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PeterHadTrapp 18.01.2010 15:39

hallo,

ich würde das auch eher differenzieren.

Bei einem Tele steht für mich die Schärfe bei Offenblende oder nun wenig abgeblendet am langen Ende im Vordergrund, ganz klar. Das Bokeh ist da von untergeordneter Bedeutung, weil die lange Brennweite durch die Freistellung eh meistens für einen angenehmen Hintergrund sorgt.

Bei einer Festbrennweite wie einem 85er ist mir das Bokeh eindeutig wichtiger als das letzte Quentchen Schärfe, weil das dem Einsatzzweck eher dienlich ist (Spiel mit der Tiefenschärfe, Freistellungen, Portrait).

von daher ist mir die Frage zu verkürzt gestellt.

Waldstein 27.01.2010 23:48

Beim Weitwinkel:

1. Aulösung bis in die Ecken,
2. geringe Verzeichnung

Beim Tele:

Auflösung + Bokeh + Streulichtunempfindlichkeit + Lichtstärke + Offenblend-Tauglichkeit gleichermaßen.

Wenn man einmal ein Objektiv hat, bei dem alle diese Parameter stimmen, wird man mit einem Objektiv, wo es Abstriche gibt, nur subglücklich.

turboengine 28.01.2010 00:10

Zitat:

Zitat von Waldstein (Beitrag 960543)
Beim Weitwinkel:

1. Aulösung bis in die Ecken,
2. geringe Verzeichnung

"Je Weitwinkel desto schwieriger wird das". An welches Objektiv denkst Du denn da?

japro 28.01.2010 00:25

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 960561)
"Je Weitwinkel desto schwieriger wird das". An welches Objektiv denkst Du denn da?

Zeiss 21/2.8 Biogon ;)

Bei SLRs ist das wirklich ein Problem, weil es das kaum gibt, das aber nunmal die Abbildungseigenschaften sind die man gerade bei Weitwinkeln will. Das ganze wird allerdings etwas davon entschärft, dass man bei Weitwinkeln auch oft mit kleinen Blenden arbeiten kann. Deshalb wäre ich ja dafür, dass irgendein Hersteller bei den Weitwinkeln etwas von der Blendengeilheit abkommt und sowas wie ein 21/4 oder 15/5.6 herstellt anstatt so lächerlichen Kram wie 24/1.4er. Die sind nur absurd teuer, haben mittelmässige Abbildungsqualität und sind dabei nichtmal besonders nützlich.

Die Tatsache, dass Voigtländer für seine Messucher ein 21/4 herstellen kann, welches sämtliche SLR 21mm einfach mal zum Frühstück verspeist, aber dabei so billig ist, dass man sich die kamera noch dazukaufen kann und immer noch billiger weggekommen ist, als mit einem neuen SLR 20/21mm spricht da Bände.
Edit: Jaaaa, ich weiss, Retrofokus vs. Messucherlinse ist voll unfair und so.

turboengine 28.01.2010 02:14

Ungeteilte Zustimmung für Landschaft und Architektur! Zumal wir ja einen Gehäusestabi haben.
Das 24/1.4 dürfte jedoch für die Paparazzi und Red Carpet Fotografen gedacht sein. Hier bringt es auf einen Meter Entfernung bei bescheidenem Licht mit Blitz ein Brustportrait für die Gala oder die Bunte, dass Mama beim Coiffeur was zum Gucken hat.

HotShots 28.01.2010 10:38

Nun ja ich lass ebenfalls das Gefassel wegen Offenblende usw. weg, ich schätze ganz einfach beim Bigma den riesen Brennweitenbereich...Sigma mit manuellem Antrieb hin oder her.... das perfekte Objektiv welches alles kann gibt es eh nicht !

Sofian 28.01.2010 14:53

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 960598)
Das 24/1.4 dürfte jedoch für die Paparazzi und Red Carpet Fotografen gedacht sein. Hier bringt es auf einen Meter Entfernung bei bescheidenem Licht mit Blitz ein Brustportrait für die Gala oder die Bunte, dass Mama beim Coiffeur was zum Gucken hat.

:lol::lol::top: Herrlich!

Ditmar 28.01.2010 17:01

Seitdem ich das SAL135 F1.8 mein eigen nenne, habe ich das Gefühl, das alle anderen "unscharfe" Bilder produzieren.;)


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