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2) Ausfall des NAS -> leichter Zugriff auf die Daten 3) Viele Macwerkzeuge nur mit HFS+ sinnvoll nutzbar: a) Datenrettung b) Defragmentierung c) Umpartitionieren ohne Datenverlust d) Spotlight Metadaten wie Tags e) Transparente Dateisystemkomprimierung f) ... Zitat:
Gruß, Jochen |
1) Schreib mal eine 10 GB Filmdatei auf ein NAS mit Festplatten im FAT32-Mode.
Niemand redet von Fat. NAS haben meist intern Ext3. Limitierend ist die LAN Anbindung und da nutzt dir iSCSI nichts. Übrigens Syn 710+ 10 GB -> 100sec;-) iSCSI ist blockorientiert und ermöglicht einer Datenbank, bei Satzänderungen einen oder mehrere Blöcke statt des gesamten Files zu schreiben. Von der Geschwindigkeit ist es sonst egal ob das Filesytem im NAS sitzt und dir Filelevel Zugriffe gibt oder am PC und das gleiche tut. 2) Ausfall des NAS -> leichter Zugriff auf die Daten Für Laien keine Chance. Neues Gehäuse kaufen = 200€. Oder Backup mit Ext3 und passendem Treiber unter Win mounten. Notfalls Linux Live CD. Sonst halt unter Linux mit LVM mounten. 3) Viele Macwerkzeuge nur mit HFS+ sinnvoll nutzbar: Ohne Bashing, wer Mac hat ist selber Schuld ;-) Aber auch mit CIFS kann es mit NAS Probleme geben, da MS immer wieder Änderungen implementiert. Aber für Fotos nicht zutreffend. a) Datenrettung wie oben, über Backup. Sonst mounten als Ext3 mit LVM. Geht auf fast jeder Kiste. b) Defragmentierung Ist ein Thema, aber normal im NAS nicht notwendig. Zumindest hat es m.W. keines. Aber nachdem das eh unter Linux läuft, ist das kein prinzipielles Problem. Notfalls Backup einspielen. Aber die Diskussion gibt es in den Foren. c) Umpartitionieren ohne Datenverlust Wozu? Das macht das NAS OS eh für mich. Ich habe Shares und das war es. Wird der Platz eng, kommt zuerst die 1. Platte größer rein, dann die 2.te und das Ding expandiert sich ohne Datenverlust. d) Spotlight Metadaten wie Tags Keine Ahnung, wozu ich das bei einem Foto brauchen würde. Vor allem, wenn das dein Filesystem unterstützt, dann kannst das danach sicher nicht mehr mit einem anderen System auslesen. NAS ist normal OS unabhängig. e) Transparente Dateisystemkomprimierung ist meist nicht implementiert, weil das ein Restrisiko darstellt, die CPU auf Stromeinsparung optimiert wird und damit das Ding langsamer werden würde. Aber wenn du weißt, was du brauchst, kannst du das NAS OS auch patchen. ist eh normales Linux mit Samba. f) ... Der Reiz eines NAS liegt halt für mich drin, dass ich nahtlos und gleichzeitig mit Windows, Linux, Mac auf die gleichen Dateien zugreifen kann. Mit iSCSI nicht ohne. nd vom Internet gehts auch von jedem anderen Rechner ohne große Problem. Bereitstellen über https://. Zitat:
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@mrieglhofer
Meine Erklärung diente ja dazu, zu erklären, warum auch das Dateisystem auf einer NAS-Platte wichtig sein kann. Zitat:
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Gruß, Jochen |
Ganz verstehe ich dein Problem noch immer nicht. Bist du sicher, dass du die Funktion eines NAS kennst. Ein NAS ist zum Booten als Systempartition ungeeignet, weil der Zugriff erst geht, wenn das OS gebootet hat.
Das Dateisystem des NAS ist absolut uninteressant, es gibt ja auch mehrere. Windows Home Server z.B. hat NTFS, die meisten Home NAS Linux aus Lizenzgründen und damit ext3 oder Reiser FS oder so. Es gibt sie aber auch mit ganz anderen OS und Filesystemen. Aber du hast ja ohne Bastelei und/oder Ausbau der Platten ja gar keinen Zugriff darauf. Das NAS stellt dir entsprechend dem aktivierten Protokoll Files über CIFS, NFS, http, AFP usw. zur Verfügung. iSCSI können sie heute auch, hat aber bestimmte Einschränkungen, da der Zugriff dann mit http usw nicht mehr geht. Wie du deine Backup machst, bleibt dir überlassen. Du kannst das mit Fat32, NTFS, Ext3 oder was das Dinge halt unterstützt machen. Und je nachdem kannst du das auch lesen. Nur ist halt meist Ext3 das leistungsfähigste Filesystem. Das was ich geschrieben habe, sind Möglichkeiten, direkt Daten von den eingebauten Platten zu lesen, wenn die Kiste tot ist. Das sollte man aber eh nur tun, wenn man weiß was man tut. Sonst holt man sich eine Austauschkiste und gibt die Platten rein und arbeitet ohne Datenverlust weiter. Wenn du isoliert in der Mac Welt leben willst, wirst du sicher jede Menge propriäterer Lösungen finden. Du kannst ja auch vom Mac mit den eigenen Protokollen auf NAS zugreifen, mit AFP oder NFS oder sogar mit iSCSI oder was weiß ich, was der Mac kann. Hängt halt davon ab, was im NAS implementiert ist. Ich kenne mich nur mit Mac nicht so aus. OS unabhängigkeit ist halt NAS spezifisch und auch wichtig für den Einsatzzweck, wenn du Daten bereitstellen willst, da es ja ein vollständiges autonomes System ist, das ein Filesystem mit unterschiedlichsten Zugriffsprotokollen bereitstellt. Wenn du das nicht brauchst, könntest du ja auch mit NDAS (Ximeta) arbeiten. Das ist halt propriätär und dürfte wohl der von dir angesprochenen Mac Lösung entsprechen. Aber das ist eine andere Baustelle. Ein NAS ist die universellste Lösung für Verteilung von Daten in einem Netz, da es praktische alle sinnvollen Zugriffsverfahren für alle Rechner mit unterschiedlichem OS bereitstellt. Dazu gehört auch z.B. der Zugriff über den Webbrowser. |
@mrieglhofer
Dann sind wir ja schon zwei, ich verstehe nämlich dein Problem mit meiner Lösung nicht :D. Ich finde es ja nett, dass du helfen willst - ich habe aber gar kein Problem. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich kein reines NAS benutze sondern RAID-Gehäuse, die ich u. a. auch mal an NAS-Geräte wie das Airport Extreme anschließe. Egal welches NAS du benutzt - FW800 lokal angeschlossen ist phänomenal schneller. Und ich genieße beide Vorteile: Für tägliche inkrementelle Backups von sämtlichen Macs in das QRecall-Backup-Archiv reicht die Verbindung über Gigabit-Ethernet zum RAID am NAS. Wenn ich aber nun beispielsweise mit QRecall das Backup-Archiv prüfen lasse oder ähnliche Operationen die mal eben ein 600 GB-Archiv lesen und verarbeiten sollen, dann schließe ich das Gerät einfach kurz per FW800 direkt an. Damit das reibungslos funktioniert muss es ein direkt lesbares Dateisystem sein. Beim Mac ist die erste Wahl dafür trivialerweise HFS+. Weder ext3, noch NTFS wären dafür eine sinnvolle Alternative - genauso wie HFS+ keine Alternative für ein Windows oder Linuxumfeld wäre. Weiterhin finde ich es praktisch, dass ich einzelne Platten einfach aus dem RAID-Verbund nehmen und durch eine neue ersetzen kann und ich die Entnommene nur lediglich mit einem SATA-Adapter an den Rechner anschließen muss um die Daten trivial auslesen zu können. Auch mein NAS stellt das Archiv per CIFS zur Verfügung - Windows-Maschinen hätten direkt Zugriff darauf wenn es sowas hier gäbe - aber für meine Zwecke ist das genausowenig wichtig wie die Fileserver in meiner Firma, die in einem homogenen Windowsumfeld stehen. Ist das jetzt ein wenig klarer? Gruß, Jochen |
Ja, kann schon folgen. Klar, ist Bestandssystem. Wird man nicht ändern. Und wenns nur für Mac sein muß, passt das ja.Aber so vorteilhaft sehe ich das heute nicht mehr.
Zusammengefaßt hast du vorne einen NAS-Head, dahinter ein Raid als Storage, sozusagen NAS Teile getrennt statt gemeinsam und halt Mac Filesystem drauf. Und halt 2 Netzteile usw. ;-) Und wenn du dass sicher haben willst, wirst hinten noch sichern müssen. Dass du mit FW800 am Raid direkt schneller als GB Eth bist, kann protokollbedingt schon sein. IP basierende Protokoll haben schon einige Prozent an Overhead. Aber mit den neuen Syn. NAS gehen ca. 100MByte/s = netto 800MBit/s, da sehe ich den Geschwindigkeitsvorsprung von FW800 mit 800 MBit/s theoretisch jetzt nicht so gravierend. Bei meinem alten NAS sinds erst 16-20 MB/s, da war es anders. Und die billigen NAS Head lagen noch deutlich drunter so bei 1 MB/s. Da war deine Lösung sicher vorteilhaft. Und ob ich jetzt im Fehlerfall das Raid zerreisse (geht ja eh nur bei RAid 1) oder das Backup mounte, sollte bei so einer Katastrophe auch nicht viel ausmachen. Damit sollte eigentlich ein NAS mit eingebautem Raid heute auch nicht viel Unterschied machen. |
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