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Nochmal eine ...
.. abschließende Frage, dann werde ich in mich gehen und berichten, was es geworden ist :D.
Ich finde immer zwei Versionen des Sigma, wenn ich danach suche. Es ist beides das 10-20 1:4-5.6. Worin liegt denn der Unterschied, gibt es evtl. noch eine uralte Version? Hier die Links ... einmal das Foto hier in der Datenbank mit Fenster mit Entfernungsskala: http://www.sonyuserforum.de/reviews/...duct=121&cat=2 Dann finde ich aber immer auch wieder die Linse ohne Fenster: http://www.dyxum.com/images/lenses/225/225_1.jpg Wo ist denn hier der Unterschied, eventuell die Sony-Version oder einfach nur die Rückseite? :? :?: :roll: :D Danke für eine Antwort kmbuell |
Das Bild in der Forums-Datenbank scheint keines für das Sony/Minolta-Bajonett zu sein.
Meines schaut jedenfalls so aus wie das auf Dyxum und ist erst ein Jahr alt. Der AF/MF-Umschalter auf dem Objektiv lässt bei den Stangen_AFs meist auf ein anderes Bajonett schließen. |
Richtig, für Sony gibt es vom 10-20mm /4-5,6 NUR die Version ohne Fenster und ohne HSM. Das andere Bild zeigt schlicht eine Version für ein anderes Bajonett (ich vermute Canon). Kommt häufiger vor, abernso wie leicht abweichende Bezeichnungen, man stolpert z.B. ständig über 10-20mm /4-5,6 HSM für Sony :roll:
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Also HSM bei einem SSW muss ja nicht unbedingt sein oder ?? :) Also ich habe das Sigma 10-20 und muss sagen , ich glaube nicht das ich es so schnell wieder hergebe, dafür macht das Objektiv einfach einen sehr guten Eindruck , und die Fotos die durch das SSW entstehen sind einfach nur Spitze.
Ich kann es daher nur Empfehlen MFG AUS BIELEFELD |
Zitat:
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Danke ...
DANKE JUNGS, ich melde mich !!!
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Zitat:
wie ist das gerechnet? Das 16-mm-Fischauge schafft an Vollformat 180 Grad. Ein 12-mm-Weitwinkel schafft an VF nur 120 Grad? Oder missverstehe ich Dich? Grüße M |
Zitat:
Ein sogenanntes rectilineares Objektiv (also alles außer Fisheyes) bilden in Zentralperspektive ab, wobei gerade Linien gerade bleiben. Dafür zahlt man den Preis, daß bei weitwinkeln die Linien immer mehr stürzen und am Rand immer grotesker werdende Verzerrungen auftreten, je weitwinkliger man wird. Mathematisch entspricht diese Projektion der gnomonischen Projektion. Hier berechnet sich der Abstand R zum Mittelpunkt auf der optischen Achse mit R = tan( Bildwinkel/2 ) * Bildmaßstab Wer den Tangens kennt, der geht gegen unendlich, wenn der Bildwinkel gegen 180 Grad geht -> unmöglich, sowas auf eine Chip zu bekommen. Man sieht das bei extremen Weitwinkelaufnahmen, wie alles zum Bildrand immer größer und verzerrter wird. bei 122 Grad ist die äußerste Formatgrenze eben erreicht. Fisheyes bilden anders ab: Kreisfisheyes (zumindest früher) bilden nach der äquidistanten Formel ab: R = ( Bildwinkel/2 ) * Bildmaßstab. Hier kanns lustig weitergehen, wenn man den Bildmaßstab richtig klein macht, z. B. wie bei den 6mm Fisheyes von Nikon, kann man sogar 220 Grad abbilden. Alles am Rand bleibt in radialer Richtung gleich groß, wird aber in tangentialer Richtung auseinandergezerrt. Vollformatfisheyes wie das 2.8/16mm bilden noch etwas anders ab, nämlich nach der flächentreuen Projektion, die den Vorteil hat, prinzipbedingt keine Vignette zu haben. R = sin( Bildwinkel/4 ) * 2*Bildmaßstab. Auch hier sind Bildwinkel von 180 Grad überhaupt kein Problem, weil alles am Rand eben nicht unendlich groß abgebildet wird, sondern eher kleiner wird. Bei normalen Fotobrennweiten bis runter zum 35mm Objektiv sind die Unterschiede zwischen den Projektionen unmerklich klein und selbst bei 28 und sogar 24 mm noch akzeptabel, bei 20mm wird dann die verzerrende Wirkung der gnomonischen Projektion schon richtig deutlich, so daß wir hier anfangen, von Superweitwinkeln zu sprechen. Ich hoffe, es war jetzt nicht zu schwierig :D Schönen Sonntag wünscht Georg ... der mit seinem 20mm Gewitterwolken jagen geht. |
Zitat:
Formeln sind ok, bin Dipl. Phys. Mein Punkt ist: Auf dem 16-mm-Fisheye ist wesentlich "mehr drauf" als auf einem rectilinearen 14-mm, es zeichnet einen deutlich größeren Kreis. Eben 180 statt 120 diagonal. M |
Zitat:
Die 14mm äqivalent ergeben sich nach dem "Defishing" - das ist eine Umrechnung von der flächentreuen in die gnomonische Perspektive. Und da müssen wir wieder abschneiden, wenn wir den Bildmaßstab nicht unendlich klein machen wollen. Unbeschnittene defishte Bilder sehen aus wie ein extrem verzerrtes Kissen, wobei die äußersten Zipfel unabbildbar sind. Ich selber benutze zum "Entzerren" den Paint Shop Pro X, weil der viel billiger als PS ist und das gleiche kann. cheers Georg. |
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