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Bevor wir dieses fantastische Naturschutzgebiet verlassen, hier noch ein Schwarzer Leguan, der sich in luftige Höhe begeben hatte.
![]() → Bild in der Galerie Das nächste Ziel hatte ich mit gemischten Gefühlen vor Augen, den Manuel Antonio NP. Der wohl bekannteste NP Costa Ricas, aber leider auch einer der am meisten besuchten. Davon morgen mehr. |
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Der Manuel Antonio NP!!! Costa Ricas bekanntester und meist besuchter. Meine gemischten Gefühle gaben mir Recht. Die Besucher sehen dieses Naturschutzgebiet mehr als Zoo. Ist es aber nicht. Dort leben die hochgiftige Lanzenotter und weitere Schlangen deren Biss tödlich enden können. Flip Flops als Schuhe sind gänzlich ungeeignet und kleine Kinder sollte man nicht einfach so rumlaufen lassen. :roll: Der Park ist total überlaufen und die Tiere ziehen sich in ruhige Ecken des Parks zurück. Die Strände des NP sind dagegen ein Traum.
Wir haben dann auch entschieden, dass ein Besuch völlig ausreicht und sind weiter südlich zum Marina Ballena NP ausgewichen. Unsere Hoffnung. Buckelwale zu sichten. Da es ein Sonntag war, fuhren keine Boote raus und vom Strand war es schlicht unmöglich welche zu sehen. So konnten wir die nähere Umgebung etwas besser unter die Lupe nehmen und entdeckten diesen kleinen Blaureiher beim Fischfang. ![]() → Bild in der Galerie Erfolgreich :D ![]() → Bild in der Galerie In einer stillen Bucht des Flusses, kurz bevor er in den Pazifik mündet, standen eine Gruppe kleiner Goldregenpfeifer, Schlammtreter und Steinwälzer. ![]() → Bild in der Galerie Einen Kleinen Kurier, eine weitverbreitete Schmetterlingsart. ![]() → Bild in der Galerie Und einen Malachitfalter, ein sehr schöner Schmetterling wie ich finde. ![]() → Bild in der Galerie |
Schneesichler bei der Fischjagd.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Schmuckreiher schreckt mit seinem auf-und abspringen die Fische auf. Dann spannt er seine Flügel auf, um sie im Schatten besser sehen zu können. Ich hätte ihm den ganzen Tag zuschauen können. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Da schau her. Eine Flugstaffel Braunrückenpelikane. ![]() → Bild in der Galerie |
Er ist immer eine Augenweide. Der Rotaugenfrosch. Und dann noch diese Pose. :top:
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Der Schläfenfleckspecht auf Nahrungssuche. Interessanter Ablauf.
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Danke. fürs zeigen und die Mühen das alles noch so zu beschreiben. |
Der Lachfalke oder Lachhabicht ist durch seine schwarze Gesichtsmaske unverwechselbar. Seinem Namen macht er alle Ehre. Dieses typische Lachen hat nur er. Ihr müsst das mal im Internet nachschauen und anhören. :lol:
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Die Morgenammer ist ein omnivorer Vogel und ist in CR weit verbreitet. Ihr Gesang ist sehr variabel.
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Zurück im Manuel Antonio NP. Und da kann man den Braunrückenpelikanen beim Fischfang zuschauen.
![]() → Bild in der Galerie Runterschlucken ist manchmal gar nicht so einfach. ![]() → Bild in der Galerie Gefieder in der heissen Sonne, 35°C, trocknen. ![]() → Bild in der Galerie Und sich mit dem Nachbarn um den besten Aussichtspunkt streiten. ![]() → Bild in der Galerie |
Die Folgen des Massentourismus im Manuel Antonio geht auch nicht spurlos an den Kapuzineraffen vorbei. Sehr schlau, haben sie schnell bemerkt, dass sich in den Rucksäcken der Touristen schmackhaftes befindet. Und sie öffnen Rucksäcke schneller, als einem lieb ist. Auch sollte man höllisch auf sein Handy aufpassen. Freiwillige begleiten die Affen den ganzen Tag lang um all das zu verhindern. Nicht um die Besucher zu schützen, sondern die Affen. Das Futter der Touris ist nicht gesund.
![]() → Bild in der Galerie Wenn man etwas abseits bleibt, kann man ihre Kommunikation untereinander sehr gut beobachten. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und nach einer ausgiebigen Mahlzeit ist erst einmal Siesta angesagt. ![]() → Bild in der Galerie |
In den Palmen, die den Strand säumen, findet man häufig Schwarze Leguane.
![]() → Bild in der Galerie Und wenn man Glück hat, auch einen Waschbären. ![]() → Bild in der Galerie |
Hoch oben in den Lüften entdeckt man immer wieder die Gesundheitspolizei, wie hier den Truthahngeier. Er ernährt sich von Aas und ist allein oder in kleinen Gruppen auf der Suche nach Kadavern. Im Gegensatz zum Rabengeier tötet er fast keine Tiere. Aas ist seine Hauptnahrungsquelle. Es ist ein majestätischer Vogel.
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Und auch hier hat sich der Hellrote Ara wieder angesiedelt. :D Trotz der Menschenmengen.
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Wir haben bis jetzt 3 der 4 Affenarten, die in CR beheimatet sind, gesehen. Klammer-Kapuziner- und Brüllaffen. Die vierte Art, der Totenkopfaffe, ist in CR vom Aussterben bedroht und kommt in sehr kleinen Populationen nur mehr im Manuel Antonio und Corcovado NP vor. Es ist also immer mit viel Glück verbunden, die kleinste Affenart CR in freier Natur zu erleben und sicherlich auch ein Highlight. :D Sehr früh morgens ist die beste Gelegenheit. Dann, wenn sie intensiv auf Futtersuche sind. Ihren Namen haben sie von der maskenartigen Gesichtszeichnung mit der schwarzen Schnauze.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Damit endet das Abenteuer Manuel Antonio und morgen geht es in den letzten intakten primären Regenwald in ganz Mittelamerika, den Corcovado NP. Ich hoffe, ihr habt noch immer viel Spaß beim lesen und schauen. :D:top: |
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Sicher warst Du da im Serienaufnahme-Modus. |
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![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo |
Ingo nicht schlecht, aber ich finde
da vergleichst du aber gerade äpfel mit birnen 1. das carm bild hat eine ganz andere quali. :roll: 2. dein zweites bild ist weit vom wasser weg und crop :shock: 3. pelikane im sturz sind eigentlich nicht ganz soo schwierig, denn wenn man die länger beobachtet, stellt man eine gewisse routine beim jagen fest. scheu sind sie auch nun mal gar nicht :D je mehr vom vogel aber auf dem sensosr ist, sprich je weniger man sich das bild später zurechtschneidet, desto mehr steigt die Schwierigkeit. ;) so jedenfalls meine florida erfahrung mit den tierchen. zum TO: ich finde deine CR bilder plus erläuterungen toll, bitte ,mache noch weiter ich bleibe gerne dran. |
War ja nur so eine Spontanreaktion ...und die olle A77 hält natürlich nicht mit.
Viele Grüße Ingo Nachtrag...ich bin manchmal wohl etwas unsensibel und mich hat jemand darauf hingewiesen, dass mein Beitrag mit den mäßigen Pelikanbildern disruptiv wirken könnte. Das tut mir leid, war nicht beabsichtigt und ich möchte an dieser Stelle nochmal sagen, dass ich mich sehr über die Costa Rica Bilder freue und darüber staune, welche schwer zu findenden Arten Du hier alle in hervorragender Qualität zeigst. Ein Augenschmaus durchweg! Ich bitte also hiermit um Entschuldiugung Sag mir bitte auch, wenn es stört, dass ich ab und an kleine Bestimmungsirrtümer - passieren jedem, mir auch- korrigiere. |
Mensch Carlo, was für eine Bildergeschichte! Großartig! :top::top::top:
Die vielen Zusatzinformationen, die du uns hier lieferst sind für jeden Naturliebhaber ein sehr geschätzter Mehrwert, und deine Fotos sind ganz und gar außerordentlich! Um solche Bilder zeigen zu können muss schon viel zusammen kommen: Erst mal muss man die Motive finden (oder auch gefunden bekommen), dann braucht es das Auge und die Beherrschung der Technik, um sie derart hochklassig abzubilden, und in der Nachbearbeitung erfolgt der Feinschliff in deinem Fall mittels wohldosierter Reglerbedienung und sicherem Stil bei der Wahl des Ausschnitts und der übrigen EBV-Parameter. Da stimmt einfach alles! :D Ich bin begeistert! |
@Vera und Eric,
danke für eure Kommentare. :top::top: Es wird doch Montag, bevor ich weiter über den Corcovado berichten kann. Ihr könnt in der Zwischenzeit die Fotos genießen. Schönes WE und bleibt gesund. :top: |
Hallo Ingo,
Entschuldigung angenommen. :top: Deine Bestimmungen bei meinen Bestimmungsirrtümern oder wenn ich einen Namen von einem Tier nicht kenne, sind immer willkommen. |
Es freut mich, dass mein CR Thread auf ein breitgefächertes Interesse stößt.:top::top::top::D
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Der Corcovado NP befindet sich auf der Halbinsel Osa direkt am Pazifik. Er besteht aus primärem Regenwald mit einer fantastischen Flora und Fauna. Einige Zahlen, die das belegen. Mehr als 500 Baumarten, 140 Säugetier-und 370 Vogelarten, 120 Reptilien und Amphibien, mehr als 6000 Insektenarten und über 150 Orchideenarten. Die größte Population an Jaguaren, Ozelots und Pumas, sowie Tapire findet man hier. Von hier aus startete auch die Rettungsaktion der Ara Macao (Hellroter Ara)
Ich zeige euch einige Echsen, die man häufiger sieht. Die Holcosus leptophrys, die zur Gattung der Schienenechsen zählt, findet man relativ häufig. Sie ist tagaktiv und ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Sie wird etwa 10-15cm lang. Sie auf der Jagd zu beobachten ist für mich immer wieder spannend. ![]() → Bild in der Galerie Eine weitere sehr hübsche Echsenart die zur Gattung der Anolis gehört, ist die Anolis biporcatus. Einen deutschen Name kenne ich nicht. ![]() → Bild in der Galerie Die Anolis Polylepis dürfte die bekannteste Anolisart sein. Die Männchen zeigen ihre wahre Pracht, den Kehlsack, als Drohgebärde gegenüber anderen Männchen oder aber um Weibchen zu imponieren. ![]() → Bild in der Galerie Durchsichtig, deswegen heißt er Glasfrosch, ist er ein Phänomän. Oberseits ist er meistens grün gefärbt, während seine Unterseite eine transparente Haut hat, wo man die inneren Organe, Herz und Verdauungsapparat, erkennbar sind. Die meisten Frösche dieser Gattung sind sehr klein., 1,5-3cm und deshalb schwer zu finden. ![]() → Bild in der Galerie Hier ein Glücksfall-oder Zufallsfoto.:D ![]() → Bild in der Galerie Die Kinderstube der Krokodilkaimane. Dort sind sie einigermaßen sicher vor Fressfeinden. ![]() → Bild in der Galerie Auf unserer Nachtwanderung hatten wir das große Glück einen Glasflügelfalter zu finden. Warum er so heißt, macht das Foto mehr als deutlich. ![]() → Bild in der Galerie |
Aaah...Herps!
Eine schöne Auswahl und schöne Bilder. Den A. polylepis hast Du besonders schön mit voll ausgefahrener Kehlfahen erwischt :top: Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch ein wenig Klugscheißen würde: Die zentralamerikanischen Ameiven heissen schon seit der Revision von Harvey et al. 2012 wieder Holcosus. Es müsste also Holcosus festivus heissen. Allerdings bin ich mir ausserden ziemlich sicher, dass Du gar nicht diese Art, sondern Holcosus leptophrys abgelichtet hast. Viele Grüße Ingo |
Ein Dreifingerfaultierweibchen mit Jungem klettert vom Baum, um am Boden sein Geschäft zu verrichten. Das geschieht einmal pro Woche und ist ein ziemlich riskantes Unterfangen in Bezug auf Fressfeinde. Auch das war ein Glücksfall. Denn so eine Aktion kann man selten beobachten.
![]() → Bild in der Galerie Klammeraffen beim durchstreifen des Regenwaldes auf Nahrungsuche. Und dsann kann man auch die Fremdlinge bestaunen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Der Gelbkopfkarakara gehört zu Familie der Geierfalken und frisst hauptsächlich Aas. Er verschmäht aber auch keine Insekten, wie man auf dem dritten Foto sehr gut erkennen kann. In diesem Fall ist es eine Heuschrecke.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Der erste Königsgeier während unserer Reise. Und dann sitzt er auch noch so weit weg.:(
Es ist für mich die schönste Geierart der neuen Welt. Seinen Namen erhielt er, weil er an Aasstellen die anderen Geierarten dominiert. Er ist am Kopf sehr auffällig gefärbt. ![]() → Bild in der Galerie |
Der Swainson-oder Braunrückentukan gehört zur Familie der Tukane. Sein Schnabel, der bis zu 20cm lang werden kann, ist sein herausragendes Merkmal. Er gehört zu den größten Tukanen. Dämmerungsaktiv, verbringt er die heißesten Momente des Tages unter dem Blätterdach der Bäume.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Jetzt drehts Du aber nochmal auf:top:
Königsgeier...wow. Den Swainson Tukan mag ich sehr und freue mich, ihn hier zu sehen. Viele Grüße Ingo |
Den Blauscheitelmotmot haben wir nur ganz kurz gesehen. Beachtet seine relaxe Sitzposition. :lol:
![]() → Bild in der Galerie Ein Juwel unter den Vögeln. Der Kappennaschvogel. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Schwarzwangenameisentangar. Welche Namen.:roll: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und hier beim jagen nach Insekten hat er sich im Spinnennetz verfangen. Er kam aber wieder los. So stark sind diese Netze. :shock: ![]() → Bild in der Galerie Als wir am pazifischen Strand unterwegs waren, sahen wir ein Pärchen Krabbenbussarde. Hoch oben von der palme haben sie einen guten Überblick zum jagen. ![]() → Bild in der Galerie Und beim Grauscheiteltyrann konnte ich nicht anders. Er saß gerade so fotogen.:lol: ![]() → Bild in der Galerie |
Man hört sie den ganzen Tag. Ihr markantes Gekrächze ist aber auch nicht zu überhören. Am Strand mitten im Corcovado kann man sie mit etwas Glück bei der Futtersuche antreffen. Die Ara Macao oder Hellroter Ara. Einfach genießen. Für mich war es unbequemer. ;) 37°C bei 90% Luftfeuchtigkeit. Ohne Schatten.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Spiel oder Ernst? ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Die Trogone gehören zu den farbenprächtigsten Vögeln. Vor allem die Männchen sind eine wahre Farbexplosion. Sie sind schwer auszumachen, da sie sich fast immer im Dickicht des Regenwaldes aufhalten. Mit ihren kleinen Beinen sind sie schlecht zu Fuß.
Es sind Höhlenbrüter und ihr Gelege besteht meistens aus 2-4 Eiern. Wir hatten während dieser Reise sehr großes Glück und konnten mehrere Arten beobachten. Hier ein weiblicher Bairds Trogon. ![]() → Bild in der Galerie Und dann nochmals ein Schieferschwanztrogon. Das Männchen. ![]() → Bild in der Galerie Das Weibchen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und welch ein Glück. Dieses Paar nistete ziemlich gut zugänglich. Das Männchen bei der Fütterung. ![]() → Bild in der Galerie Und das Weibchen beim wegfliegen. ![]() → Bild in der Galerie |
Wir waren während vier Tagen quasi komplett von der Zivilisation abgeschnitten. Unsere Lodge liegt mitten im Regenwald und ohne Allrad kommt man gar nicht hin. Schotterstraße ist ein Lob für diesen Weg. Flüsse müssen überquert (durchfahren) werden. Kein Motorengeräusch, kein Flugzeug, nur die Stimmen des Urwalds. PERFEKT:D
Vom Corcovado, mit seinem heißen und feuchten Klima, ging es von Meereshöhe auf 2500m nach San Gerardo de Dota am Cerro del la Muerte. Temperaturen um die 18°C am Tag und 5°C abends, in der Nacht und am Morgen. :crazy: Was tut man nicht alles, um eine Quetzal, den Göttervogel der Maya, zu sehen. Bis morgen. Viel Spaß im Corcovado. |
Kannst Du vielleicht auch mal ein bisschen was von diesem Ambiente und der Umgebugn zeigen? Ich glaube, das interessiert nicht nur mich.
Viele Grüße Ingo |
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Bevor wir zum Cerro de la Muerte kommen, hier noch einige Fotos vom Hellroten Ara zum genießen.
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