SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Fotostories und -reportagen (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=92)
-   -   Südafrika 2020 oder "Schön war's in Paderborn!" (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=194087)

Tom D 04.02.2020 14:53

@Mainecoon,
Zitat:

Zitat von mainecoon
Man beachte beim letzten Bild den abgeschnittenen Schwanz des linken Tieres, vermutlich bei einem Kampf verloren (auf Toms Foto sieht man es noch besser).

ich glaube, du meinst Volker.
Den Kudubullen hast du wunderbar abgelichtet.

@Heike: Der sich im Schlammloch suhlende Elefant. Einen prima Moment hast du da erwischt.

@Dana: Die Vogelbilder sind allesamt sehr schön. Schön freigestellt und voller Details.

@Frank: Die Misch-Herde aus Zebras und Impallas gefällt mir sehr gut. Und immerhin ein Teil einer Schlange. Ich habe gar keine gesehen.

@Christiane: Ganz tolle, lebhafte Bilder der Dorfkinder.

---------------------------------------------------------
03.01.2020

Um 3:00 Uhr losfahren???? Also halb 3 aufstehen???? Bin ich hier im Urlaub oder auf Truppenübung?
Aber, wenn man was erleben will, in diesem Fall eine Ballonfahrt (meine erste) muss man Opfer bringen.
Um kurz vor 3 stand ich also am Sammelpunkt, Manfred war schon vor mir da, und genoss die morgendliche Kühle - 25° kann man schon mal als kühl empfinden. In der Ferne krähte ein Hahn, ein weiterer antwortete - soso, auch die Hähne fangen hier recht früh mit der Arbeit an.

Dann, ihr wisst es schon, kam die schlechte Nachricht: Die Ballonfahrt wurde abgesagt. Somit blieb es bei 0 Ballonfahrten bisher.
Na gut, ist wohl ein Zeichen von oben.
Auf die Sunrise-Fahrt wollte ich nicht mit, sondern lieber wieder ins Bett. Also haute ich mich noch für ein paar Stunden auf's Ohr (aua).

Damit stand fest, es sollte ein Faulenzertag werden. Nach einem kurzen Frühstück machte ich mich auf den Weg zum Pool. Was war das? Der Wasserstand 25cm niedriger als sonst, ein Reinigungsgerät im Pool, die Leiter ausgehängt. Poolwartung.

Ok, wird ja nicht den ganzen Tag dauern. Ich legte mich erst einmal auf eine Liege und las in meinem Buch weiter. Als sich nach einer guten Stunde nichts getan hatte, ging ich in Office und fragte mal ganz dezent nach. Der Drittmanager teilte mir voller Überzeugung mit, dass in einer Stunde der Pool wieder genutzt werden könne. Gut, wieder zurück auf die Liege, ist ja Urlaub.
Nachdem sich im Laufe der Stunde keiner der mutmaßlichen Poolreiniger hat blicken lassen, ging ich nochmals ins Büro. Diesmal war der Zweitmanager da, der mir versprach, sich darum zu kümmern. Und siehe da, nach einer viertel Stunde kamen zwei Mitarbeiter, nahmen den Reinigungsroboter und die Schlange aus dem Pool und schafften zwei Schläuche herbei, aus denen frischen Wasser sprudelte. Die Leiter hingegen hingen sie nicht ein. Für mich ein Signal, dass ich noch nicht ins kühle Nass durfte.

Als Dana von ihrer Sunrisetour zurück kam, meinte sie "das ist doch Quatsch, heute morgen, als ich schwimmen war, lag die Leiter auch daneben. Geh doch einfach rein". Das ließ ich mir nicht zweimal sagen - endlich ein wenig Abkühlung. Ich planschte ein wenig im Wasser herum während Dana am Beckenrand saß und die Beine ins Wasser hängen ließ. Ab und an gönnte ich mir eine Kopfdusche mit dem frischen kühlen Wasser aus einem der Schläuche.

Später am Nachmittag kamen erst Dana und danach ein hoch Energie geladener Jack-Russel-Terrier in den Pool :) Meine Güte, der war nicht zu stoppen. Aber auch sehr zutraulich.

Bilder habe ich von diesem Tag nicht - meine Kameras hatten auch Urlaub.

10Heike10 04.02.2020 19:36

03.01.2020
 
03.01.2020
The sound of silence ...


Der letzte Tag auf Timbavati sollte ein entspannter werden, so mein Plan.
Es war zugleich der letzte Versuch, mit meinem morgendlichen Medikament klar zu kommen. Mein Magen blieb widerspenstig und ich frühstückte so lange rückwärts, bis nichts mehr drin war.

Nachdem mein Magen leer war, setzte ich mich mit meinem Notebook vor mein Rondavel, um Bilder zu sichern und die ersten auszusortieren. Aus dem Disaster mit der Hyäne hatte ich gelernt und meine Kamera schussbereit auf den Tisch gelegt.


Die Krawallgäste zogen ab und es kehrte Ruhe auf Timbavati ein.
Das Notebook tat seinen Dienst, die Vögel zwitscherten und im Gestrüpp neben meinem Rondavel raschelte es.
Kamera gegriffen und drauf gehalten ... guten Appetit, ;)


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

anschließend ohne Hast aufgestanden, um den Baum herumgegangen und ...


Bild in der Galerie

... ein anderer Blickwinkel und Lichteinfall und schon sah diese männliche Agame, wie ich am Nachmittag erfuhr, sehr unscheinbar aus.

Die Agame war das Signal für mich, mit Kamera durch die Lodge zu gehen. Die Ausbeute blieb bescheiden, denn neben den Meerkatzen gab es „nur“ noch diesen wunderschönen und mir unbekannten Schmetterling.


Bild in der Galerie


Später verabredete ich mich dann mit Barbara und so zogen wir am späten Nachmittag gemeinsam noch einmal durch die Lodge.

Und siehe da, einzelne Tiere waren zurückgekehrt.


Bild in der Galerie

Die Agame traf ich wieder. Barbara hatte sie zu Beginn dieses Threads schon gezeigt.
Dann schlenderten wir zum Restaurant, so laut die Vögel auch zwitscherten, sie blieben für uns unsichtbar. Dafür kamen nach einer Weile Meerkatzen, vermutlich in Erwartung dessen, dass wir die Restauranttür öffnen würden.


Bild in der Galerie

Am Restaurant trafen wir auf eine Deutsche Guide. Sie zeigte uns neben der wunderschönen Blüte (siehe Foto von Barbara), noch ??? (sie sagte auch den Namen, den ich leider :oops: vergaß):


Bild in der Galerie

aber, Ingo erkannte es sofort ein Trachylepis striata (= Afrikanischer Streifenskink).
Nochmals Dankeschön! :top:


Der letzte Tag auf Timbavati war ein sehr ruhiger und dennoch schöner. Nach dem Abendessen philosophierten Sascha und ich, wie fast jeden Abend, über Gott und die Welt und freuten uns beide auf Makutsi …



--- Fortsetzung folgt --- :top:

Chrischy 05.02.2020 20:11

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2117357)
Chrischy,

Das Rätsel - Giraffe?

Richtig geraten...war wohl zu einfach :-)

Chrischy 05.02.2020 22:03

Der zweiter Kruger Safari Tag wurde ja schon beschrieben und meine Bilder von diesem Tag sind noch auf der Kamera / Rechner von Andy. Ich konnte für einen Tag mal die ganz neue Technik testen und war begeistert. Vielleicht gibt es ja demnächst doch eine neue Kamera anstatt ein neues Auto....


Während ein Teil der Gruppe es sich auf Timbavati gemütlich gemacht hatte, ist der andere Teil auf Panorama-Tour gegangen. An diesem Tag ging erst um 9 Uhr los , so konnten wir gemütlich und ausgiebig das Frühstück genießen.


Bild in der Galerie

Auf dem Weg zur Toilette ist mir im Vorraum des Frühstückssaal dieser "kleine" Käfer entgegen gekommen. Er irrte ständig im Kreis, da er durch die Absätze in der Tür nicht mehr nach draußen konnte. Nach einer todesmutigen Rettungsaktion (ich habe den Käfer vor die Tür gesetzt) ist der Käfer auch anderen als willkommenes Fotomodell aufgefallen. Leider kein geduldiges Model, er rannte und rannte und rannte immer weiter...


Bild in der Galerie

Um 9 Uhr stand ein kleiner klimatisierter Bus mit einem Guide namens Badneck vor der Tür. Unser Guide war ein wandelndes Lexikon, nicht nur über seine Heimat sondern auch weltweit. Wir haben viele Information über Flora, Fauna und die Landschaft erhalten.
Bei einem Foto-Stopp an einen kleinen Markt mit typischen afrikanischen Produkten haben einige schon ihre ersten Mitbringsel für zu Hause gesichert. Leider gab es keinen Hinweis vor der Fahrt, dass es gut gewesen wäre, etwas mehr Bargeld mitzunehmen.



Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Im Anschluß sind wir zu einer Aussichtsplattform des Blyde River Canyon gefahren und konnten von oben sehen, was wir zuvor bei der Bootstour von unten sehen konnten. Sehr beeindruckend der 5. größte Canyon und soweit ich es mir gemerkt habe, auch der einzig Grüne.

Im Anschluss ging es zu den Potthols. Ein weiterer atemberaubender Ausblick... einfach nur schön, was die Natur so alles schaffen kann.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Zur Mittagspause machten wir Rast in einem "Pfannenkuchen-Restaurant" Hier konnte sich jeder a la carte sein Mittagessen und ein Getränk aussuchen. Um die Wartezeit zu verkürzen, schlug Badneck vor in den Souvenir-Laden zu gehen. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Bernd hatte keine Lust mit zu gehen und so wurde er spontan zum Hüter der vielen Kameras ernannt.
Ein toller Laden... aber ohne Bargeld und Kreditkarte doch etwas frustierend. Maincoon und Sigrid hatten unser Dilemma mitbekommen und wir konnten doch noch etwas einkaufen. Vielen Dank dafür.

Im Anschluss ging es zum Berlin Fall und God Window. Auch hier hätte man die afrikanischen Märkte leer kaufen können...


Bild in der Galerie

Badneck hatte auf dem Rückweg vorgeschlagen noch einen Abstecher in einer Shopping Mall zu machen. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit konnten wir uns die Einkaufsmeile nur kurz beim Vorbeifahren anschauen...


Bild in der Galerie

Mit vielen schönen Eindrücken sind wir zurück zum Camp gefahren.

ingoKober 05.02.2020 22:23

Aaah...ihr wart an den Berlin Falls!!! Hoffentlich hat dort auch jemand die "falschen" Gürtelschweife geknipst!
Bitte Bilder zeigen!

Viele Grüße

Ingo

BeHo 05.02.2020 22:25

Ich habe dort keine Echsen gesehen. Wir waren auch nicht gerade sehr lange dort und auch nur am Aussichtspunkt.

ingoKober 05.02.2020 22:42

Pseudocordylus transvaalensis ist eine nur sehr lokal verbreitete Art, fast überall serh scheu, an den Berlin Falls aber geradezu zutraulich!
Ich habs leider nie dahin geschafft
Viele Grüße

Ingo

Dana 07.02.2020 00:33

4.1.2020: Bombige Aussichten!


Sichtungen:
Impalas, Kühe, Böcke, Säbelantilope, schwarzes Hausschwein, Buschbock, Trauerdrongo auf Stromkabel, Ministreifenskink!

Ich sprang aus dem Bett, endlich war der Tag da!
Abreise aus Timbavati, hallo, Makutsi!

Das klingt jetzt etwas undankbar, Timbavati war für uns eine gute Lösung, nachdem Makutsi uns nur die zweite Urlaubswoche unterbringen konnte (über den Jahreswechsel haben sie einfach zu viele Stammgäste, die sie dann nicht beherbergen könnten), aber alles zog mich zu Makutsi. Da ist es einfach viiiieeeel schöner.

Ich war SEHR früh wach, was ich merkte, ALS ich aus dem Bett gesprungen war und auf die Uhr schaute. :D Aber egal, so ging ich durchs Camp und machte ein Video für die Daheimgebliebenen.

Das Frühstück würde ich allerdings vermissen, das war immer sehr gut. Einfach reichhaltiger in der Auswahl. Auf Makutsi war alles etwas einfacher – aber NUR im Bereich Essen. Ansonsten war es dort viiiieeeel schöner! Das hatte ich schon gesagt, als ich auf Timbavati ankam – und danach sicher noch grob 30958234856 mal. Ok, ich kriegte einen schälen Blick von Vera, der sagte „möchtest du das jetzt alle paar Minuten wiederholen?“, aber es war schon einfach so. Makutsi ist sauberer, größer, abwechslungsreicher, hat einen tolleren Pool und irgendwie auch mehr Flair. Die Häuser sind größer, haben KLIMAANLAGE und alles ist einfach gut in Ordnung.

Der erste Lacher des Tages kam in Form einer Whatsapp an alle:

(Vorgeschichte: es war gefragt worden, ob wir unsere Koffer WIEDER würden selbst hochschleppen müssen, oder ob jemand kam, sie abzuholen.)
[4.1.,07:21]DonFredo: Mit eigener Muskelkraft transportieren. Die Koffer können aber hier detoniert werden.
[4.1.,07:22] (als wir alle vor Lachen wieder Luft kriegten) Sascha: Bombige Aussichten! *Äffchensmiley

Nachdem wir alles dort dePoniert hatten, verabschiedeten wir uns rundum von Timbavati und bestiegen dann zwei Kleinbusse, die uns nach Makutsi bringen sollten. Da einige von uns Raucher waren, wurde vereinbart, dass ein Bus noch zur Mall fahren sollte und einer direkt nach Makutsi. Wir, die „Nicht-Maller“, besetzten den Bus mit dem Gepäckanhänger, so dass der auf jeden Fall Erster vor Ort war, die Anderen nahmen den zweiten Bus.

Lustigerweise blieben aber beide Busse die ganze Zeit untrennbar zusammen, das war wohl die Order. Es gab auch keine Mall, die beiden Fahrzeuge hielten an einem kleinen Tabakladen, wo man sich eindecken konnte, dann ging es weiter.

Während der Fahrt ging es so ein wenig um die ganzen Lädierungen, die man sich auf den ganzen Autostrecken zugelegt hatte. Es wurden blaue Flecken gezählt und darüber philosophiert und ich zeigte mein Überbein am Mittelfinger der rechten Hand (Kerstin: „Was?? Du hast ein Hühnerbein??“ Ja…ähm…genau.). Ich habe da schon seit mehreren Jahren eine kleine Knochenschwellung, die aber immer, wenn ich meine Kamera mit dem 70-400 lang nutze, sehr heftig anschwillt. Mein Finger bekommt regelmäßig einen dicken Ring ums Gelenk…und das ist doof. Wie ja viele mitbekommen haben, habe ich das Problem jetzt lösen müssen, da das Überbein einfach zu nah am Gelenk ist…als Pianistin nicht gerade gut. Nun bin ich stolze Besitzerin einer A7RIII + 100-400 (nicht viel leichter, aber etwas, dazu eine andere Haptik, die diese Stelle nicht mehr nervt), während meine Kamera und alles, was ich noch an Amount-Equipment hatte, in andere Gefilde verkauft worden sind, wo sie hoffentlich nun Freude bringen. =)

Auch die Anderen sparten nicht mit Erzählungen, wo sie sich wann wie blau und grün geschlagen hatten. Ja, die Fahrten durch Afrika waren nicht immer alle so sanft. :D

Auf Makutsi angekommen, wurde unser Gepäck vor Ort mit Nummern versehen und von Fahrern auf unsere Zimmer gebracht. SO geht das! :D Um ein Haar hätte ich mein Rondavel 54 nicht bekommen! Da war ich schon vor zwei Jahren und ich habe es sooooo lieb! Doch Gottseidank war es frei und obwohl wir auf die 36 gebucht worden waren, wurde es sofort umgeschrieben und unser Gepäck dorthin geschickt. Unsere Gruppe bekam die Einführung von Jesco, der, wie auch letztes Mal durchaus einen sehr *hust* KLAREN Ton an den Tag legte. :D Allerdings war das auch wichtig, da dieses Camp nicht eingezäunt war und halt wirklich jedes Tier durchspazieren konnte. Wir liefen dann mit Jesco zusammen durch das Camp, zu den einzelnen Rondavels. Wir hatten nun natürlich mit der 54 einen „Ausreißer“ mit drin, aber Vera und ich kannten das Camp ja und den Weg dorthin fanden wir auch alleine, so dass Jesco sich dann dankbar verabschiedete und nicht mit uns noch dorthin kraxeln musste. Ich war sehr froh, mich durchgesetzt zu haben, denn die 36 war wesentlich kleiner als die 54. Und dahoam is dahoam.

Kurze Pause, schnelles Frischmachen und Runtergehen zur Lapa, zusammen mit Obi und Kerstin, die uns besucht hatten.

Dort warteten wir aufs Abendessen. Ab halb sechs war es verboten, alleine durchs Camp zu streifen, an der Lapa durfte man sich problemlos aufhalten und Cocktails trinken. :D Etwas, das super geschmeckt hat…nur nicht der Endrechnung. :mrgreen: Ich bestellte Pims and Lemonade, ein Getränk mit normaler Limo, Pims-Likör, Minze, Zitrone und Gurke (!) und stellte fest, dass das Zeug noch genauso verboten gut wie letztes Mal schmeckte!

Ein Ministreifenskinkchen besuchte uns:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

…was mir die ersten beiden Fotos des Tages einbrachte. :D

Und dann ging noch die Sonne sehr schön unter:


Bild in der Galerie

Das Abendessen war SEHR lecker, obwohl die Küchenkaren nicht mehr da war! Och menno. Die hatten wir alle sehr gemocht. Ein Ärgernis war auch, dass sich die Leute großteils nicht mehr an die Regel hielten: „Alles sitzt an der Lapa – es gibt Essen, wenn die TROMMELN trommeln!“
Nein, alles lief schon vorher rüber und besetzte total bescheuert die Tische so, dass unsere Gruppe sich komplett versprengen musste.

Ich brachte das Problem bei der neuen Küchenmamsell vor, die meinte, dass sie nicht mehr reservieren würden, sie uns aber die Erlaubnis geben könnte, immer 15min vor dem Trommeln schon zu kommen, um als Gruppe sicher zusammen zu sitzen. Dies taten wir ab da – und tatsächlich, wir konnten weitestgehend immer in unserer großen Gruppe zusammen sitzen.

Ich bin mir sicher, von den Anderen kommen noch ein paar Bilder des Camps, von mir nicht, weil ich es schon letztes Mal detailliert aufgenommen hatte…müsst ihr notfalls da mal lesen. :D

Danach gings noch für einen Cocktail in die Lapa und dann mit dem Bus hoch ins Rondavel. Schlafen. Einfach nur noch schlafen…

ingoKober 07.02.2020 09:44

Ach ja...es geht schon nichts über Makutsi - freue mich schon auf mehr davon!

Nur eins muss ich anmerken: Der Mini Streifenskink war ein Maxi Kap-Taggecko :shock:.

Viele Grüße


Ingo

Schlumpf1965 07.02.2020 09:48

So unterhaltsam liebe Dana... deine Texte in Kombination mit den Bildern lassen mich immer schmunzeln. Es ist ein bissi wie dabei sein.

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2117775)
Ein Ministreifenskinkchen besuchte uns:…

Hast du Ingo gefragt wegen der Bildchen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Skink ist, bin zwar mittlerweile zu lange raus aus dem Thema Reptilien (Haltung, Lesen, etc.) Aber wegen der Füsse und der raueren Haut würde ich nicht auf Skink tippen. Bin gespannt.

Aber wie oben gesagt :top: Bericht

Dana 07.02.2020 11:56

Ah, sorry...mal einmal nicht nachgefragt. :lol:

*Gecko trosttätschel*

Wie ist es eigentlich? Kann ich weiter schreiben? Oder kommt an dem Tag noch mehr?
War ja nix los an diesem Übergangstag...

Dann würde ich mich heute nämlich an den nächsten Teil machen, wo Toms Husten mich von einem BesteFreundeAbend abhält. -.-

Schlumpf1965 07.02.2020 12:26

Das ist ja komisch, Ingo's Post vor meinem hatte ich gar nicht gesehen... manchmal ist das komisch mit der IT. Wahrscheinlich habe ich zu lange gebraucht für meinen Post und Ingo ist dazwischen geschlupft :D

Andronicus 07.02.2020 13:18

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2117826)
... Ingo ist dazwischen geschlupft :D

Wenn, dann ist er dazwischen geschlumpft, also schlumpfgleich dazwischengeschlumpft. :crazy:

Schlumpf1965 07.02.2020 15:25

Genau so ;)

BeHo 07.02.2020 17:57

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2117818)
[...]War ja nix los an diesem Übergangstag...

Das würde ich so nicht sagen.

Während des Transfers von Timbavati nach Makutsi bildeten Kühe eine Straßenblockade:

Bild in der Galerie

Auf Makutsi wurde ich von einem Gecko begrüßt:

Bild in der Galerie

Danach ging es erst mal in mein Rondavel:

Bild in der Galerie

Etwas später sah ich dann einen weiteren Gecko:

Bild in der Galerie

Und natürlich ging es bei der ersten Gelegenheit gleich zum Hippo Hide.
Das Hippo glänzte zwar durch Abwesenheit und auch das Krokodil war nicht zur Kooperation bereit, aber dennoch gab es genügend Abwechslung.

Zuerst kam ein Buschbock:

Bild in der Galerie

Auch Impalas ließen sich sehen:

Bild in der Galerie

Einer der Mangrovereiher, die ich danach noch sehr häufig am Hippo Hide antraf:

Bild in der Galerie

Auf einem Baum saßen mehrere Rotzügel-Mausvögel:

Bild in der Galerie

Und dann kamen die Bienenfresser, um sich im Wasserloch zu erfrischen:

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Auch ein Senegalliest ließ sich sehen - und unscharf fotografieren:

Bild in der Galerie

Im schlechten Licht malträtierte ein Apalis flavida seine Beute, bevor er sie schluckte:

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Ein Skink ließ sich blicken:

Bild in der Galerie

Auch eine Libelle posierte:

Bild in der Galerie

Eine Schildkröte hatte sich aus dem Wasser gewagt:

Bild in der Galerie

Eine Kudukuh traute sich nicht so recht ans Wasser:

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Gegen Ende kamen noch zwei Perlhühner vorbei:

Bild in der Galerie

Danach ging es zurück ins Camp, und vor dem Abendessen in die Bar-Lapa. Dort fand sich dann auch eine Mini-Schrecke ein:

Bild in der Galerie

Den Sonnenuntergang hatte ich natürlich auch fotografiert:

Bild in der Galerie

Nach dem Essen ging es nochmals in die Bar-Lapa, wo ich auch mal kurz mit der Kamera herumexperimentierte. Die Insekten vor der Lampe verursachten lustige Lichtspuren auf dem Foto:

Bild in der Galerie

chefboss 07.02.2020 18:09

:top:

Dana 07.02.2020 19:26

Boah, die Bienenfresser, Bernd!
Mega!!

10Heike10 08.02.2020 16:13

04.01.2020
 
04.01.2020
Shiloh Ranch anno 2020 ...



Koffer noch vor dem Frühstück zur Rezeption gebracht, ausgecheckt, Trinkgeld hinterlassen …
Frühstück! Hurrah, endlich einmal nicht mit leerem Magen …
Danach noch die Technik aus dem Rondavel geholt, Schlüssel abgegeben und dann stand die Verteilung auf die zwei klimatisierten Kleinbusse an.

Brauche ich Schokolade (so wie andere einen Schnapps) oder etwas anderes … kurzes Nachdenken meinerseits, geschaut, wie sich die Gruppe auf die beiden Busse aufteilt und den leereren gewählt.
Nur unser Plan ging nicht auf, lass die anderen alkoholische Vorräte u.ä. kaufen, wir fahren durch!
Südafrika und eigene Pläne … eine unendliche Geschichte.

Aus der Mitte Europas aber östlich des ehemaligen eisernen Vorhanges kenne ich es, tierische Straßenblokaden in ländlichen Gegenden … ob es uns vor oder nach dem Zwischenstopp ereilte, habe ich vergessen (Bild).

Kurze Zeit nach unserem Getränkestopp wurde es unruhig hinter mir im Kleinbus. Makutsi!
Ich schaute raus. Hm, Makutsi? Wo. Es sah aus wie zuvor. Eine lange Straße vor uns und links und rechts Zäune … der Kleinbus wurde langsamer. Checkpoint. Wir bogen ein und die Straße war holpriger, hinter den Zäunen die ersten Tiere (Kudus, Zebras).
Aber dann waren wir endlich da. Wir bogen von der Holperpiste ab, fuhren durch ein Tor mit einem drüber hängenden Schild und da stand es dann: Makutsi. Unwillkürlich dachte ich an eine Western-Fernsehserie aus den 60er Jahren.

Wie es dann weiterging hat Dana schon sehr schön beschrieben.
Aus meiner Sicht hatte jedoch Jescos Ton nichts besonders strenges an sich. Er wählte Worte, die der Situation angemessen waren und nicht wenige Touristen brauchen das auch (leider).

Irgendwann war ich dann in meinem Rondavel. Es war richtig groß (im Vergleich zu Timbavati) und angenehm temperiert. Alsbald regelte ich die Temperatur herunter. Und wieso tat sich nichts? Man war ich übermüdet, erst die Klimaanlage anstellen und dann Temperatur regeln.
Drei Stunden Schlaf die letzten Tage waren eindeutig zu wenig.
Also ab unter die Dusche, Handywecker gestellt und wie tot aufs Bett gefallen. Dann war da Musik … doch nicht etwa schon wieder Holländer?! … ah Ruhe … och nöh, nicht schon wieder Musik, diesmal setzte ich mich auf und ?!? es war mein Handy, dass mich mit Musik weckte.
Na gut, ausschlafen kann ich auch zu Hause! Kamera gegriffen und zu einem ersten Spaziergang aufgebrochen.



Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Hach, sogar den Abflug fast sauber erwischt.
Später fragte ich einen Guide, um was für einen Habicht es sich handelt. Er schaute auf meine Fotos und meinte, kein Habicht, das ist ein kleiner Adler.
Tante Google konnte mir später bei dem Versuch einer näheren Bestimmung auch nicht so recht weiterhelfen und so befragte ich hier Ingo und siehe da: es ist ein Afrikanischer Habicht: Accipter tachiro

Und weiter ging es durch die Lodge:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Nyalas hatten wir im Krüger Nationalpark sehr oft gesehen, aber selbst zu Fuß und Auge in Auge, das hatte etwas neues, überwältigendes für mich.


Meerkatzen gab es hier natürlich auch und sie nutzten die Beregnungsanlage auf ihre ganz eigene Weise.


Bild in der Galerie


Und diesem Blick konnte ich nicht widerstehen und nahm ihn mit (auf meinen Sensor).


Bild in der Galerie


Kurz nach 17:00 Uhr war ich an meinem Rondavel zurück und beschloss, mich ein wenig auf der Terasse auszuruhen und zu gegebener Zeit, dass Lodgetaxi in Anspruch zu nehmen.


Das Abendessen auf Timbavati war gut, auf Makutsi lecker.
In diese Shiloh Ranch 2.0 hatte ich mich auf den ersten Blick verliebt.


Zur Sicherheit stellte ich am Abend den Handywecker für den nächsten Tag auf maximale Lautstärke.



--- Fortsetzung folgt --- :top:

BeHo 08.02.2020 16:35

Zitat:

Zitat von 10Heike10 (Beitrag 2118086)
[...]Nur unser Plan ging nicht auf, lass die anderen alkoholische Vorräte u.ä. kaufen, wir fahren durch!
Südafrika und eigene Pläne … eine unendliche Geschichte.[...]

Ich hatte den fast umwegfreien Zwischenstop angeregt, der dann auch von einigen Insassen des anderen Fahrzeugs fleißig genutzt wurde - u.a. für Kaltgetränke oder Eis. ;)

Ich war übrigens nach weniger als fünf Minuten fertig mit meinem Einkauf. :cool:

P.S.: Glückwunsch zum Habicht! :top:

chefboss 08.02.2020 16:38

Ich hatte am längsten :oops:

10Heike10 08.02.2020 16:47

Zitat:

Zitat von 10Heike10 (Beitrag 2117448)
... gab es „nur“ noch diesen wunderschönen und mir unbekannten Schmetterling.


Bild in der Galerie


...

Über sachdienliche Hinweise, die zur näheren Bestimmung des vorab gezeigten Schmetterlings beitragen, freue ich mich weiterhin. ;)

10Heike10 08.02.2020 16:59

Zwischendurch wieder beide Daumen :top::top: für all die schönen Bilder, interessanten Geschichten und lustigen Anekdoten!


Meine Favoriten von unserem Neujahrsausflug zum Blyde River Canyon:

Dana: dein Wolkenlückenbild ist einfach mega

Maincoon: die steinernden Beobachter hast du sehr realistisch "getroffen"

Tom D: der alte, kleine Baum auf hohem Fels (irgendwie auch typisch für die Uferlandschaft)


Grüße, Heike ;)

ingoKober 08.02.2020 17:27

Zitat:

Zitat von 10Heike10 (Beitrag 2118095)
Über sachdienliche Hinweise, die zur näheren Bestimmung des vorab gezeigten Schmetterlings beitragen, freue ich mich weiterhin. ;)

Gerne, das Tierchen heisst Phalantha phalantha. Ist recht häufig und heisst daher auch common leopard butterfly. Ob es einen deutschen Namen hat, weiß ich leider nicht.
Leopardfalter wäre passend....

Viele Grüße

Ingo

prodo 08.02.2020 22:30

Nach der Ankunft wurde die erste Möglichkeit zur Fahrt zum Hippo Hide wahrgenommen.
Und da war sie wieder. Diese Ruhe. Einfach die Natur genießen.


Bild in der Galerie

Es war heute warm. Das Krokodil lag untätig im Wasser und das Hippo hatte sich ein anderes Plätzchen gesucht, um der Sonne zu entgehen.
Dafür konnten wir andere Zeitgenossen beobachten:
Einen Go-Away-Bird und eine Impalaricke mit Nachwuchs, sowie einen Mangrovereiher und Bienenfresser bei denen nur das Spiegelbild scharf wurde.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Dana 09.02.2020 14:26

Heike: der Habicht ist ja super gelungen. =)

Volker: das kleine Impala-Baby....SO süß...das ist noch total winzig!


------------------------------------------

5.1.2020 – Ich teile mein Bett mit einem Gecko!


Sichtungen: Meerkatzen, Buschbock, Ibis, Eisvogel, Springbock, Nyalas, Impalas, Gnus, Kudus, Kroko, Hippos, totes Hippo (:( ), Nilgänse, Geier, männlicher Löwe, Rhinos, Warzenschweine, Greife (Milan u.a.), Weitweitweggiraffe, Büffelherde

Die Nacht war etwas unruhig gewesen, da ich mich nicht für eine „Schlafhöhe“ entscheiden konnte. Ich hatte die Auswahl zwischen zwei Makutsikissen (eins etwas höher, eins etwas flacher) und meinem kleinen Kissen, das immer dabei war. Viele mögliche Kombis also…und gewonnen hatte dann, als ich echt übermüdet war, das flachere und weichere Makutsikissen, ohne alles. Ich schmiss das andere von Bett aus auf den Schreibtisch, um es am nächsten Morgen weg zu räumen und mein kleines Kissen stellte ich einfach neben mich in die Ecke (ich lag an der Wand).

Warum ich das erzähle?
Morgens wachte ich auf…und mein Blick fiel sofort auf mein kleines Kissen, das da immer noch stand. Aber: es war eine kleine Kuhle auf der nach oben gerichteten Seite…und neben der Kuhle, (auf meinem Kissen!) ein kleiner feuchter Fleck und ein kleiner Kackhaufen!

Da hatte ich heute Nacht mein Bett wohl mit unserem Hausgecko geteilt! In fast allen Häusern wohnen Geckos, das ist normal, aber dass einer gerne mit Menschen in einem Bett pennt…nuja. :D Ich zog den Kissenbezug ab, steckte mein Kissen in den Schrank, da ich es eh nicht brauchte und drohte mit dem Zeigefinger Richtung Holzbalken, die sternförmig das runde Kegeldach des Rondavels hielten.
„Lass das!“
Aber irgendwie war die Vorstellung auch niedlich, dass sich nachts ein kleiner Gecko zu mir legte…hihi… Nur bei meinem Kissen hörte dann die Freundschaft auf!

Ich machte mich fertig, während Veras Definition von „der Tag fängt an!“ noch ungefähr drei Stunden in der Zukunft lag und setzte mich mit meinem Rechner, meinem Handy und meiner Kamera raus auf die Terrasse. Laufen war noch nicht erlaubt und ich wollte eh ein paar Bilder sichten, meine Notizen im Handy auf den neuesten Stand bringen und schauen, ob was vor der Tür passierte.

Ich kam nicht wirklich zum Schreiben oder Bildersichten, denn eine größere Meerkatzenfamilie kam angeschlendert und ich hielt die Kamera auf Anschlag. Immer wieder kassierte ich einen skeptischen Blick, aber dann, als ich völlig ruhig sitzen blieb, beruhigten sich die Tiere und verhielten sich völlig in ihrer Gruppe normal.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Das Allerniedlichste: eine Mutter mit Zwillingen, die noch SEHR neu waren…ganz miniklein! Sie passten in eine Hand, würde ich sagen. Sie durften noch nicht weit von der Mama weg, aber als ich ruhig blieb, ließ die Mutter sie ein wenig alleine gehen. Die beiden tapsten herum, spielten miteinander…es war unglaublich herzig.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Das eine Kleine war etwas wagemutiger als das andere und ging seines Weges ein Stück alleine. Es wanderte zu einem kleinen Bäumchen und schaute etwas verdrossen hinauf. Doch ziiieeemlich hoch irgendwie…


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Und dann guckte es mir mitten ins Gesicht…lang…als wollte es mir sagen: „Hey, kannst du mir mal helfen, du langes Ende??“ :D


Bild in der Galerie

Aber da kam schon die Mutter und das Kleine wägte ab zwischen Klettern und Essen…und wählte Letzteres. ;) Anscheinend war ich so wenig Gefahr, dass die Mutter ihr Kleines ohne Probleme direkt neben mir säugte…das war ein wunderschönes Erlebnis.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

(Das Zuschauen tat schon irgendwie assoziativ etwas weh... :lol:)

Sieben Uhr, na endlich! Ich schnappte mir meine Kameras und begann eine Begrüßungsmorgenrunde durchs Camp. Ich sah eine Nyala-Ricke mit ihrem Kleinen…und war überrascht, denn sie trug eine Markierung…vielleicht kann Ingo sagen, warum wilde Tiere einen Knopf im Ohr hatten…von Steiff waren sie nicht, sie atmeten und fraßen. :D


Bild in der Galerie

Als ich so meines Weges ging, kam Steffi, die auch ihres Weges ging und wir gingen unseres Weges nun ein Stück miteinander. :D Einmal den Bogen ganz außen rum…eine Impala-Herde musste irgendwo in der Nähe sein, denn plötzlich hörten wir den typischen Angstruf. Ich machte mir so meine Gedanken:
„Hm…was könnte denn hier in der Nähe sein, wovor die Impalas warnen?“
Steffi, völlig verzückt:
„Leopard????“
„Hm…“ ich zögerte… so GERN ich einen Leopard frei sehen wollte (was wir immer noch nicht geschafft hatten, weder letztes Mal, noch in Timbavati), so uuungern hätte ich ihn jetzt vor der Linse…so allein…so frei… *hust*
Aber statt des Leoparden trafen wir „nur“ Manfred, der gerade auf einem Schlendergang Richtung Frühstück war. Er schloss sich uns an und so pilgerten wir zum Restaurant, wo die Köchinnen gerade singend die Tische richteten. Ich liebe das…es war immer Gesang in der Küche und Umgebung…sie summen sogar beim Fegen der Böden, einfach schön.

Immer mehr von unserer Gruppe fanden sich zum Frühstück ein, wir schmausten Brote, Obstsalat und Müsli und durch die Bank war Begeisterung über das Camp zu hören – wie schön! Ein paar waren ja schon das letzte Mal dabei gewesen (so wurde Sascha, als er zum Frühstück kam, von den Köchinnen vor Begeisterung fast umgebracht, genau wie Bernd, den sie auch sofort erkannten…tja, man kennt halt die Esser vom letzten Mal. :mrgreen:), aber viele waren neu und es war schön, die Freude auf deren Gesichtern zu sehen.

Da Obi, Kerstin, Vera und ich überlegt hatten, zum Hippohide zu fahren, dem hauseigenen Wasserloch, etwas außerhalb des Camps, zu dem fünfmal am Tag ein Bus fuhr, stellte ich mich recht früh an den Bus. Denn: wer zuerst kommt, mahlt zuerst und nach acht Personen war dicht.
Vera, die eigentlich gerne ihre Eier noch gegessen hätte, die aber zu spät kamen, war dann Nummer neun. Netterweise bot Sigrid ihr an, deren Platz einzunehmen, sie würde dann später hinfahren. Danke, liebe Sigrid! So ging es ab zum Hippohide, wo wir uns entlang der Balustrade positionierten und auf Action warteten.

Gemäß der Erwartung, gespeist vom letzten Mal Makutsi, passierte erstmal…nüscht. So kannten wir das schon. Das Hippo lag mitten im Tümpel, man sah nur die „Rückeninsel“…aber nichtmal Schildkröten da, die es ärgerten, indem sie auf ihm ritten. Das Kroko tauchte mal auf…und das Hippo lunste dann einmal über die Wasseroberfläche.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Doch dann fand eine Nyalaherde den Weg zum Wasserloch und ein paar Impalas kamen dazu:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Und ein Spiegelbild...


Bild in der Galerie

Nach der einen Stunde war Pooltime! Alles am ersten Tag…das musste einfach so sein…allen Dingen Hallo sagen. :D Ich machte mich „wasserfertig“ und besetzte die Pool-Liege neben Tom. Dann ab ins Wasser! Die roten Libellen waren wieder da…und da sah man erst einmal den Unterschied zwischen den beiden Pools! Makutsis Pool misst ungefähr 30 Meter (auch wenn die Besitzer es mit 38 Metern angeben), was eine schöne Länge ist…es ist innen bläulich, am Rand mit Naturstein gesäumt und das Quellwasser ist ungechlort und völlig rein…daher kommen auch viele Tiere zum Trinken, wenn man drinnen herum schwimmt, so wie Wasserböcke und Meerkatzen. :D Es war einfach ein Hochgenuss, dort zu schwimmen. Ich trainierte meine Stunde, nicht, ohne immer wieder in den Himmel zu gucken und die roten Libellen toll zu finden. Dann war Lunchtime, wo „meine“ Gemüsesuppe gegessen werden musste (never change a running system) und dann hieß es fertig machen für die Rhinotour, die um 15 Uhr dran war.

Das Wetter war wunderschön, blauer Himmel, Sonne, warm…hachja.

Unsere erste Rhino sollte mit Bethuel stattfinden. Bethuel war auch letztes Mal mit von der Partie gewesen, aber ich war nie mit ihm gefahren, was ich nicht schlimm fand, denn ich mochte ihn nicht sooo gern. Er wirkte immer ein wenig so, als sei es für ihn ein Graus, mit Leuten zu fahren – und den Eindruck hatte ich genau wieder.

Trotzdem wussten wir, dass er zwar ein Guide ohne Humor, aber mit Erfahrung war, so hatten wir da kein Problem damit. Wir waren auf Makutsi in DREI Autos eingeteilt, da ich mit Rainer gesprochen und ihn gebeten hatte, mal zu fragen, ob wir etwas luftiger sitzen könnten. Zehn Fotografen in einem Zehnerauto ist einfach echt heftig. Makutsi hatte eingewilligt, so waren wir immer zu sechst oder zu siebt. Die eine Gruppe fuhr mit Derreck, einem sehr erfahrenen Guide, die dritte Gruppe hatte J.P., einen sehr jungen und noch sehr unerfahrenen Ranger, der diese Tour fahren durfte, weil sie in den Norden ging, ein für ihn bekanntes Gebiet.

Wir fuhren los, bekamen die Einweisung von Bethuel, was wir alles nicht durften und das Auto rumpelte auf den Gamedrive.
Das erste „ouh…“ von Kerstin kam. Sie hatte seit einiger Zeit ein Rückenproblem, das sich in dieser Nacht, in der sie nicht so gut geschlafen hatte, potenziert hatte. Da sie ganz hinten saß, bekam sie natürlich das Schwingen des Wagens ganz besonders ab und zog des öfteren hörbar die Luft ein. Da Tom seine Beine ausstrecken wollte, saß er vorne, dann Frank und Silvan, dann Vera und ich, dann Obi und Kerstin. Bethuel konnte ja für die Straße nichts, allerdings fuhr er auch nicht gerade sanft, so dass das Auto öfter mal hüpfte und man spüren konnte, wie Kerstin sich hinten alles verkniff.
Aber sie war SO tapfer. Ich hätte wahrscheinlich allen die Ohren vollgeheult, von ihr kam nur mal ein ganz leises „oh…“, wenn es sehr stark rumpelte. Ich fragte öfter mal, ob wir anhalten sollten oder eine Pause machen…sie schüttelte nur den Kopf und wollte die Gruppe nicht stören…Heldin, echt. :umarm:

Wir sahen Nyalas, Warzenschweine und Gnus auf dem Weg ins Karongwegebiet, das Makutsi mit nutzen durfte, jedenfalls immer mit zwei Wagen.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Die Wege zu fahren, löste viele Erinnerungen aus. Es war einfach schönes Buschland…


Bild in der Galerie

Wir kamen an ein großes Wasserloch, das ich als einen meiner Lieblingsplätze wiedererkannte. Interessanterweise saßen unglaublich viele Geier am Ufer.


Bild in der Galerie

Bethuel meinte, das liege daran, dass letztens ein Hippo verendet sei, wahrscheinlich von der Löwentruppe gerissen, es dort unten (er zeigte nach rechts den Hang hinab) lag und die Geier drauf warteten, dass die Löwen es endlich freigaben.

Das Kroko im Wasser war dagegen die Ruhe selbst und die Nilpferde, trotz Verlust, auch:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Die Geier waren super unruhig, flogen auf und nieder, setzten sich, flogen wieder auf…leider war ich nicht auf Zack, was das Auffliegen anging, so habe ich ledliglich Sitzfotos:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

So ging es mir auch mit den Greifern, die über uns ihre Kreise zogen…unscharf. Naja, sollte besser werden im Laufe der Woche. ;)

Bethuel setzte das Auto zum Wenden an...die Reifen drehten durch und wir alle waren plötzlich mit Sand und Geierdreck übersäht. :lol: Hätten unsere Kameras Arme und Hände gehabt, hätte Bethuel von hinten einige Nackenschläge abbekommen...WIR waren zu höflich dafür. ;)

Als wir von den Geiern weg fuhren, sahen wir das andere Auto, die wohl den Löwen entdeckt hatten, der dort im Gebüsch irgendwo liegen sollte. Derreck galt als sehr fair und irgendwann hörte ich nur „….to give the other group a chance!“ Das Auto fuhr an und es begann ein wildes Umeinanderrumgewurschtel der beiden Wagen auf dem sehr engen Weg, der auf beiden Seiten SEHR steil abging. Das war schon…abenteuerlich, so nach hinten weg in die Tiefe zu hängen und zu hoffen, dass der Allradantrieb das auch so schaffte…puh. Aber es klappte und nun waren WIR an der richtigen Stelle, suchten…und fanden. =)


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Im Wassern knutschte ein Hippo sein Kleines...vielleicht aus Dankbarkeit, dass es noch da war...


Bild in der Galerie

Und weiter gings, denn Bethuel bekam über Funk mitgeteilt, wo die Rhinos sein sollten. Darauf hatte ich gehofft, denn im Krüger war es eher schwierig gewesen, an diese Tiere zu kommen. Und meine Hoffnung sollte nicht umsonst gewesen sein! =)


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Auch Büffel begegneten uns:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

…und dann begann der Himmel sich zu verdunkeln…jedenfalls auf einer Seite. Die andere blieb schön…aber auf der einen Seite wurde es immer dramatischer, man sah auch, dass es in der Ferne ganz schön goss…und ein Regenbogen begann sich zu spannen…total schön!


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Die eine Richtung sah nach wie vor ganz ok aus:


Bild in der Galerie

…aber die andere…


Bild in der Galerie

Und genau DA hinein kutschierte uns Bethuel. Es war klar, dass es demnächst anfangen würde zu regnen, aber er fuhr immer weiter. Der Kopf rutschte zwischen die Schultern, als wir auf Englisch fragten, was er da mache…und warum wir nicht in den helleren Teil oder heim führen, wenn es doch gleich regnete. Es war eh schon gen Ende der Tour, noch eine halbe Stunde, bis sie offiziell vorbei war…da konnte man doch umdrehen.

Doch Bethuel sprach nicht mit uns, er schien wie abgeschottet und fuhr und fuhr…

Als die ersten Tropfen kamen, versuchten wir, unsere Kameras zu verstauen und ich sagte sehr deutlich, dass Bethuel doch bitte heim fahren solle.
„I can’t!!“
Hä? Wieso?? Lenkrad, vier Räder, Motor lief…alles da für eine glückliche Heimfahrt!
Bethuel grummelte etwas von Regressansprüchen, die er fürchtete, wenn er uns vor der Zeit heim brächte.
Ähm…NEIN? Nicht, wenn wir dafür trocken blieben??
Wir gaben ihm also die klare Order, uns sofort heim zu fahren, was er tat. Er wendete und heizte nach Hause. An der Lapa saß auch schon die Gruppe von Derreck, der sie natürlich vor dem drohenden Regen geschützt und ebenfalls schon nach Hause bugsiert hatte.
Man merkte Bethuel an, wie furchtbar es ihm ging und ich trat nochmals ans Auto und klärte es mit ihm. Er hatte einfach schon die Erfahrung gemacht, dass Reisende dann das Geld zurück wollten und hatte davor panische Angst. Ich versuchte, ihm klar zu machen, dass KOMMUNIKATION dann einfach wichtig sei…und ein Meinungsbild der Gruppe durchaus hilfreich sein könne. Er schien da echt ein Problem mit zu haben und ich unterhielt mich noch eine Weile mit ihm, damit er entspannen konnte. So, wie es keine Garantie auf Tiersichtungen gab, sollte es auch keine Garantie auf gutes Wetter geben…das heißt, wenn es lospladdert, sollte die Gruppe befragt werden, wie das aussieht und nicht auf Deufel komm raus gefahren werden.

Wir waren nun also auch da und in dem Moment BRACH draußen die Hölle los. Es regnete aus Kübeln, windete, wehte…und war schuckeschwarz am Himmel. Puh…gut, dass Derreck und Bethuel uns rechtzeitig daheim abgeliefert hatten.
Tja…die schon…aber P.J. nicht…der war entweder noch zu unerfahren, oder hatte dem nicht so viel Bedeutung beigemessen…die dritte Gruppe kam nach Hause…man konnte sie zum Duschen verwenden, indem man sie auswrang. :shock: :mrgreen: Sascha kam, sein Hemd tropfte… und die Gruppe war insgesamt etwas derangiert, auch seelisch, denn P.J. stand halt noch am Anfang, so war es nicht so einfach mit den Sichtungen gewesen. Aber nichts, was mit ein paar Pimses und sonstigen Alkoholika nicht weg zu spülen gewesen wäre. :D

Ich war dann ziemlich „gepimst“, während die Anderen einen Fankult um Gin Tonic mit Orangen-Gin bildeten. Das muss das Teufelszeug vor dem Herrn gewesen sein, leider mag ich so bitteren Kram nicht und blieb bei meinem eher süßlichen Abschießmittel. :D Steffis Orangen-Gin war wesentlich orangener als Toms. Tom was not amused darüber:
„Steffi hat nen anderen Weißabgleich!!“

:D

Dann gings zum Essen…beim Schmausen konnte man durch den kleinen Gang des Restaurants gucken, der den Blick auf einen Teil des Pools freigab. Der Pool wurde abends mit einem Stromzaun eingezäunt, um Hippos und ähnliches aus dem Wasser rauszuhalten. Die badeten sonst gerne mal einfach so im Wasser und dann war es natürlich für Touristen nicht mehr tauglich. Ich dachte einen Moment über die Stromstärke nach…
„Der Strom ums Becken hat sicher etwas mehr Wumms als ein Kuhzaun…“
Kerstin: „Lass Volker doch mal testen!“
(Wer sich noch an Timbavati erinnert, muss sicher genauso grinsen wie wir das mussten… ;) )

Danach wollte ich mal sofort ins Bett, das Gepimse vor dem Essen hatte deutlich Spuren hinterlassen. :D Außerdem waren wir zur Frührhino eingeteilt, die um sechs Uhr morgens losging. Um 5.45h hatten wir parat zu stehen, da nie klar war, in welcher Reihenfolge die Leute dafür abgeholt wurden. Und da Schlaf einfach wichtig war, um das alles gesund zu überstehen, ging es in die Falle!
Gute Nacht. :)

BeHo 09.02.2020 15:26

Wieder sehr schön geschrieben und bebildert. :D

Zum Regenguss: Ich wollte eigentlich auch vorzeitig abbrechen, aber die Mehrheit im Auto nicht. Da ich mit als einziger das Regencape zumindest als Wasserschutzdecke benutzte, blieb ich aber halbwegs trocken. :cool:
Andere ließen sich danach zwecks Umkleidung an ihrem Rondavel absetzen oder vertrauten auf das Trocknungspotential der Temperatur und kamen völlig durchnässt an der Bar-Lapa an.

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2118284)
[...]Ich sah eine Nyala-Ricke mit ihrem Kleinen…und war überrascht, denn sie trug eine Markierung…vielleicht kann Ingo sagen, warum wilde Tiere einen Knopf im Ohr hatten…von Steiff waren sie nicht, sie atmeten und fraßen. :D[...]

Soweit ich es mitbekommen habe, gehört das Muttertier zu einem anderen Reservat. Es kam wohl irgendwie auf das Makutsi-Gebiet, und das wurde auch gemeldet. Da es Nachwuchs erwartete/bekam und eine Rückholung einerseits zu stressig für alle Beteilgten und andererseits auch teuer geworden wäre, wurde seitens des Besitzers im Einvernehmen mit Makutsi entschieden die beiden einfach in Ruhe zu lassen. :D

Ich habe sie erst nach eurer Abreise gesehen. Die Makutsi-Leute waren auch sichtlich erfreut über die Entwicklung. :D

Dana 09.02.2020 15:29

Achja, das ist aber schön!
Finde ich super. =)

ingoKober 09.02.2020 15:48

Wie schön.....weckt ein wenig Heimfernweh.
Mit Bethuel wurde ich auch nicht warm...wenn der sagt "to make it short" ist immer ein halbstündiger Sermon zu erwarten.
Ach ja...wer finde die Fehlbestimmung ;) ?


Viele Grüße

Ingo

Dana 09.02.2020 16:11

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2118303)
Ach ja...wer finde die Fehlbestimmung ;) ?

Das finde ich echt doof.
Sags doch einfach, auch wenn ich nicht weiß, wo ich einen Fehler gemacht haben soll.

ingoKober 09.02.2020 16:29

Ist ja nix schlimmes, ich dachte, suchen macht vielleicht auch Spaß...aber OK: Das eine Nyala ist ein weiblicher großer Kudu.

Viele Grüße

Ingo

BeHo 09.02.2020 16:39

Auf den ersten Blick tue ich mich auch oft schwer mit der Bestimmung ähnlich aussehender Tiere. :?

Ich nehme mal an, es geht um das Tier vor den Warzenschweinen?

Dana 09.02.2020 16:57

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2118310)
Ist ja nix schlimmes, ich dachte, suchen macht vielleicht auch Spaß...aber OK: Das eine Nyala ist ein weiblicher großer Kudu.

Viele Grüße

Ingo

Ach...immer diese verdammten Striche oder Punkte und Striche oder kaum Striche oder gar keine Punkte...und überhaupt.

Ich schreib einfach ab jetzt "TIER". :D

Andronicus 09.02.2020 19:20

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2118284)
… Sieben Uhr, na endlich! Ich schnappte mir meine Kameras und begann eine Begrüßungsmorgenrunde durchs Camp. Ich sah eine Nyala-Ricke mit ihrem Kleinen…und war überrascht, denn sie trug eine Markierung…vielleicht kann Ingo sagen, warum wilde Tiere einen Knopf im Ohr hatten…von Steiff waren sie nicht, sie atmeten und fraßen. ...

Als Jesco uns zum Flughafen nach Paderborn brachte fragte Chrischy ihn was es mit der Ohr-Markierung auf sich hat.

Bernd hat dazu ja schon etwas erklärt....

Elefanten sind verantwortlich. Sie legen ja gerne Bäume um, schuppern sich daran usw. So auch in einem Gebiet, welche die Tiere durch diese Ohrknöpfe markiert. Also machten sich die Elefanten an dem Zaun zu schaffen und rissen ihn ein. Dadurch konnten einige Tiere ausbüchsen. (Ich meine es waren 9).

Eines davon fand Makutsi ganz toll und hat sich hier niedergelassen.
Jo! Sie fand es sogar so toll, dass sie jetzt ein Kleines hat. :top:

catfriendPI 09.02.2020 23:00

Ich habe noch ein paar ergänzende Bilder zum Ankunftstag in Makutsi und dem ersten Tag dort.

Ich habe mich auch sehr auf Makutsi gefreut und wollte den Ankunftstag einfach in Ruhe genießen. Beim Bummel durch die Lodge begegneten mir diese Perlhühner.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Als ich danach vor meinem Rondavel saß, fiel mir plötzlich auf, dass der Baumstamm vor der Terrasse leuchtend gelb aussah und ziemlich lebendig.
Diese Tierchen krabbelten in großer Anzahl daran hoch, aber nur an diesem ersten Abend.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Am nächsten Morgen war Impalaversammlung vor meinem Rondavel.


Bild in der Galerie

Noch ein paar Bilder von der ersten Safari - Warzenschweine, Büffel, Geier


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

und zum Schluss nochmal Impalas


Bild in der Galerie

prodo 10.02.2020 22:07

Auf der ersten Rhino-Tour machte die Ausbeute dem Namen der Tour alle Ehre.
Begonnen hatte sie mit einer Einweisung durch JP, der man nicht anmerkte, dass er noch nicht lange in Makutsi fahren durfte.


Begonnen wurde mit einer Sumpfschildkröte auf dem Hipporücken und Impalas.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie



Nach etwas Suchen fanden wir auch zwei Rhinos. Echte Prachtexemplare.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie



Später hatte ein Rhino beschlossen nicht genug Gage als Model bekommen zu haben, denn es stand auf und walkte away.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie



Dann zogen die ersten Wolken auf, aber wir ware mehrheitlich der Meinung: "Aus Zucker sind wir nicht".
Bei JP merkte man zwischendurch auch, dass er auf Makutsi neu war, denn er musste ab und zu noch die Karte zur Hilfe nehmen.


Bild in der Galerie


Als es dann richtig zu regnen anfing, waren wir um eine Erfahrung reicher. Schnell waren wir ordentlich durchfeuchtet, aber mir hat das Ganze Spass gemacht.
Zurück an der River Lapa wurde zum Ausgleich noch das Körperinnere mit Gin Tonic dem äußeren Zustand angepasst. Die Klamotten trockneten aber schnell wieder.
Ein schöner Tag endete später dann nach dem Abendessen.

Vera aus K. 11.02.2020 02:44

Eigentlich sichte ich ja immer noch die Bilder vom ersten Tag im Kruger Park... :oops:

Aber jetzt mache ich einfach mal einen Sprung zum 5.1., der hier gerade bereits so schön von Dana, Barbara und Volker illustriert wurde. An diesem Tag haben mich die Geier ganz besonders fasziniert! Tolle Vögel - und ich kann sie wirklich nicht hässlich finden.

Überwiegend waren Weißrückengeier zu sehen:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Und zum Schluss ein Kappengeier (ich vermute, dass es ein solcher ist). :)

Big brother ... ;)



Bild in der Galerie

Von den Geiern könnte ich tatsächlich noch mehr zeigen, aber ich sollte wohl erst mal diese hier anständig aus dem Raw entwickeln, anstatt im Sinne der Fixigkeit einfach jpgs hochzuladen. :oops:

Ditmar 11.02.2020 10:12

Hi Vera,
schöne Serie von faszinierenden Vögeln, da stimme ich Dir voll und ganz zu. :top:

Schlumpf1965 11.02.2020 12:32

Vera - der Kappengeier (oder ****geier falls er von Ingo noch korrigiert wird) :top: :top: :top:

Vera aus K. 13.02.2020 03:19

Da werden wir uns noch ein wenig gedulden müssen, denn Ingo ist gerade außer Landes und schwer beschäftigt.

-

Und die anderen sind anscheinend auch gerade alle schwer beschäftigt - daher zeige ich zur Überbrückung einfach noch ein paar meiner Eindrücke vom ersten Tag:

Unsere erste Begenung mit einer nicht ganz kleinen Elefantenherde: Unser Guide hatte sie natürlich schon von weitem gesehen und positionierte das Fahrzeug direkt am Elefantenpfad.


Bild in der Galerie

Auch wenn sie sich scheinbar gemächlich bewegten, kamen sie doch erstaunlich schnell näher.


Bild in der Galerie

Ich hatte das Gefühl, dass wir in ihrem Weg standen und hätte an dieser Stelle nicht unser Fahrzeug gestanden, hätten sie gewiß exakt dort die Straße gekreuzt. - :eek: Aber das Gelände war weitläufig und die Leitkuh führte ihre Herde unaufgeregt in einem Bogen um uns herum zum Wasserloch.

Erst mal abpumpen!


Bild in der Galerie

Und dann ... SPLASH! :D


Bild in der Galerie

Und Abmarsch!


Bild in der Galerie

Ciao Elis!

Und weiter ging es!

Dieser männliche Wasserbock war schon ein wirklich kapitaler Bursche:


Bild in der Galerie

Ich persönlich finde ja gerade die südafrikanische Vogelwelt ganz besonders attraktiv und sehenswert! Manche der Guides ließen Vogelsichtungen meist links liegen, aber diese Gabelracke, die sich auch noch pittoresk auf diesem abgestorbenen Baum niedergelassen hatte, war dann doch einen kurzen Stop wert.


Bild in der Galerie

Zum Abschluss für heute noch drei Giraffen. Das sind ja auch ganz bezaubernde Geschöpfe! Während einen die meisten Tiere im Jeep schlicht ignorieren, sind Giraffen immer neugierig, aufmerksam und zugewandt! Sehr sympathisch! :top:

Zunächst ein Giraffenbulle (mit Passagier auf dem Widerrist), neben dem das Fahrzeug wahrlich wie ein kleinwagen aussieht.


Bild in der Galerie

Hier ein Giraffenmädchen; - mit Wimpern wie sie kein Mascara hinbekäme... :D


Bild in der Galerie

Und zu guter Letzt für heute eine Kostprobe der arg dornigen Giraffendiät:


Bild in der Galerie

Dana 13.02.2020 14:48

@Vera: die Elefantenbilder und auch die Geierbilder sind sehr schön.

@Volker: eine tolle Rhinoserie!

@Barbara: diese Schrecken sind so super...die hatten wir damals ja auch in einem Busch. Sehen super aus!

-------------------------------------------------

Da Tom krank ist und Heike wohl zu tun hat, mache ich jetzt mal weiter, damit ich mal durchkomme vor dem Sommer. ;)


6.1.2020 – zu siebt achtstimmig singen ist (k)ein Kunststück!


Sichtungen: Kroko, Hippos, Weißrückengeier, Büffel, Madenhacker, Neuntöter, Mistkäfer, Nashörner

Um 5:45h saßen wir pünktlich auf der Terrasse und warteten, dass wir zur Frühsafari abgeholt werden. Es wurde 5:50h…niemand. Es wurde 5:55h…niemand. Es wurde 6h…niemand. Da es schon die beiden Tage davor schwierig war, den Guides zu erklären, dass wir NICHT in 36, sondern doch in 54 wohnten, hatten wir so ein wenig die Angst, dass die Jungs, die in 36 Einzug gehalten hatten, nun müde an der Tür standen, weil ein motivierter Guide sie auf Frühsafari mitnehmen wollte. :lol:
Um 6:07h endlich bog das Auto um die Ecke, in dem ich unsere Crew erkannte – und einen Fahrer, den ich vorher noch nicht gesehen hatte.

Daniel hieß er und arbeitete wohl schon 16 Jahre auf Makutsi. Vielleicht war das der Guide, der das letzte Mal Malaria hatte, denn ich hatte das Gesicht noch nie gesehen – und an den riesigen, braun gebrannten Brasilianer hätte ich mich zumindest dunkel erinnert. :D

Daniel erklärte uns erst einmal, dass ER anders sei als die anderen Fahrer. ER würde den Ton angeben, ER würde genau justieren, wie das Auto steht und wir sollten nicht meckern, ER würde jedem die Chance geben, ein Foto zu machen. Wenn halt mal nicht möglich, dann nicht möglich.
Oooookaaaaay, klare Ansage. :D
Los ging es, in dieselbe Richtung wie den Tag davor. Ok, ich mochte das Gebiet – und vielleicht waren ja heute mehr Löwen zur Stelle.

Die Geier hockten noch immer in der Nähe herum und warteten:


Bild in der Galerie

Und im Hippo-See war das Kroko gerade aktiv:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

…während eins der Hippos totaaaaaal rumdöste und absolut NIX tat.


Bild in der Galerie

Die anderen waren nicht mal zu sehen.

Ein kleiner Kapptriel stand am Ufer:


Bild in der Galerie

Und neben Geiern schauten auch andere Vögelein auf uns hernieder. Hier ein juveniner Schreiseeadler und sein Papa:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Dann drehten wir um und fuhren in eine andere Richtung weiter. Ein Auto von Karongwe kam uns entgegen und der Guide darin gab Daniel die Hand. Ich hörte nur „thday…“ und fragte Daniel dann, ob er heute Geburtstag hätte.
„Japp…“ Er grinste.
„Happy Birthday!“ Wir wünschten ihm viel Glück und Freude und er freute sich. Wir hätten uns ALLEN etwas mehr Glück wünschen sollen. :D

Sollte irgendjemand die Exifs betrachtet haben, so fällt sicher auf, dass zwischen den Bildern zT 40min Zeit liegen. Denn wir sahen eigentlich NIX. Es war nix los im Busch und Daniel wurde zusehends nervös.
„Bad day…“
Nuja, das konnte passieren, das wussten wir ja, aber es war lustig, nachdem er vorher mit seiner Erfahrung laut rumgetönt hatte, war das kleinlaute Gewimmer jetzt irgendwie zum Grinsen. :D

Als hätte das Schicksal es dann satt, ihn zu foppen, schickte es einen Büffel, der sich das kleinste Schlammloch des Buschs ausgesucht hatte. Er passte nicht mal ganz hinein, schaffte es aber, sich KOMPLETT zuzusauen!


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Und dann tauchte eine komplette Herde auf – man sah Daniels Erleichterung!


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Ein Neuntöter zwitscherte vom Baum herunter:


Bild in der Galerie

…und als wir von hinten an den Hippohide heran kamen, waren da unser Hippo und unser Kroko.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Auf die war meist Verlass. :D

Was ganz Kleines gab es noch zu sehen: ein Skarabäus-Männchen, das gerade die Mistkugel mit dem Weibchen herum rollte…leider war es etwas ungeschickt und das Weibchen flog in hohem Bogen herunter! Witzigerweise fing es sich in der Luft, breitete die Flügel aus und flog seitlings nebenher. Man konnte sich fast vorstellen, wie es dabei das Männchen zusammen faltete. :lol: Unter ihren strengen Augen rollte er dat Teil dann noch weiter…also..ich möchte KEIN Mistkäfer sein.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Zu Daniels großer Freude fanden wir dann noch die Rhinos mit Horn, so dass er wieder Oberwasser bekam, dass die Tour SO schlecht ja gar nicht gewesen war. :D


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Dafür, dass ich dachte, fast ohne Sichtungen nach Hause zu kommen, war es dann noch ok. :lol:

Als wir wieder „daheim“ angekommen waren, sangen wir spontan für Daniel noch ein Happy Birthday. Er strahlte übers ganze Gesicht und lobte uns, dass wir SEHR gut gesungen hätten.
Kerstin: „Naja…only one!“
Ja, es war so leiiiicht achststimmig bei sieben Leuten…
Kerstin, als ich die Gruppe damit foppte:
„Jaaaaa, duuuuu saßt ja auch hinten oben, du hast höher gesungen!!“

Hihihihi.... wir gingen zum Frühstück. Danach holte ich meine Sachen, um in den Pool zu hüpfen, während das ein oder andere Gruppenmitglied den Shop unsicher machte. Es war ein ruhiger Tag, mit viel Training und Rumliegen, einer Gemüsesuppe mittags und wieder rumliegen…ach, das war fein. Während die anderen zum Hippohide fuhren…lag ich rum. Es tat einfach gut, sich auszuruhen und immer wieder ins kühle Nass zu hüpfen (das ja gar nicht so kühl war!).

Dann umziehen, fertigmachen für die Lapa und die Zeit vor dem Abendessen.
Frank (chefboss) hatte seine Kamera dabei und lachte plötzlich auf. Er hatte ein Bild einer Meerkatze auf dem Monitor und hatte aufgescrollt auf 100 Prozent. Er zeigte die Kamera rum und wir konnten sehen, dass er die Eier des Affen groß gescrollt hatte und drei Ameisen darauf herumkrochen. Na sowas! Könnte weh tun unter Umständen!

Frank gab uns dann gleich noch eine Lehrstunde dazu:
„Affen erkennen die anderen am Gesäß! Das ist also wie das Gesicht!“
Tom:
„Ah…daher kommt der Begriff ‚Arschgesicht‘….“
Jaja, so war das… :D

Abends, nach dem Abendessen war ich SO müde, dass ich es gerade noch ins Bett schaffte. Ich bin einfach nichts mehr gewöhnt. :lol:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:44 Uhr.