Giovanni |
06.10.2009 19:20 |
Zitat:
Zitat von ulrich matthey
(Beitrag 902059)
Ja, die einen picken die SVA, die anderen die Ablendtaste, der Dritte die Spotmessung. Und alle erklären den anderen, dass ihr eigener Maßstab der einzig richtige ist ...
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Mag sein. Dein Beispiel greift aber nicht als Argument gegen Canon, weil die Canon DSLRs schon immer zumindest eine Selektivmessung haben, die ziemlich genau der "Spotmessung" der Konica Minolta 7D und 5D entspricht.
Es bleibt dabei, dass Sony bei der 2er, 3er und 5er Serie Features weggelassen hat, die für ernsthafte Fotoamateure unentbehrlich sind, und die bei Canon in jeder DSLR enthalten sind. Natürlich gibt's bei Sony dafür den gehäuseintegrierten Stabi und den schnellen Handysensor-Live-View samt Klappdisplay. Als gehobene Familienknipse eignen sich diese Modelle sicherlich durchaus - vielleicht vom Nachführ-AF abgesehen. Aber von der Maximalausstattung-für-Alle-Politik von Konica Minolta hat sich Sony meilenweit entfernt.
Dass man mit funktionsbeschränkten DSLRs gute Geschäfte machen kann, zeigt Nikon schon länger und Sony wird mit diesen niedlichen Knipsen wohl auch Erfolg haben, egal ob ein paar Leute als Kunden verlorengehen, die solche Features auch in der "Mittelklasse" wollen und die es vor dem Kauf merken.
Zum Glück scheint Canon im Moment nicht in die selbe Richtung zu kippen, sondern die Knipser-Klientel in erster Linie mit gut funktionierenden Kompaktkameras zu bedienen, was ich auch für vernünftiger halte. Außerdem dürfte das Vorhandensein von Abblendtaste und Spiegelvorauslösung kaum einen Kunden von einer Canon Einsteiger-DSLR abhalten, selbst wenn er damit zu Anfang noch nichts anzufangen weiß.
Johannes
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