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Lass dir nur kein schlechtes Gewissen machen...;) |
Der Artikel aus dem Focus ist wie so häufig für dem Lokus :lol:
Scherz beiseite: Was sagt uns diese Meldung? Es gibt Leute, die nicht aus der Kernenergie aussteigen wollen und nicht bereit sind, mögliche Mehrkosten für den Umstieg auf regenerative Energien zu tragen. Also klagen sie öffentlichkeitswirksam gegen die transparenten Kosten für regenerative Energien, während die versteckten Kosten der Kernenergie unter den Tisch fallen. Sie klagen nicht gegen die Abermilliarden, mit denen die Kernenergie bisher auf Kosten der Steuerzahler subventioniert wurde, sie klagen nicht gegen die Folgekosten von Atomunfällen wie Tschernobyl, die auch in Deutschland die Wirtschaft und den Steuerzahler belastet haben, sie klagen ebenso nicht gegen die Milliarden, die für den Rückbau der AKWs, die Endlagerung des Atommülls und die Sanierung von Asse und Co ausgegeben werden müssen. Die ganze angeblich günstige Atomkraft ist eine einzige Milchmädchenrechnung und die Zeche zahlt der Steuerzahler und damit auch die Wirtschaft. Es geht bei dieser Klage nicht darum, dass regenerative Energien angeblich teurer sein (im Endeffekt (ganzheitlich betrachtet) werden sie möglicherwiese nicht mal das sein), sondern dass ein paar Ideologen der Energiewende Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Dass es mit dem Netzausbau nicht voran geht (wenn das denn überhaupt stimmen sollte), würde ich den Scharmützeln zwischen den (Atom)energiekonzernen und der Politik sowie mangelndem Elan bei der Umsetzung der Energiewende zuordnen. Anstatt sich darum zu kümmern, haben Rösler und Röttgen lieber ihre Zeit damit verplempert, mit Ankündigungen von überflüssigen Kürzungen der Einspeisevergütung einen Teil der Solarwirtschaft in den Ruin zu treiben. Rausgekommen ist dabei nichts, die Zusatzkürzungen wurden abgelehnt. Der Schaden bleibt aber. Schon die jährlichen Abschläge nach EEG hätten ausgereicht. Noch ein Anlagetipp in Zeiten der Währungskrise: Mit einer sinnvoll ausgelegten, eignen Photovoltaikanlage kann man an den meisten Standorten dieser Republik billiger Strom produzieren, als man ihn aus dem Netz kauft. Kann man diesen Strom nicht selbst verbrauchen, bleibt weiterhin die Möglichkeit, ihn nach EEG ins Netz einzuspeisen (das Netz braucht ma ja auch nachts, wenn die Sonne nicht scheint) oder ihn anderweitig zu vermarkten. Die PV-Anlage löst sich nicht in Luft auf, wenn das Euroschuldengebilde implodiert ist. Ein positiver Aspekt des von Rösler und Röttgen im Februar / März abgelassenen Rohrkrepierers ist, dass dadurch der Blick auf die Möglichkeiten der Eigennutzung und Selbstvermarktung des Solarstroms gelenkt wurde. Da gibt es inzwischen einiges Potenzial ganz ohne EEG und dezentral. Das dürfte den Energiekonzernen nicht gefallen. |
In der dezentralen Eigentvermarktung liegt m.E. der größte Nutzen für alle, außer die Energiekonzerne !
---------- Post added 25.06.2012 at 20:15 ---------- Zitat:
Das Hauptproblem scheinen mir aber die Bauten 1960-1980 zu sein, als Beton so richtig in Mode kam ... bei einem Beton-Balkon, der faktisch eine verlängerte Zimmerdecke ist, braucht man kein Thermometer für die Messung der Aussentemparatur im Winter, es genügt die Schuhe im Wohnzimmer auszuziehen:twisted: ! |
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Im Winter Mäuse, im Früling Ameisen, im Sommer Silberfischchen und im Herbst alles mögliche Getier. Trotz neuer Thermofenster 4 Tonnen Brikett im Jahr verheizt.... Inzwichen haben Die Holzwürmer der Bude den Garaus bereitet Da sind mir Leichtziegel und Styropor allemal lieber In meinem Reihenhaus von 1982 brauch ich 600 m³ Gas im Jahr und hier in 500m Höhe sind die Winter länger. Habe allerdings ein paar Euros in einen vernünftige Heizung investiert. Ich kann nicht verstehen, das Milliarden in eine schwachsinnige Fotovoltaikförderung fließen und für eine energetische Sanierung der Bausubstanz nur Allmosen übrig sind :twisted: Zur Erklärung: Zur Heizung werden normalerweise gut zu speicherde Energieträger verwendet (Gas oder Öl, ev. Holz) wärend Fotovoltaik Strom zur Unzeit abgibt und für dessen Speicherung bekantermaßen noch kein einziges brauchbares Konzept vorliegt. Grüße Michael |
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Hinzu kommt, das in Sichtweite ein AKW steht das vom Netz genommen wurde obwohl gerade neue Brennstäbe eingebaut waren. Die sind jetzt im Abklingbecken und müssen für viel Geld noch jahrelang gekühlt werden bis sie quasi tot sind. Im Reaktor wären sie viel schneller abgebrannt. Somit besteht die Gefahr weiterhin und sogar noch länger als vorher. Hätte man nicht im blinden Aktionismus gehandelt sondern wäre das ganze überlegt angegangen könnte man jetzt den notwendigen Leitungsausbau ohne Problem angehen. So aber werden wir mit höheren Strompreisen die Hirngespinste einiger bezahlen und hoffen das es nicht zu Stromausfällen kommt. Ich jedenfalls habe schon dafür vorgesorgt, daß ich meine Essen noch elektisch machen kann Mal was interessantes dazu http://www.autarkewelt.de/home/index.html |
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Ansonsten kann ich Dir nicht wiedersprechen, es wurden die Entscheidungen in totaler Panik getroffen, ich bin aber für den "totalen" Umstieg auf die sogenannten Erneuerbaren Energien. Wobei ich mich frage, wie ich Energie welche verbraucht ist erneuern will.:oops: |
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Naja, wenigsten haben sie wieder die Windmühlen eingeschaltet. |
Ich kann es gar nicht oft genug schreiben.
Ich möchte mal wissen, mit wieviel Cent / Kwh wir die Atommülllagerung und Entsorgung, ach quatsch, Entsorgung von Atommüll geht ja gar nicht, bezahlen? Wer kann das schon berechnen, denn da weiß kein einziger Mensch auf dieser Erde, was uns von den Hinterlassenschaften noch so blüht. Siehe Asse. Klar muß in Netzausbau und Speicher investiert werden und es ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber wir müssen endlich anfangen umzudenken und zu handeln! |
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Andererseits interessiert die durch Kohleverbrennung und Düngerausbringung großflächig verbreitete Radioaktivität (einige 10000 Tonnen Uran und Thorium weltweit im Jahr) keine Sau. Von der Wirkung ist es völlig wurscht ob das Alpha- Teilchen von einen Plutonium- oder Uran- Atom kommt! Die Koste für den Atommüllsind gegenüber 20 milliarden € Solarförderung im Jahr nur aus der "erneuerbaren Energie Abgabe (EEG) komplett zu vernachlässigen Zitat:
Für das Speicherproblem gibt es bisher KEINE praktikablen Lösungsansätze, den das Problem sind nicht Tag und Nacht sondern Sommer und Winter. Wenn ich überhaut an sie Umwandlung von Strom in eine wie auch immer geartete speicherbare Energieform nachdenke, dann gehören die Solarzellen in die Wüste wo die Sonne scheint und nicht auf deutsche Äcker wo dann hinterher nichts mehr wächst Grüße Michael |
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Wer hat die jeweils ca. 1000Mrd. $ von Tschernobyl und Fukushima bezahlt? Die AKW-Betreiber? Die Atom-Lobby? Sicher nicht! Dagegen sind die Solar-Förderungen absolut vernachlässigbar |
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Das Totschlagargument ist nicht das Endlager, sondern allein die Bedeutung des Wortes Rest-Risiko, welches von Träumern gerne auf den ersten Teil reduziert wird! Zitat:
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Glaub`mir, wenn morgen kein Atomstrom mehr funktionieren würde, wären übermorgen die AKW-Betreiber die ersten die die Zwischenspeicherlösung im Köcher haben - wenn sie dort nicht längt in der Schublade schlummert/schlummern(!). Immer wenn die Menschheit an Grenzen kommt wird sie alles daran setzen Wege zu finden, diese zu überwinden - anders formuliert, sobald den Energiekonzernen die Milchkühe AKWs endgültig genommen sind, werden sie Alternativen haben, um weiterhin das Oligopol aufrechtzuerhalten und dementsprechende Umsätze mit der Abhängigkeit der Verbraucher zu realisieren - wäre ja nicht auszudenken, wenn jedes Haus sein eigenes kleines Solarkraftwerk und einen dementsprechenden Energiespeicher hätte und das Stromkabel zu EON & CO kappen könnte.... Cui bono - das ist die entscheidende Frage, oder folge der Spur des Geldes.... Übrigens, wenn die Kosten für die Endlagerung so minimal sind, warum ist dann bis heute keines gefunden ? Der Müll der AKWs wird mehr kosten, als die AKWs an Strom eingefahren haben - sprechen wir nochmal in 10-15 Jahren, wenn z.B. großflächige Grundwasserverseuchung durch die so taugliche Lagerung in der Asse real eingetreten ist und nicht nur ein angebliches "Horroszenario" der "Anti-AtomLobby" ( welch eine pervertierte Wortbildung) |
Die Lösung wird schon fleißig propagiert:
Neue Kohle Kohle- und Gaskraftwerke... Gerstern erst in der FAZ und heute in der Augsburger Allgemeine gelesen. Man sucht schon fleißig Investoren. Klimaschutz ade...... Und die weitverbreiteten Protestgruppen gegen Hochspannungsleitungen sind von EON & Co gesponsert??????? Wer verbreitet denn Panik vor Elektrosmog??? Vattenfall?? Viele Grüße Michael ---------- Post added 28.06.2012 at 21:33 ---------- Zitat:
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http://experts.top50-solar.de/antwor...n-deutschland/
Wenn das hier eine Bilddiskussion wäre ... Einer kommt dem Anderen nur mit Totschlagargumenten, ohne irgendetwas belegen zu wollen (können). Gruß André |
Sehr guter Artikel! 130000 Beschäftigte durch die Solarindustrie...
...wie viele haben einen Arbeitsplatz durch die Atomindustrie? ...wie viele Politiker werden durch die Solarindustrie oder die Atomindustrie "geschmiert"? |
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Fundierte Argumente mit Quellenangabe wurden immer mit Polemik beantwortet oder ignoriert.... Wenn heute schon von Branchenverbänden Lösungen propagiert werden, in denen bei Bedarf Industriebetriebe gezielt heruntergefahren werden sollen (FAZ vom Dienstag) , dann frage ich mich ob solche Leute jemals eine Industrielle Produktion von innen gesehen haben. 3 Zeilen weiter wurde aber die Energiewende beschworen und auch so machte der Artikel nicht den Eindruck von der Kernkraftlobby geschrieben zu sein (wobei ich gegen 14 Tage Sonderurlaub in November oder Dezember nicht auszusetzen hätte, ich fürchte allerdings, das ich dann die Verlegung unserer Firma nach wer weiß wo zu organisieren hätte.) Meine Großmutter Jahrgang 1892 konnte noch ganz gut ohne Strom leben, sie war aber auch jeden 2. Tag unterwegs um Holz für den Winter und zum Kochen zu sammeln. Wenn man mitten im Wald woht, mag das gehen, aber was macht einer in der Großstadt? Ich habe immer den Eindruck, das diese Öko- Projekte immer nach dem Motto "mal sehen obs klappt" gestartet werden, ohne sich über die Konsequenzen auch nur ansatzweise im klaren zu sein. So ist die Explosion der Wildscheinpopulation in den Biogas-Mais Monokulturen sicher nicht das größte Problem, die Auslaugung der Böden und die daraus resultierend verstärkte Ausbringung radioaktiv belasteter Düngemittel schon. Was mir allerdings noch mehr Gedanken macht, ist der enorme Wasserbedarf einer Maiskultur, so hat mir eine Kollegin erzählt, das in den letzten Jahren der Bach hinter ihrem Haus immer weniger Wasser führt....... Auch möchte ich gern an Herrn Trittins Vorzeigeobjekt "Einwegpfand" erinnern, was der PET- Flasche erst richtig zum Durchbruch verholfen hat :flop::roll: Die Aufzählung liese sich fortsetzen. @ Steeve Hatton: Würdest du etwas gegen eine 400 000 V Hochspannungsleitung zwischen Bayern und Tschechien direkt über deinem Grundstück unternehmen? Beste Grüße Michael |
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Ist die Belastung dort geringer? Wie hoch ist der natürliche Urangehalt? Wie stark wirkt sich daher die Düngung auf den Urangehalt aus? |
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http://umweltinstitut.org/radioaktiv...unger-981.html Wobei sie sich beim Trinkwasser um den Faktor 1000 vertan haben, da sind µg/l gemeint. Bei 300 mg/l konnte man mit dem Uran im Wasser eines mittleren Schwimmbades ein AKW ein halbes Jahr betreiben. Der Natürliche Urangehalt im Boden ist stark von der Geologie abhängig Im letzten Strahlenschutzbericht von 2010 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-201206278814 ist auf seite 89 eine Karte mit der Radonkonzentration im Boden, diese korreliert mit der Urau- und Thoriumkonzentration. Auch so ist dieser Bericht lesenwert, besonders die Kapitel zu medizinischer Strahlenbelastung und nichtionisierender Strahlung, auch wenn die Zahlen einigen Baubiologen gar nicht schmecken dürften Die Düngerproblematik wird ausgiebig in der folgenden Dissertation behandelt: http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00027200 Als Zusammenfassung ein Zitat aus Wikipedia Artikel Dünger: "Allerdings sind örtlich auch bereits Urangehalte aus landwirtschaftlicher Phosphatdüngung in das Grundwasser durchgeschlagen, denn Rohphosphate enthalten 10–200 mg/kg Uran, was bei einer ordnungsgemäßen Düngung zu einem Eintrag von ca. 5 g Uran pro Hektar und Jahr führen kann." Also 500g Uran/km² und Jahr Auch Interssant für alle alternativen Bauherren: http://www.bfs.de/de/ion/anthropg/baumaterial_lehm.html Grüße Michael |
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fangen wir doch mal an mit der Energiewende, wenigstens im Kleinen.
- jeder der Fotovoltaik auf dem Dach hat muß zuerst den eigenproduzierten Strom nutzen - keine Fußballspiele unter Flutlicht - Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht schalten - Supermärkte ab 20 Uhr geschlossen - Disco u. ä. max bis 24 Uhr offen - Leuchtreklame abschalten usw usw. Die Frage ist aber wer will sowas, man sollte nicht immer nur an den Autofahrer denken. |
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Umdenken ist angesagt nicht althergebrachte Denkmuster beibehalten und nur das AKW durchs Windrad o.ä. ersetzen. Gegen eine völlig unsinnige neue Trassenführungs durchs Schmuttertal wurde auch seitens der Kommune vergeblich geklagt, die Alternative entlang der Autobahn wurde wegen der höheren Kosten abgeschmettert und der mit der Genehmigung erlaubt Baumzuschnitt wurde gleich zum Kahlschlag umgemünzt - sprich jetzt stehen statt 50-80 Jahre alten Bäumen dürre Pflänzlein als Ersatzvornahme - mach das mal als privater Häuslebauer oder als Bauträger - ruckzuck gibt da richtige Probleme....soviel zum Thema Umweltschutz und Energieunternehmen. |
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Im Moment speise ich meinen Strom komplett ein, aber im nächsten Jahr ist eine neue Heizung geplant, man kann ja nicht alles auf ein Mal bezahlen.
Die neue Heizung soll eine Luft-Wärmepumpe werden und mein Strom wird dann zur Heißwasserbereitung genutzt werden. Bin schon ganz gespannt darauf. Ich will nämlich weg vom Heizöl. Klar werde ich noch Strom zukaufen müssen und keiner weiß genau, wie teuer der mal werden wird, aber der Weg zum sauber produzierten Strom ist der Richtige. Es müßte viel mehr Forschungsgeld in die Speicherforschung fließen. Ich träume von eigenen kleinen Wasserstoffkraftwerken in jedem Keller. Im Sommer mit viel Photovoltaikstrom Wasser aufspalten und Wasserstoff lagern. Ob das je tragfähig wäre, weiß ich nicht, aber träumen kann man mal. Wer nämlich nicht träumt oder nicht anfängt, der hat schon verloren. |
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Wir erzeugen mit einer 3,9kWp Anlage 4200-4500kWh im Jahr. Davon verbrauchen wir ca. 800-1000kWh selber, der Rest wird eingespeist. Unser gesamter Stromverbrauch liegt bei ca. 3600kWh d.h. wir erzeugen mehr als wir verbrauchen! Zitat:
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Jetzt wäre halt noch der Business Case (Invest, Betriebskosten, ..) dazu interessant. Ab wann rechnet sich so eine Kleinanlage? Vielleicht habe ich da noch ein Vorurteil, aber früher kam ich so auf 30 Jahre (also damals nie).
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Das hängt natürlich von den Energiepreisen in der Zukunft ab!
Wobei es für mich/uns nie eine Frage des "Rentierens" war, sondern eine Möglichkeit aufzuzeigen, dass man sich den Strom selber erzeugen kann. Ja, sogar noch mehr als man verbraucht. Wann "rentiert" sich ein Pool im Garten? Eine Sonderausstattung im PKW? Eine Sony A77? :cool: |
Unsere Anlage hat 6,8kwp und soll lt. Prognose 5400 kwh machen, so viel, wie wir mit 2 Wohneinheiten bisher verbrauchen. Unsere Finanzierung läuft so, daß nach 10 Jahren reiner Ertrag sein soll, so kein Schaden entsteht bis dahin. In Betrieb ist sie seit dem 15.12.2011 und hat bisher, wenn auch nur knapp, ihr Soll erfüllt. Und das trotz schlechtem Wetter, besonders schlecht ist der Juni gerade.
Das kleine KRaftwerkssystem ist sicher preislich noch jenseits von Gut und Böse. |
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Ihr erzeugt ungefähr ein Viertel eures Stromes selbst, den Rest kauft Ihr zu Zeiten wo PV nichts liefert (nachts und vor allem im Winter) zu. Im besten Fall ist es Windkraft aus dem Norden, normalerweise Kohlestrom oder Atomstrom aus Tschechien oder Frankreich. Man kann das Verhältnis natürlich verbessern: Wäsche waschen nur im Sommer, Geschrirr spülen von Hand mit warmen Wasser aus der Solarthermie. Fernsehen und Computer nur solange die Sonne scheint und der Kühlschrank wird im Winter auf den Balkon gestellt.... Genug der Polemik. 25% zeitlicher Versorgungsanteil ist das, was unter unseren Klimabedingungen möglich ist. Für die restliche Zeit braucht jede PV ein Schattenkraftwerk. @ Steve Hatton: Genau dafür brauchts die dicken Hochspannungsleitungen, und mit jeder PV im Süden und jedem Windrad in der Nordsee wird die Lage prekärer. Was meins Du, warum seit den 20er Jahren unvorstellbare Summen in ein Stromnetz investiert wurden? Lastausgleich und Versorgungssicherheit! Wer erneuerbare Energien will muß diese Kröte schlucken, alles Andere ist verlogen Grüße Michael |
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wer aber teuren Strom verkauft(aus Fotovoltaik) müßten den gleichen Preis bezahlen wie er bekommt, wenn er zukauft. Das wäre gerecht in meinen Augen, werden doch die meisten Anlagen nicht wegen der Umwelt sondern nur wegen dem Profit gekauft. Schaut doch mal die Werbung an, keiner redet von der Umwelt nur vom Profit. Da gibts welche die versprechen 8% bei den Windmühlen.
Hat für mich wenig mit Energiewende mehr mit Vera.. der Menschen zu tun. |
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Hast du dir schon mal den Tagesgang des Stromverbrauchs angeschaut? Wann braucht die Industrie am meisten Strom? Dann, wenn ICH einspeise! |
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würde man die Energien derer, die sich über Wende, Zurückwende und Wiederhinwende aufregen und wasauchimmer um die Ohren hauen, auffangen und speichern können, bräuchte man über nix zu diskutieren - Rumpelstilzchenkraftwerke ;)
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Ein guter Energiemix aus Sonne/Wind/Wasser usw. sollte die Zukunft sein... Und wenn wir nicht nur an morgen oder nächstes Jahr denken, sondern an die nächste und übernächste Generation wird es schlicht und einfach nicht anders gehen, denn wie lange halten die Vorräte an Öl, Uran usw.? |
Hi Porti,
deine zeitliche begrenzte Betrachtung und Zahlenschubserei vergisst zwei wichtige Punkte: die Gesamtkosten AKW sind nicht wirklich ermittelt, da Rückbau und Endlagerkosten teils nicht eingerechnet sind oder schlicht nicht bekannt ohne die blinde AKW-Begeisterung der letzten 60 müssten wir über gar nichts streiten. Hätte man nach Tschernobil einen ehrlichen Umgang mit den Fakten und Zahlen betrieben und einen 25-jahrePlan für eine Umstellung festgelegt hätten wir heute schon +50% regenerativ und auch die Netze und Speicher. Leider haben uns die Atomlobby und Schwarzgelbe Regierungen eines entspannten Zeitplans beraubt. Wobei ich auch nicht annehme, dass die 80er-Grünen einem 25y-Plan zugestimmt hätten. Insgesamt müssen wir alle 10-20% Stromverbrauch reduzieren, ein Weiter-so geht nicht. Bei jedem Atomkraft-Befürworter wundere ich mich über seine (wahre) Motivation. Bydey |
Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann: angeblich muss wegen der Nutzung erneuerbarer Energien das Netz unglaublich stark ausgebaut und erneuert werden. Das kostet laut Netzentwicklungsplan der Betreiber bis 2022 20 Milliarden Euro (2 Milliarden Euro pro Jahr).
Ende 2006 ging der VDEW aber – ohne die EE-Panik – davon aus, bis 2020 40 Milliarden für Modernisierung und Erweiterung investieren zu müssen (~2,9 Milliarden Euro pro Jahr). Die Kosten sind also offensichtlich erheblich gesunken – warum dann der Aufschrei? |
Hi eiq,
die Antwort lautet politische Meinungsführerschaft. 2006 war 7 Jahre Rot-Grün vorhanden; da wurde lange genug am geistigen Fundament gearbeitet. Die Merkelsche Rolle rückwärt hat die alten geisitgen Mauern verstärkt wieder hoch gezogen. Bydey |
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Spaß bei Seite. Unsera Anlagen laufen von Sonntag nacht bis Samstag Mittag. An- uns Abfahren dauert je ca 2 Stunden und glaube mir, wir nutzen bei den derzeitigen Energiepreisen jede wirtschaftlich einigermaßen sinnvolle Möglichkeit den Energieverbrauch zu senken . Übrigens vor 500 Jahren wurden die Uhren so gestellt, das Tag und Nacht immer 12 Stunden hatten, also die Sunde im Sommer war 3 mal so lang wie im Winter. Irgendwo las ich , wir bewegen uns zurück zum Mittelalter...... Grüße Michael |
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Oder Speicher und/ oder vernünftige Stromleitungen. Zitat:
Zudem wäre es sinnvoll gewesen die seit den 20-iger Jahren gebauten Leitungsnetze mal ein bißchen mehr zu warten, damit sie nicht reihenweise einknicken. Wenn es stimmt dass AKW nur weniger als 20% des Strombedarf decken und mit newussterem Umgang mit Strom seitens des Verbrauchers ca. 20% eingespart werden könntre, so erübrigt sich doch die Diskussion oder ? Natürlich kosten die Leitungsnetze was und natürlich müssen sie irgendwo laufen - entlang der Autobahn zB und wenn ich Tomaten hier in Augsburg verkaufen will muss sie auch irgendwie herbringen, weshalb mir da aber die Bürger da Auto vorab bezahlen sollen, damit ich die Tomaten in Sizilien holen kann, verstehe ich nicht - aber genau so argumentiert das Energie-Oligopol. Zwei Fragen an die AKW Fans: Warum werden mit schöner Regelmäßigkeit Störfälle nicht gemeldet und vertuscht ? Warum wird Leuten die Störfälle vertuschen nicht einfach die Betrieberlizenz entzogen. Ich bin wirklich nicht der Total-Öko, aber ich will auch kein Restrisiko tragen, anders formuliert - wenn ich mal 2 Stunden keinen Strom hätte wäre mir das lieber als das AKW um die Ecke ( wobei Gundremmingen schon nah genug ist). |
Hi Michael,
deine Betrachtungsweise erscheint so eindimensial, wie das, was du anprangerst. Ca. 60y einseitige Lobbypolitil haben uns eine Einbahnstr. geführt, die viele für eine Sackgasse halten. Die Kehrtwende in dieser situation kann und wird nicht ohne Kratzer abgehen. Mir erscheinen die (Ex-)Symptisanten dieser Lobbypolitik nicht zu sinnsollen Kompromissen bereit, so dass auf beiden Seiten mit den immer gleichen Totschlägerargumenten rumgeprügelt wird. Ich wäre bereit eine Laufzeitverlängerung zu akzeptieren, wenn mir die Atomlobby garantiert, dass a) für meine Enkel (in 20-25y) keine Atomkraft mehr existiert und b) komplett für die Abfälle mit ihren Gewinnen gerade stehen. Derzeit versuchen sie jedoch das maximale an Gewinn vom Status Quo zu erzielen. einsicht bezüglich 50y naturfeindliche Strtegie = 0. Bydey |
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