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Übrigens scheint das 24-105er Minolta die sehr seltsame Charakteristik zu haben, dass es in der Gegend des APS-C-Randes stark nachlässt und bis zu diesem auch stark verzerrt, aber dann hinaus zum Rand des VF-Bildkreises eher wieder aufholt bzw. nicht mehr wesentlich nachlässt. Deshalb konnte es sich an APS-C zu keiner Zeit eine gute Reputation erwerben, aber an Vollformat ist es gar nicht so schlecht. Es wurde auch zu Analogzeiten durchaus gelobt und warum sollte es - abgeblendet und möglichst mit anschließender CA-Korrektur in passender Software - an einer Alpha 850 keine guten Ergebnisse bringen? Dann noch ein kleiner Tipp: Der Stangen-AF des Konica Minolta 28-75/2.8 ist an der Alpha 850 wesentlich schneller als der "SAM" des optisch praktisch baugleichen Sony 28-75/2.8. Subjektiv merkte ich in der Fokussiergeschwindigkeit an der Alpha 900 keinerlei Unterschied zwischen dem KM 28-75 und dem Sony-Zeiss 24-70. Das "SAM" ist wesentlich (!!) langsamer. Wie schnell die Tamron-Version mit ihrem ggf. anders übersetzten Stangenantrieb ist, weiß ich nicht. Sie soll wohl etwas länger übersetzt und deshalb langsamer sein als die KM-Ausführung; trotzdem sicherlich nicht so langsam wie das "SAM", denn gerade bei der Alpha 900/850 hat der AF-Motor eine sehr hohe Geschwindigkeit. Ich würde daher ernsthaft erwägen, einfach das Tamron zu nehmen - und zwar neu, damit du die Garantie in Anspruch nehmen kannst, falls du ein schlecht zentriertes Exemplar erwischst. Dann hast du den Bereich 28-75 schon mal in akzeptabler Qualität abgedeckt und das zu einem absolut korrekten Preis. Schließlich soll man ja auch mal an der Kasse einen Nutzen davon spüren, dass bei den Alphas der Stabilisator schon im Gehäuse ist, oder? Mit "Sony" oder "Sony Carl Zeiss"-gelabelten Objektiven ist das ja leider nur ein Traum. Viele Grüße Johannes |
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Hast du dir den Link, den ich dir auf der ersten Seite geschrieben habe, mal angesehen? Das Zeiss ist auch nicht unbedingt perfekt. Einsame Spitze in der (erweiterten) Bildmitte, aber an den Rändern von manch uraltem (und günstigerem) Objektiv geschlagen. Wenn du jetzt hauptsächlich mit dem 16-80mm an der 700 unterwegs bist, wirst du dich unter Umständen ganz schön wundern, wie wenig 70mm am langen Ende bei Vollformat sein können... ;) Wenn du allerdings mehr bei 16mm als bei 50-80mm fotografierst, kommst du natürlich am Vollformat um ein Objektiv, das bei 24mm anfängt, nicht herum. Und da ist die Auswahl bei Sony nicht groß. Alternativ eben ein 28-XX Standardzoom und z.B. ein 17-35 dazu. Und dann bleibt im Vergleich zum Zeiss immer noch Geld übrig. Objektivvergleiche über viele Brennweitenbereiche findest du auch hier: http://artaphot.ch/lens-comparisons Sind zwar alles Tests anhand von Einzelobjektiven und daher kann auch da mal die Serienstreuung zuschlagen, aber ich glaube auch nicht, dass sich irgendwelche Fotomagazine mehr Mühe geben. |
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Warum kaufst Du Dir nicht einfach ein gebrauchtes Minolta/Sony 24-105/3,5-4,5 und probierst es selbst aus? Bei Nichtgefallen kannst Du es ohne sonderlichen Verlust wieder weiterverkaufen, die Preise dafür sind derzeit recht stabil. Oder ein 28-75, wenn Du f2,8 willst. Das würde ich an Deiner Stelle eher machen, als zu schnell ein 24-70 zu kaufen, das auch nicht perfekt ist und plötzlich 50mm kürzer ist als Dein bisher gewohntes Objektiv. Da musst Du nämlich Deine Fotografiergewohnheiten u.U. total umstellen. |
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Hier ein Beispiel für
Minolta 24-105 bei 24mm und Offenblende an A900 (ohne Stativ!) ![]() -> Bild in der Galerie und 100% Crops von einer Ecke zur Mitte hin: ![]() -> Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
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also das Bild "rauscht wie Hulle", weil es eben mit einem hohen ISO-Wert gemacht wurde. So sehr, dass die Abbildungseigenschaften des Objektivs nur noch eingeschränkt beurteilbar sind. Danke, trotzdem denke ich, dass das kein repräsentatives Beispiel ist. Viele Grüße Johannes |
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'tschuldigung! |
Weiß nicht, ob der Link schon mal genannt wurde..
Den Test von Kurt Munger finde ich ziemlich gut gemacht. Jeder kann selber feststellen, wo die persönliche Schmerzgrenze liegt. Für mich erscheint dieses Objektiv ab Blende 8 durchweg brauchbar. Die bei f8 verbleibende Vignettierung und CAs kann man bei der RAW-Konvertierung beseitigen und ab dieser Blende ist die Detailschärfe nach meinem Maßstab übers gesamte Bildfeld okay.
Für Portraits und andere Zwecke, bei denen der Rand keine Rolle spielt, genügt sicherlich auch f5.6. |
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Ich mache nun eben sehr viel im WW-Bereich, sodass ich um die 24mm nicht herumkommen werde. Zwischen 24 und 28 mm ist eben ein großes Loch. Was ich tun werde, ist der Test des 24105 am FF, daneben warten, bis Sony ein neues 24-xxx bringt. Ich denke, das ist nur noch ein überschaubarer Zeitrahmen. Außerdem gebe ich ja die 700er mit dem 1680 ohnehin nicht ab....und das 70300SSM kann ich allemal sinnvoll vom Start weg an der 850er nutzen. |
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In diesem Zusammenhang muss man aber wieder den gesamten BW-Bereich der beiden Linsen zugrundelegen, hier zugunsten des Sigma... Das Tokina 24-200 hatte ich bereits einige Male probiert, es ist wirklich keine Alternative...die Tamrons 24-135 enttäuschten mich immer in Bezug auf absolut unbrauchbarem AF zw. 50 und 100mm und heftigste Randunschärfen (bis einschl. Bl.8) im WW, trotz Kur in Köln. Betrifft aber alles nur Crop. |
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