufschaukelt und Energie verpufft.
Mit dem Pedelec fährt man ja ohnehin eher selten im Wiegetritt, oder? |
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Wenns für die Anforderungen und den Geldbeutel passt und du zufrieden bist, hat dein Händler alles richtig gemacht.
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Also ich fahre seit 1986 Mountainbike und etwa seit 1994 Federgabeln. Das fing an mit einer RockShox MAG 21, später dann die Judy. Danach sattelte ich um auf ein PRO Flex 856 etwa wie dieses Rad Das hatte ich mir komplett selbst aufgebaut. Die Federgabel hatte zwar nur 7cm Federweg, aber war genial zu fahren, praktisch wie eine starre Gabel und stammte von Paul Girvin. Nachteilig waren nur die vielen Lager, die aus Teflonbuchsen bestanden und diese musste ich praktisch jährlich wechseln. Das System ist identisch mit dem, was BMW viel später bei seinen GS Motorrädern verbaut hat. Es hat den großen Vorteil, das beim Wiegetritt nichts wippt, und die Gabel beim Bremsen nicht weg sackt. Hinten waren es 8cm Federweg, auch nicht üppig, aber es reichte, die groben Schläge weg zu bügeln und bergauf hatte man unheimlichen Gripp am Hinterrad. Eine tolle Konstruktion zu seiner Zeit.
Danach stieg ich auf ein Simplon Cirex um, ein tolles Rad, das ich mir dummer weise zu klein gekauft haben, was mir immer Rückenprobleme verursachte. Das Rad war wie eine Sänfte. Man konnte über Wurzeltrails Bügeln, über das man ein Hardtail vermutlich geschoben hätte :lol: Und dieses Rad hatte die erste wirklich super gute Federgabel. Eine RockShox Duke mit 100 mm Federweg, die man auch komplett nutzen konnte und sie funktioniert heute noch wie am ersten Tag, kein Spiel, kein schlackern, ein tolles Teil. Die Gabel in meinem jetzigen Rad ist eine RockShox Reba SL, ist vom Lenker aus blockierbar. Sie funktioniert sehr fein, wie auch die Duke, ist allerdings etwas leichter und Lässt sich etwas feiner abstimmen. Was allerdings die Stabilität betrifft, ist die Duke ihr absolut gleichwertig. Ein Hardtail fahre ich heute, weil es sehr leicht ist mit dem Carbon Rahmen und ich kein so schweres Gelände mehr fahre wie ich das früher getan habe. Dann lieber Strecke, man wird halt nicht jünger. Gruß Wolfgang |
Die Gefederte Sattelstütze mit den unsere Kreidler Pedelec geliefert wurden haben wir auf Grund der miesen Straßen und teils abartig schlechten Fahrradwegen schnell gegen eine bessere Parallel gefederte getauscht. Viel angenehmer, besser einstellbar und feineres ansprechen sind die Vorteile, direkt spürbar.
https://www.fahrradmagazin.net/testb...-sr-sp12-test/ |
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Mich hatte der Hafer gestochen und mal probiert was Bergauf an Geschwindigkeitszuwachs geht wenn ich den Wiegetritt mache, bei der Federgabel eher Kontraproduktiv. |
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Ich fahre ihn auf langen Anstiegen gerne zwischendurch um meine Muskulatur anders zu beanspruchen, nicht um schneller hochzukommen. Dazu wähle ich den höchstmöglichen Gang der möglich ist ohne dass mein Puls hoch und damit aus dem aeroben Bereich rausgeht und meine Trittfrequenz ist deutlich niedriger als im sitzen. Dadurch ist das Problem der Federung auch nicht sehr ausgeprägt, die hintere Federung blockiere ich nie (wobei meine auch nicht komplett blockiert, sondern nur härter wird), die vordere fahre ich als Tourenfahren sowieso auch eher hart. Zur Info: Das ist mein Fahrrad mit Fox 32 Float CTD 120mm vorne und Fox Float CTD 120mm hinten. Hans |
Mir war aufgefallen wie gut sich das ungefederte Faltrad gegenüber dem Pedelec im Wiegetritt an steilen Steigungen fahren lässt, tatsächlich ist dann ein zu kleiner Gang nicht sonderlich von Vorteil, da hast Du Recht.
Eine gut gewählte und sauber ausgeführte Trittfrequenz ist in der Tat sehr förderlich, ich habe das Faltrad an meiner Mustersteigung neulich mal im ersten Gang sitzend und mit möglichst lockerer und gleichbleibender Trittfrequenz die Steigung hinauf befördert. Das ging zwar nicht sooo schnell, aber ich war am Ende wesentlich entspannter angekommen. |
Jetzt fühle ich mich so langsam ausgeschlossen...
Ich habe ein Cube Trekking Bike mit ordentlichen Komponenten, fahre als Ruheständler selbstverständlich nur Freizeit, als Weichei möglichst nur bei trockenem Wetter täglich ca. 30 - 50 km, mit Freunden auch mal eine Wochentour mit ca. 400 km, mein Höhenprofil sind standardmäßig 200 bis 300 hm, als Blutdruckpatient achte ich auf eine max. Herzfrequenz von 150, wobei ich mich zwischen 110 - 130 am wohlsten fühle. Die Trittfrequenz zwischen 60 - 75 mögen meine Beine und Kniegelenke am liebsten. Durch pannensichere Reifen, regelmäßige Reinigung und Kettenpflege hatte ich noch nie eine Panne, mein Notfallzeug, wie Erste-Hilfe-Set, Kabelbinder, Multitool habe ich nur für andere gebraucht. Wenn mal mehr als 50 km angesagt sind, ziehe ich eine Radlerunterhose an, als Leberwurst im Papageien-Outfit würde ich mich nie auf das Rad setzen. Am schönsten sind die Radelpausen in einem Biergarten mit alkoholfreiem Hefeweizen als Iso-Getränk. Also insgesamt total unsportlich als kommunikatives und gesundes Freizeitvergnügen. Auf einen Berg muss ich raufkommen ganz ohne Wiegetritt und Zeitvorgabe... |
@Dirk: Die meisten machen den Fehler, sobald sie mit größerem Gang in den Wiegetritt gehen, anschließend zu beschleunigen. Das bringt einen natürlich schnell außer Puste.
Da ist ein Pulsmesser hilfreich. Im Wiegetritt mit größerem Gang ist die Pulszahl ungefähr die Pulszahl des Sitzendfahrens plus ca. 10 Schläge (weil Wiegetritt anstrengender ist, Körpergewicht wird nicht vom Sattel getragen plus mehr Armarbeit). So kommt man sauber den Berg hoch, und beansprucht andere Muskelgruppen. An langen Alpenpässen, habe ich meist die Variante 700m im Sattel und 300m Wiegetritt pro Kilometer gewählt. Aber das ist sehr individuell und gilt mehr für wirklich lange Steigungen. |
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