Fotorrhoe |
14.09.2009 16:37 |
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp
(Beitrag 891331)
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Außerdem:
Oft genug gibt es Situationen die eine Objektivwechsel nicht erlauben (Gedränge wie bei Open-Air-Konzerten, staubgesättigte Luft, keine freien Hände).
Und oft genug gibt es Situationen, bei denen Objektivwechsel oder höchste Qualität einfach nicht nötig sind (Schnappschüsse fürs Familienalbum, Foto-"Skizzen" von interessanten Plätzen, die man nochmal in Ruhe aufsucht, wenn ich mit dem Fahrrad in der Rhön unterwegs bin.
Das Tamron 18-200 kann ich aus eigener Erfahrung (auch wenn es derzeit recht günstig zu haben ist) nicht empfehlen. Ich hatte nur Exemplare, die absolut grottig waren. Dagegen ist mein Sigma 28-200 deutlich besser, auch wenn es an APS-C den deutlich uninteressanteren Brennweitenbereich hat.
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Die 18-200er sind die erste Generation der Superzooms für APS-C und auch noch 11fach. Daher haben sie meist flaue WW und Tele-Enden und hängen qualitativ oft bei einer Brennweite im mittleren Bereich durch. Zudem ist der AF sehr langsam und unsicher, da die Lichtstärke schnell unter 5 geht.
Aus der gleichen Generation gibt es das 18-125 von Sigma, das sich als 7fach schon eher wie ein "richtiges" Zoom verhält, d.h. WW gut, Tele nachlassend (wenn auch besser als die 200er), aber leider auch mit langsamem AF. Ich nutze es gerne zusammen mit dem Hosentaschen-tauglichen 100-200/4.5, das in der Qualität und Zuverlässigkeit auf einem anderen Planeten ist. Das 28-200 von Sigma kenne ich auch, es ist ebenfalls ein 7fach, aber älter. Es ist 1x abgeblendet erstaunlich gut zwischen 28-85, solange es also mindestens 4.5 offen schafft, flaut dann aber ab und braucht zwischen 100 und 200 zweistellige Blenden. Dennoch habe ich mit diesem Objektiv bei 200 mm Bilder gemacht, die ich mir immer wieder ansehe und die mit einem x-105/125 und gecroppt nicht so gut wären.
Fotorrhoe
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