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Gotico 17.10.2010 14:20

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1089685)
Einrückungen mit der Leertaste,

Was bei proportionalen Schriften außerdem noch total sinnlos ist, da es meistens eh nicht genau passt... :?

Kenne aus dem eigenen Umfeld auch nur "Quark" und da liegen Welten zwischen, sowohl vom Handling als auch vom Funktionsumfang.

Mit Quark oder einem der Mitbewerber wäre aber jede Sekretärin total überfordert, zudem man dies getrost als "mit Kanonen auf Spatzen schießen" bezeichnen kann :).

See ya, Maic.

alberich 17.10.2010 14:28

Zitat:

Zitat von Gotico (Beitrag 1089706)
Kenne aus dem eigenen Umfeld auch nur "Quark" und da liegen Welten zwischen, sowohl vom Handling als auch

Quark oder InDesign sind ja auch DTP-Programme und keine Textverarbeitungen. Man würde Excel ja auch nicht mit Mathematica vergleichen nur weil man auch damit rechnen kann.

Aber Hauptsache ein Thema endet in Gemähre über was auch immer.:D

Giovanni 17.10.2010 14:44

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1089685)
Aber findest du, dass jedes Sekretariat und jeder schreibaktive Haushalt (sicher die Hauptzielgruppe dieser beiden Officepakete) sich mit Farbseparation und ausgeklügelten Vektorfunktionen herumschlagen muss? Hier geht es doch um die Massenproduktion von Schreiberzeugnissen im Alltagseinsatz in möglichst breitem Einsatzgebiet.

Yep dafür ist Word allerdings wieder zu konfus und unübersichtlich - man braucht für die simpelsten Aufgaben Extra-Kurse, oder fällt dann doch wieder auf die Formatierung mit Leerzeichen und -zeilen zurück. Es gibt einfach ein paar völlig dümmliche Grundvorgaben in Word, die man nur umgehen kann, wenn man sich richtig damit auseinandersetzt - z.B. bei Absatzabständen und Listenformaten. Wenn ich es z.B. mit dem "simplen" Pages aus dem iWork-Paket von Apple vergleiche, ist die Versuchung bei Word ungleich größer, den größten Teil des Funktionsumfangs samt der Regeln für eine vernünftige Textverarbeitung links liegen zu lassen und sich mit Leerzeichen und Leerzeilen durchzumogeln, weil es sonst sowieso erst mal nur macht, was Microsoft will und nicht, was der Benutzer will. Es wäre z.B. schon viel gewonnen, wenn die Verwaltung von eigenen Listenformaten auch nur einigermaßen übersichtlich gemacht würde.

Übrigens verbringe ich etwa die Hälfte meiner beruflichen Zeit damit, mit Word-Dateien als Endprodukt umfangreiche Dokumente zu erstellen. Extrem nervig sind dabei auch die Beschränkungen bei der Verwendung von Bildern und Grafiken - sowohl was die Verankerungsmöglichkeiten als auch die Umständlichkeit der Bedienung und die mangelnde Kontrolle über die Ausgabequalität betrifft. Dazu braucht es nicht mal den Bedarf nach Vierfarbseparation (das würde wohl niemand ernsthaft mit Word machen wollen). Irgendwie kann man sich immer behelfen, aber die Arbeit mit Word besteht mir zu sehr aus Tricks und Workarounds - nicht nur das zeigt, dass das Interface einfach völlig grottig ist - jenseits der Ribbons besteht es im Prinzip immer noch aus den gleichen undurchdachten und uninformativen Dialogfeldern wie schon seit Jahren.

So, das muss aber genügen für heute.

Ditmar 17.10.2010 14:52

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1089649)
Ja, von einem Fremdhersteller. Teuer und nicht ohne Einfluss auf die Stabilität.

Rudolf

Estens war es kostenlos, was heist denn dann bei Dir teuer? ;) Und die Stabilität ist auch da, und ja ich arbeite täglich mit diesen Programmen (Word/Excel).:roll:
Und ja ich kenne die Probleme mit sehr langen Texten wie z. B. Doktorarbeiten etc. weis aber aus meinem Bekanntenkreis (Studis etc.) auch, das Sie selbst das mit bravur geschafft haben.

Hi Jürgen,
ich habe beim Umstieg auch erst einmal schwer geschluckt, nichts war dort wo man es vermutet, und in den ersten Tagen/Wochen war es auch recht anstrengend, aber mittlerweile möchte ich gewisse Dinge (Bedienung) nicht mehr missen.

gpo 17.10.2010 16:17

Moin

ich mache nun seit 88 mit Compis und Weichware rum....

und so langsam geht mir auch einiges auf den Keks....
dabei verzichte ich mal auf die Aufzählenungen, das haben schon genug vor mir gemacht:top:

was aber immer noch auffällt...
die Unterteilung in "professionell" = Büro/geschäftlich
und andersrum in ===privat :roll:

immerhin hat die Compi Industrie ja dafür gesorgt das heute auch in HOMEs richtig gearbeitet wird...
zumindest Schlepptoppartisten, die ständig ihren Mainstream mitschleppen :oops:

meine letzten Neueinrichtungen haben auch mit OpenO stattgefunden...
und was mache ich denn schon....
die paar Briefe...lächerlich...ein paar Vorlagen...nur einen Witz und es geht genauso gut mit -6er Word&Co wie OO...

gut fand ich den PS und LR Hinweis....wobei mir nicht wirklich klar ist, wer auch eine volle Lizenz besitzt :roll:

anderseits wird gerade von den großen Softwareriesen eine Preisepushen provoziert....
das "teure MSoffice" ist ja nur der Gipfel des Eisbergs....
über Adobes Preise regt sich keiner mehr auf ;):flop:

und ja....
ich kann mir den Hinweis aufs Corel Paket nicht sparen....
mit round 400 gegen As fast 4000 was sich dann CreativeS nennt...

ich kann damit seit Jahren "das gleiche" machen...und auch vorführen :top::D:cool:

was aber in der Tat allen Office Pakten abgeht...
ist "normalen Anwenden" bei "etwas längeren" Berichten(Buchkapitel) so zu helfen...
das auch was rauskommt :evil:

meinen Altmeister, der Berichte und Bücher schreibt, betreue ich seit Jahren...
und wunder mich immer wieder, was der für Shortcuts rausfindet, die in keinem Buch stehen...:P
und trotz allen Trainings...ist einmal im Monat/Vierteljahr Hotline angesagt....
wegen Kleinigkeiten :cry: ( auf OO umzusteigen ist er nicht mehr willig)
Mfg gpo

rudluc 20.10.2010 14:18

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 1089720)
Estens war es kostenlos, was heist denn dann bei Dir teuer? ;) Und die Stabilität ist auch da, und ja ich arbeite täglich mit diesen Programmen (Word/Excel).:roll:

Vielleicht meine ich auch einen anderen Hersteller, den ich vergessen habe. Ich hatte damals nicht eingesehen, zum kostenpflichtigen MS-Office mit neuem Userinterface, für das es aus Microsofts Sicht kein Zurück mehr gab, für annähernd 100 Euro ein Zusatzpaket hinzuzukaufen, welches die alten Menüs mit Hilfe von Macros wieder einbaut.

Wenn es so etwas kostenlos gibt, dann wäre ich dir über eine Quelle dankbar. Nicht für mich (ich habe mich an die Ribbons gewöhnt), sondern für Kollegen, die jetzt erst von Office 1997 o.ä. auf Office 2010 umsteigen. ;)

Rudolf

---------- Post added 20.10.2010 at 14:36 ----------

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 1089759)
was aber immer noch auffällt...
die Unterteilung in "professionell" = Büro/geschäftlich
und andersrum in ===privat :roll:

immerhin hat die Compi Industrie ja dafür gesorgt das heute auch in HOMEs richtig gearbeitet wird...

Stimmt. Der Begriff "professionell" oder "professional" ist bei Anwendungsprogrammen sehr relativ. Eine professionelle Büroanwendung braucht kein professionelles Satzprogramm zu sein. Umgekehrt übrigens auch nicht, sonst würden die Büroangestellten der Druckereien ja auch nur noch mit Indesign ihre Korrespondenz erledigen und Rechnungen schreiben.

Die Pseudo-Unterteilung zwischen Profi und Amateur gibt es ja auch in der Fotografie.

Zur endgültigen Klärung: Was professionell oder privat ist, kann immer noch am besten das Finanzamt beantworten... ;)

Rudolf

BeHo 20.10.2010 15:49

Zitat:

Zitat von baerlichkeit (Beitrag 1089668)
Ich hatte das Vergnügen die Examensarbeit meiner Schwester in Office "glatt zu ziehen". Wie man sowas danach noch einmal für große Dokumente dieser Art benutzen kann ist mir ein Rätsel... :shock:

Da stimme ich Dir zu. Für solche Arbeiten bietet sich z.B. LaTex an, dass dafür meiner Meinung nach viel besser geeignet ist.


Zitat:

Zitat von baerlichkeit (Beitrag 1089668)
Übrigens finde ich die Ribbons viel besser als alles davor. Aber das ist nur die Meinung eines Wenig-Nutzers ;)

Bei mir ist es als langjähriger Vielnutzer genau das Gegenteil. In den Ribbons finde ich oft die einfachsten Sachen nicht auf Anhieb.

Chucky 20.10.2010 16:00

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1091332)
Da stimme ich Dir zu. Für solche Arbeiten bietet sich z.B. LaTex an, dass dafür meiner Meinung nach viel besser geeignet ist.

Ich hab anfangs auch versucht, Leute zu LaTeX zu bekehren. Ich hab's aufgegeben; die kommen von selbst, wenn sie mal eine technische, mathematische, naturwissenschaftliche oder allgemein vom Textsatz abspruchsvollere Aufgabe mit Wörd hinter sich gebracht haben. Oder kurz vor Abgabe der Diplomarbeit :D
Zudem ist der Support einfach klasse. Beispiel: Probleme mit Grafiken in pstricks werden vom Mitentwickler (Herbert Voss) schnell, extrem kompetent und persönlich bearbeitet. Ich will gar nicht dran denken, wenn man im Office-Paket F1 drückt :roll:
Für alles andere gibt's dann noch Matlab und Thunderbird. Und OO ist für zuhause absolut ausreichen.


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