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RGB, LAB oder CMYK ist ja eine komplett andere Baustelle, denn dies definiert nur in welcher Weise das Programm die entsprechenden Farbinformationen weiter verabeitet. |
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Und dafür eignet sich das entsprechende Kameraprofil am besten, da es eben genau auf die Kamera zugeschnitten ist. AdobeRGB ist ja eben so "groß" ausgelegt um möglichst viel abzudecken. Wenn Du dir aber den Vergleich des 900er und des aRGB Profils genau angesehen hast, dann ist dir sicherlich auch aufgefallen, dass es eben auch Bereiche im 900er Profil gibt, die nicht im aRGB enthalten sind obwohl es in anderen Bereichen größer ist. Also entwickele ich immer mit Kameraprofil und entscheide dann bei der Endausgabe je nach Anwendung in welches Profil konvertiert wird. Aber für die Weiterverarbeitung in Photoshop verwende ich das Profil das die Kameradaten am genauesten darstellt und das ist nun einmal das der Kamera selbst. Wenn Du noch bisschen was dazu lesen willst kannst Du dir mal dieses PDF runterladen. Und das hier habe ich auch schon mehrfach empfohlen. Cleverprinting Handbuch |
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Nochmal zum Verstdändnis wovon ich rede. Ich nutze den LUT-basierten Arbeitsfarbraum PhotogamutRGB. Das ist ein überdimensionierter Farbraum der alle gängigen Druckverfahren einschliesst. In Capture One wird das Bild bearbeitet. WB, Gradation etc. Dann gebe ich es als 16bit-Tiff aus („embed camera profile“). Der Arbeitsfarbraum PhotogamutRGB dient mir in C1 also nur als Simulation (Proof). Das TIFF wird dann in Photoshop geöffnet und NICHT in den Arbeitsfarbraum konvertiert, sondern es bleibt im Kamerafarbraum. Im Softproof von Photoshop ist aber ebenfalls PhotogamutRGB eingestellt. In Photoshop wird das Bild "zu Ende" bearbeitet. Wenn das Bild "fertig" ist wird es im bestmöglichen Farbraum, dem Quellfarbraum, abgespeichert. Das ist das Master. Dann erstelle ich eine Kopie im PhotogamutRGB Farbraum für die Weiterverarbeitung. Da PhotogamutRGB eben so groß ist kann man das Bild von hier aus sehr unkompliziert an spezifische Papier-/Druckprofile anpassen. Zitat:
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Denn wenn man ein Bild auf die Druckausgabe vorbereitet, in einen kleineren Farbraum, wo soll da was "überlaufen". |
Ein kleiner Punkt fällt mir dabei halt immer wieder auf.
Unabhängig von der Größe des Farbraumes sind es am Ende immer 8 Bit je Farbe, in die das Bild gequetscht wird. Ist der Farbraum klein, ist die Differenzierung innerhalb des Farbraumes größer, dafür fehlen Farben, die du vielleicht gar nicht hast. Am Rand sind ja meist Farben, die in der Natur nicht oder selten vorkommen. In einem großen Farbraum läßt die Differenzierung der Farbenabstufungen nach. Brauchst nur AdobeRGB am sRGB Monitor ohne Konvertierung darstellen. Dann siehst du was ich meine. Interessant ist allerdings auch, dass große Farbräume tlw. nichtlinear abbilden und in der Mitte größere Abstände kodieren und am Rand kleinere, um diesem Efffekt zu begegnen. Daher ist m.E. die Aussage, dass der größe Farbraum der Beste ist, nicht zu halten. In der 16Bit Verarbeitung wirds wohl egal sein, aber auf 8 Bit nicht. Es ist jener Farbraum der Beste, der die aufgenommenen Farben gerade noch wiedergibt. Und das ist bei mir in den meisten Fällen halt sRGB. |
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In Matrix Profile (AdobeRGB, ECIRGB, prophoto, srgb etc) kann man nur relativ farbmetrisch wandeln. Hier liegt in den meisten Fällen das Problem, dass die Farben nachher nicht mehr wirklich "stimmen", denn hochgesättigte Farben werden bei der Wandlung in ein Matrix-Profil eben unglücklicherweise geclippt. Zitat:
Wenn ich von Kamerafrabraum spreche, dann meine ich nicht einen Gerätefarbraum sondern das Profil das Capture One anwendet. Das ist ein "echtes" ICC-Profil und eben kein Geräteprofil womit man es verwechseln könnte. Dies ist auch nur mit Capture One so möglich, da Adobe überhaupt nicht zulässt ein anderes Profil beim Rendern des RAWs zu wählen als eben die, die Adobe vorschlägt. A-RGB, ProPhoto und sRGB oder so... |
Stimme ich dir schon zu, solange du auf der 16Bit Ebene bist, kannst du auch einen recht großen Farbraum gut abbilden.
Erst danach wird es m.E. kritisch. Ich wandle eigentlich alles dann nach sRGB, da ich der Auffassung bin, die Randfarben nur selten zu brauchen (außer bei Klamotten und Kunststoffsachen ;-), aber dafür an Differenzierung im Zentrum zu gewinnen. Habe aber dahingehend keine wissenschaftlichen Tests gemacht. |
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