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Hätte, hätte, Fahrradkette...
Hätte Sony den Weg der F-Serie (828 als Ende) konsequent weiter beschritten - die RX 10 ist der legitime Nachfolger nach knapp 10 Jahren.
Hätte ich damals nicht den Weg zurück in die Spiegelreflexfotografie gemacht wegen der Fehlentwicklungen bei den Kompakten und den Bridgekameras und mittlerweile ein Fotoequipment, das einen Schrank füllt - die RX 10 würde wahrscheinlich - nach den bislang bekannten Veröffentlichungen - schlagartig 90 % meiner fotografischen Bedürfnisse erschlagen! So bleibt mir vorerst der Neid und der Sparstrumpf für die A-Mount-Entwicklungen des Jahres 2014! Aber nachdem ich mit der A 77 und der RX 100 schon ganz gut fahre - wie sag' ich's meinem Finanzminister? |
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http://sp.sony-europe.com/da/4042/ca...bc79c2fe7.jpeg |
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Bilder abwarten.
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Verbesserter Prozessor?
Eigentlich darf ja eine 1Zoll nicht genauso wenig rauschen wie eine APS-C sonst könnte man Fullframe hinterfragen. ;)
Den Schwachpunkt bei der RX 10 sehe ich derzeit eigentlich nur im available light, da wird man mit APS-C oder Fullframe besser fahren. Ich blende bei Nachtbildern gerne ab, da so die Lichquellen Sterne bekommen, somit wäre ich bei der RX10 erst wieder bei hohen ISO Werten. Eine Frage hätte ich bezüglich des verbesserten BIONZ X Prozessors. Da wird geschrieben, verbessert die Bildqualität, Rauschen, Weißabgleich etc... Versteh ich nicht, dachte, alles wird nur schneller? LG |
Wenn Du nachts abblendest, brauchst Du doch eh ein Stativ. Dann kannst Du auch gleich mit der niedrigsten ISO-Stufe knipsen.
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Da würde ich dann eher einen Sterndlfilter nehmen :-) Klar verbessert ein neuer Prozessor alles. Der kocht dir bei Bedarf sogar Kaffee;-) Ist doch alles Humbug. Die Algorithmen wie Deconvolution sind schon mehr als 20 Jahre bekannt und mit der hohen Rechenleistung kannst mehr in der Kamera machen. Auch bei den anderen Werten können die Algorthmen ausgefeilter sein. Aber es bleiben Automatikfunktionen, die Bilder so optimieren, wie sie ein japanischer Ingenieur als optimal empfindet. Deswegen tun die Kameras heute auch so Dinge, die tlw. absolut nicht nachvollziehbar sind. Ist halt der Zielgruppen geschuldet. Nur das gleiche geht halt am Rechner genauso gut oder besser und lässt sich aber normal deutlich besser an seine eigenen Vorstellungen anpassen. Und natürlich sinkt Rauschen mit der Fläche, das ist ka klar. Aber da landet man dann beim Grossformat. Die Frage ist doch eher, mit welcher Sensorgröße kann ich meine Vorstellungen in der gewünschten Qualität umsetzen. Und m. E. nach reicht das Format für 90% der Anforderungen locker aus. Es ist ja ein rauscharmes Bild nicht verbunden mit einem besseren Bild. |
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Danke für die interessanten, mir noch nicht bekannten Infos!
Bin "Stativschleppfaul", deshalb nutze ich gerne die NEX-6 mit 1650 Offenblende bis 3200 aus. Bei lichtstärkeren Objektiven musste ich für die Sterne abblenden, jedoch Sternefilter ist die wohl bessere Idee. LG |
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Ein Einbein mit Klettband am Mullkübel oder Zaun oder angelegt, kann Wunder wirken. Ein Ministativ wie das kleine und sehr stabile Manfrotto an die Hausmauer gedrückt, ein Gorilla um das Verkehrszeichen gewickelt, man muss sich ja nicht unbedingt das schwere Dreibein antrun. |
Auf photoscala.de ist ein im Grundton positiver Ersteindruck zur RX10 veröffentlicht worden. Grundlegend neue Erkenntnisse habe ich aber nicht gefunden. http://www.photoscala.de/Artikel/Ers...yber-shot-RX10
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Im Ernst: Wieso soll mehr Leistung nicht dazu genutzt werden aufwändigere Algorithmen einzusetzen? Mindestens für JPEG würde ich das also schonmal nicht einfach so abtun. Doch im Prinzip kann natürlich auch RAW kann profitieren. Ob das Potential wirklich genutzt wird, wird sich zeigen. |
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Nur auch, dass diese In Kamera Bearbeitung i.d.R. weniger Einflussnahme bietet und am Rechner genausogut oder besser geht. |
Ich hatte letzten Mittwoch Gelegenheit zu einem sehr ausführlichen Gespräch mit Mr. Kimio Maki, Senior General Manager Digital Imaging Business Group Sony Corporation. Da kam natürlich auch die Sensorgröße der RX10 zur Sprache.
Der 1-Zoll-Sensor der RX10 (und auch der RX100 II) ist in BSI-Technologie ausgeführt. Dabei liegen die Leiterbahnen nicht wie üblich vor den Photodioden (und schatten sie ab) sondern dahinter. Die einzelnen Sensorzellen sind also lichtempfindlicher als beim herkömmlichen FSI-Design. Bei der Markteinführung der RX100 II hat Sony gesagt, dass durch das BSI-Design die Lichtausbeute um rund 40 % gegenüber der RX100 gesteigert werden konnte. Damit dürfte sie etwa auf der Höhe eines APS-C-Sensors liegen. Des weiteren hat Herr Maki sehr betont, dass sich bei einer Kamera mit festem Objektiv, Sensor, Bildprozessor und Objektiv perfekt aufeinander abstimmen lassen. Gerade auch beim Objektiv hat sich Sony sehr viel Mühe gegeben. So wurde es z. B. auf kurze Verstellwege des Autofokus konstruiert. Das merkt man durchaus, der AF war auch in der abendlichen Test-Location wirklich pfeilschnell und treffsicher. Und natürlich hat der Bildprozessor, der neue BIONZ X, einen gehörigen Anteil an der Bildqualität – auch bei den RAWs. Was genau der Prozessor so alles leistet, das verrät Sony natürlich nicht im Detail. Bekannt ist aber beispielsweise, dass der BIONZ X mit einer verbesserten kontextabhängigen Rauschunterdrückung aufwartet. Sie unterdrückt Störpixel in flächigen Bildbereichen kräftiger als Rauschen an Kontrastkanten. Interessant fand ich auch, dass die die Bildaufbereitung anhängig von der eingestellten Blende arbeitet. Bei kleineren Blenden schärft sie etwas stärker, um der bei dem relativ kleinen Sensor schnell einsetzenden Beugungsunschärfe entgegenzuwirken. Dabei "erkennt" der Algorithmus laut Sony sogar typische Probleme, die durch Beugung hervorgerufen werden und behandelt sie anders als Unschärfe, die auf Defokussieren zurückzuführen ist. So viel jetzt mal zu den technischen Hintergründen. Zu einer guten Kamera gehört meiner Meinung aber auch, dass sie sich leicht bedienen lässt. Und da ist Sony in meinen Augen mit der RX10 ein wirklich respektabler Wurf gelungen. Besonders angetan bin ich vom "echten" Blendenring, der diskret rastet. Diese Rasterung lässt sich aber auch ausschalten, der Ring kann wohl mit weiteren Funktionen belegt werden, die sich dann stufenlos ansteuern lassen. Wer eine APS-C-Kamera mit zwei Zooms von 24 bis 200 Millimeter bei durchgehender Lichtstärke F2.8 ausstattet, wird im High-ISO-Bereich vielleicht eine etwas bessere Bildqualität erzielen als mit der RX10. Aber rechnet euch mal aus, was das kostet (und wiegt). Der 1-Zoll-Sensor hat aus meiner Sicht einen kleinen, wirklichen Nachteil: Bei Offenblende F2.8 entsteht eine Tiefenschärfe, die F7.56 am Vollformatsensor entspricht. Das Feistellpotential ist also etwas beschränkt. Dafür beträgt die Naheinstellgrenze bei 200 mm Brennweite (bezogen auf Kleinbild) kurze 30 cm – daraus resultiert ein Abbildungsmaßstab von 1:3,8. LG Martin |
RX10
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Ab welchem ISO-Wert spricht man von High? |
Super, danke für deinen Bericht. Klingt durchaus interessant, wenn man weniger tragen will. Ich denke da schon weiter ;-)
Bei einem Punkt passt es aber nicht ganz. Wenn ein 1"Sensor BSI Bauweise hat und 40% mehr Licht auffangen kann, ist man noch nicht bei APS-C. APS-C ist doch 4* grösser. |
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Und nicht zu vergessen: Auch die RX10 hat die formidable Multi-Shot-Rauschunterdrückung. Die eignet sich zwar nur für statische Motive, bringt aber nochmals mindestens eine ISO-Stufe Qualitätsgewinn. Hinzu kommt: Durch den kleineren Sensor erzielt man ja automatisch eine größere Tiefenschärfe. An der RX10 stelle ich F2.8 ein, wo ich bei einer A99 ca. F8 benötige. Man erhält so ca. 3 EV Reserve gegenüber Vollformat - etwa für eine entsprechend niedrigere ISO-Empfindlichkeit oder kürzere Belichtungszeit. Ich finde: Die RX10 kann eine APS-C-DSLR in den allermeisten Fällen locker ersetzen. Nur wer auf die Möglichkeit zum Objektivwechsel angewiesen ist (etwa um ein Fisheye oder Makro verwenden zu können), benötigt wohl tatsächlich eine Systemkamera. LG Martin |
Wurde ja oben schon angesprochen, aber die Naheinstellgrenze ist auch großes Plus der RX10. 3cm im WW und 30cm im Tele. Das ist schon ordentlich und noch ein großer Vorteil zur RX100 und einer D-SLR mit Superzoom. Die höhere Schärfentiefe kommt dann auch dem Makrofotografen entgegen.
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Nein. Als Naheinstellgrenze gilt schon immer die kleinste Entfernung, auf die sich ein Objektiv fokussieren lässt, gemessen wird sie ab Frontlinse.
LG Martin |
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seit ich die RX1 habe bin ich zwar etwas verwirrt.....wozu ist dort gar die Lage des Senors extra aufm Gehäuse angegeben? bei der Nex dachte ich bis anhin diese Angabe wäre wichtig wegem Adaptieren..... |
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Das ist das, was andere Hersteller als Rückwärtig beleuchtet bezeichnen, das hatte z.b schon die D300 und alle drauf folgenden, und bei Canon ist das auch schon länger üblich. Da wird der Abstand der APS-C wohl gleichbleiben ;-) lg markus |
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LG Martin |
Oh, da hab ich wohl was durcheinander gebracht.
bei der hab ich wohl das BIS gesehen: http://imaging.nikon.com/lineup/coolpix/p/p7700/ ist aber auch ein winziger sensor lg markus |
Die große Frage, die noch offen ist: ist das Objektiv uneingeschränkt offenblendtauglich?
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Aber auch hier wird man warten müssen, bis das im Laden ist. |
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F/5, 6 sollte wohl noch einigermaßen unkritisch sein, bevor es mit dem Vermatschen losgeht. Die ISO-Einstellungen sind da meiner Erfahrung nach eh kritischer. Da traue ich der RX10 aber einiges zu. :)
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Meine Meinung zum Thema "Beugungsunschärfe" kennt ihr ja - das Thema wird gemeinhin überbewertet. Hinzu kommt, dass die RX10 einen speziellen Algorithmus an Bord hat, der in Abhängigkeit von der Blendenzahl nachschärft – etwas stärker bei kleinen Blenden, um den Effekt der Beugung zu reduzieren.
LG Martin |
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Die Sensorebene wird auf der Deckplatte der Kamera mit dem durchgestrichenen Kreis bezeichnet. Von diesem Punkt an bis zum Objekt misst man die Einstellentfernung, die auf der Skala des Objektives abzulesen ist. Bei kurzbrennweitigen Makroobjektiven ist der Arbeitsabstand daher deutlich geringer als die Naheinstellentfernung. Wir bei der RX10 vermutlich auch so sein. |
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Wir sind hier im Cybershot-Bereich. Da ist es wohl schon lange Usus, die Naheinstellgrenze als Arbeitsabstand zu definieren. Ansonsten hätte ich wohl schon ein paar Insekten im Inneren meiner Kompaktkameras. :lol: |
Man nimmt halt in der Kommunikation Rücksicht auf die Daus und da käme ja keiner auf die Idee, einen durchgestrichenen Kreis zu suchen. Und wenn sienso was sehen, meinen sie dass da ein Parkverbot ist. Nebeneffekt: man kommt so viel näher ran ;-)
Aber zur Beugung: Damit es ja nicht so, dass das Bild plötzlich unscharf wird. Aber bei allen Objektiv Messungen sieht man, dass die Auflösung bei starker Abblendung tlw. schwächer oder gleich wie bei Offenblende ist. Also im Bild sichtbar ist das sehr wohl, und das auch im VF. Blöd ist es nur bei der RX-100, wo man im Tele bei offener Blende schon sichtbar in der Beugung ist. Da gibts ja jetzt bei DXOMARK die Messkurven des Objektives. Da sieht man das sehr schön. Bei der RX-10 ist man da besser dran. Die Berücksichtigung der Beugung in der Software ist halt auch wieder ein DAU only Gag. Die blenden auf 16 ab, damit alle von Frontlinse bis unendlich scharf ist und die Software muss dann über eine Deconvolution versuchen, das Bild noch zu retten ;-) Nur besteht halt Fotografien aus meiner Optimierung. Für ein Insektenmakro kann es sinnvoll sein, das Vieh weitergehend scharf zu haben alle höher aufgelöst nur Teile davon. |
Gibt es irgendwo Möglichkeiten z.B. diese Kamera selbst zu testen, ohne zu kaufen und vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen? Steh da nicht drauf. Aber scheinbar bleibt mir da keine andere Wahl als es so zu machen.
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Da wirst halt warten müssen, bis es sie gibt. Derzeit ist das ja noch ein Papiertiger ;-)
Danach wird dir jeder freundliche Fachhändler die Möglichkeit geben, die Kamera zu befingern und wohl auch ein paar Aufnahmen auf die eigene Karte zu machen. Sonst nach Fernab dafür Seth bei Online Händler. Auch da darfst du die Kamera prüfen, so wie du das beim Händler auch machen kannst. Und wenn sie nicht passt, gibts halt dann für jemanden anderen einen günstigeren Warehouse Deal;-) Das ist auch nicht ehrenrührig, sondern das Geschäftsmodell. Immerhin sparen sie bei gleichen Verkaufspreis einen Laden. |
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Ich werde ab sofort immer von der minimalen oder kürzesten Fokusentfernung sprechen - vielleicht macht es das dann etwas klarer. LG Martin |
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