Reisefoto |
06.12.2009 13:03 |
Zitat:
Zitat von Gepard
(Beitrag 930638)
Ich seh da keinen Unterschied zu Cannon. DRO hellt die Schatten bei beiden Systemen auf. Wo die Schatten aber nur noch gleichmäßig schwarz sind, kann man keine Zeichnung mehr herausholen.
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Das Gerät macht das aber auf Rohdatenbasis. Dort steht etwas mehr Dynamik als im JPG zur Verfügung.
Zitat:
Zitat von Gepard
(Beitrag 930638)
Unterschiedliche Belichtungen bei einer einzelnen Aufnahme sind doch nicht möglich. Das geht eben nur mit 2 Aufnahmen.
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Der entscheidende Unterschied liegt in der Vorgehensweise beim DRO: Benutzt Du das DRO von Sony, vermeidest Du bei normaler Belichtung, dass die Schatten absaufen. Helle Bereiche werden dadurch nicht betroffen und sind im Zweifelsfall weiterhin ausgebrannt. Canon belichtet die Aufnahme in diesem Modus etwas kürzer (Unterbelichtung) und hellt die Schatten etwas auf. Dadurch wird das Ausbrennen der Lichter reduziert und gleichzeitig ein völliges Absaufen der Schatten verhindert, wobei dann zwangsläufig in den Schatten Nachteile gegenüber einer Aufnahme mit Sony-DRO entstehen, da die Dynamik begrenzt ist, wie Du richtig erkannt hast. Meist dürfte aber Canons Ansatz zu ausgewogeneren Ergebnissen führen.
Die Vorgehensweise von Canon lässt sich aber auch mit einer Sony Kamera erreichen: Man stellt eine Blichtungskorrektur von - 1-2EV ein und wählt eine passende DRO-Einstellung zur Rettung der Schatten. So setze ich DRO meist ein. Das erfordert mehr Mitdenken als bei Canon, lässt aber auch mehr Möglichkeiten.
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