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Das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich bin absolut kein Profi und ich hätte gerne mit etwas netterem angefangen - aber wenn ich so etwas lese platzt mir der Kragen:
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Das das noch besser sein müsste finde ich als Neuling mit meiner Alpha 100 erstaunlich wenn mann die Verhältnisse betrachtet. Eigentlich müsste eine Alpha 100-700 bei einem 100% Crop besser aussehen - wenn nicht ein absolutes Spitzenabojektiv verbaut ist und perfekt fokussiert wurde. Auch Bewegungsunschärfen treten bei der A900 logischerweise stärker zum Vorschein bei einem 100% Crop. Das muss man bei einem 24MP-Sensor einfach berücksichtigen und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen... Aber nichts für ungut - wir lernen jeden Tag was neues - das geht mir auch so :) Gruß Michael |
Zitat:
auch ich hab was Neues gelernt. Da habe ich diese Camera gerade 2 Tage und damit 87 Bilder gemacht und so fand ich dieses Ergebnis für einen ersten Versuch halbwegs passabel, wohl wissend, dass sich es hierbei nicht um das erreichbare Optimum handelt. Es fehlt naturgemäß nach 2 Tagen an Erfahrung. Da gibt's dann einige wenige nette Forumsmitglieder, die vernünftige Ratschläge geben, aber eben auch andere, die die gleiche Qualität mit ihrem Handy machen.....:lol: Was lernt man: besser so ein Thema hier nicht mit Bild erörten. Nur Bilder ins Forum geben, die einem Profi alle Ehre machen würden. Oder noch besser: solche Fragen hier garnicht erst stellen, denn hier verkehren viele Teilnehmer, deren Beiträge wenig hilfreich sind.:eek: Mit freundlichem Gruß Klaus |
So Leute,
atmet jetzt bitte einmal ganz tief durch. Der Ton in diesem Thread ist nicht mehr freundlich :!:. Findet bitte wieder zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Bild und dessen Problemen zurück. @Klaus: Die :a:900 kann sicher mehr, als dein Beispielbild zeigt - auch mit dem Ofenrohr. Lass den Kopf nicht hängen und probiere es einfach noch einmal. Gute Tipps finden sich ja zuhauf in diesem Thread :D. Martin PS: Ich habe den Thread in die "Fotokiste" verfrachtet. |
So jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Anhand des Crops sieht man meiner Meinung nach schon, dass die Alpha 900 da was leistet (Dank der 24 Megapixel ist da doch ne Menge drin um ins Bild reinzugehen). Dass jetzt drüber diskutiert wird, dass das Bild nicht absolut scharf ist, find ich allerdings echt witzig. Zum einen war das ja nicht das Thema, zum anderen wurde eine etwas schwierige Situation gewählt. Da will ich mal einige Leute hier sehen, die aus dieser Entfernung bei einem bewegenden Hund mit dieser Belichtungszeit auf Anhieb ein 100% scharfes Bild bekommen. Ich mein nur mal, da haben andere mit einer Canon 1D auch schon probleme, und die ist ja wohl für Action ausgelegt. Zu schaffen ist es, aber wohl eher selten mit nur einem Versuch. Tipps geben ist in Ordnung und meiner Meinung nach in Foren auch gewünscht. Aber Kritisieren ist so eine Sache, wenns nix konstruktives ist. Ich sag mal Kopf hoch. Mit der Alpha 900 hast du definitiv die Möglichkeit ins Bild weit einzuzommen. Um top Ergebnisse zu bekommen, sollte natürlich das Bild gestochen scharf sein. Aber das bedarf Übung und bei bewegten Motiven gute Optiken und gutes Licht. Viele schiessen zig Bilder um ein wirklich gutes dabei zu haben. Auch die Profis, vor allem bei Action. Mitzieher finde ich aus dieser Distanz generell etwas schwierig. Aber machbar ist es. |
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Was halt hier der Fall ist, dass man edles Gerät unsachgemäß einsetzt und dann die Bildqualität diskutieren möchte. Das reizt halt dazu "dreinzuhauen" - auch bei sonst positiver Grundhaltung. Der Threadersteller hat sich ja schon vor dem Kauf in Objektivfragen beraten lassen und - so ist jedenfalls mein Eindruck - durchaus viel konstruktive Anregungen erhalten. |
moin Klaus,
Dir geht es wie mir, als ich meine ersten, für mich brauchbaren, Bilder mit der 900 hier reingestellt habe... Aussagen wie "da ist ja gar keine Schärfe" usw. mögen sogar korrekt sein, aber der Ton macht die Musik. Und was hier in Deinem Thread gelaufen ist, fällt in die Abteilung "dissonanter Krach". Fast keiner der Poster hat sich den crop offensichtlich genauer angeschaut. Und erst recht hat niemand(!) es für nötig gehalten, mal in die EXIFs zu schauen :evil: Da ich Dir in Deinem "Suche..."-Thread ja auch zur 900 geraten habe, also Mitschuld an Deiner Entscheidung bin ;), möchte ich mal den Versuch machen, etwas positive und konstruktive Kritik einzubringen. Der Fokus liegt richtig, auch wenn manche das nicht so sehen. Das Mitziehen hat auch geklappt, und der SS erkennt das Mitziehen und kompensiert dann nur die Richtung senkrecht zum Mitziehen. Du hast die Kamera als Blendenautomat benutzt (S-Modus). War auch mein Anfängerfehler, noch aus Zeiten der seligen XD7 so gewöhnt, wo das die beste Wahl war. Die 900 hat aber bei den Zeiten viel mehr Spielraum als bei den Blenden. Für diese Situation wäre der Zeitautomat (A-Modus) und Offenblende (4,0) Mittel der Wahl: es garantiert Dir die schnellstmögliche Zeit, so hast Du eine halbe Stufe verschenkt (F=6.3), ohne dass Dir bei der Entfernung die etwas höhere Tiefenschärfe etwas nützte. Aber auch die mögliche 1/600 hätte wohl noch nicht für ein "knackscharfes" Foto gereicht. Also mit der ISO rauf (800 geht noch, selbst 1600 mit Einschränkungen): was nützt ein rauscharmes, aber leider bewegungsunscharfes Bild? Hier sind es die Haare (das lange Fell) des Hundes, die wehend und wippend den Unschärfeeindruck verstärken (offenbar kennen alle hier nur kurzhaarige Hunde...) Du hast den Kreativmodus auf VIVID stehen. Also auf "Buntfilm". Gehe mal auf "Neutral" (bei der RAW-Entwicklung auch hinterher möglich). Neutral liefert die am wenigsten verfälschten Farben. Spielt hier aber keine wesentliche Rolle. Du hast bei der RAW-Konvertierung die JPEG-Kompression recht hoch eingestellt? Der crop passt grade noch in das Forenlimit, trotzdem sind JPEG-Artefakte zu sehen, ev. ist es Moiré in dem fliegenden Fell des Hundes. Auch dies verstärkt den Unschärfeeindruck. Du hast nicht nachgeschärft. Die Sonys und Minoltas arbeiten alle recht "weich". Gut für die Nachbearbeitbarkeit, aber die muss dafür sein! Unscharf maskieren mit kleinem Radius, und das Bild wirkt gleich anders. Es wird natürlich nicht knackscharf... Das Objektiv (70-210/4,0 "Ofenrohr") ist sicher nicht das schärfste. Gut sind die eher geringen Neigungen zum purple fringing, man kann es ahnen, aber es stört selbst im crop nicht. Der Querfehler am Bildrand (Person, Jacke im Rückenbereich) ist aber schon deutlich, so ähnlich wie mein 24-50/4 oder die beliebte "Kitscherbe" 18-70. An der Person kann man aber gut sehen, dass Du beim Mitziehen sehr gleichmäßig gearbeitet hast. Keine Doppelkonturen, nur eine fast ausschließlich waagerechte Bewegungsunschärfe. Versuche so eine Situation bei mehr Licht, oder ISO hochdrehen. 1/1000 sollten mindestens erreicht werden, mehr ist besser! Dann A-Modus, Offenblende, Dauerfeuer (5 B/s) und beim Mitziehen draufhalten. Du wirst mit jedem Versuch weniger Ausschuss produzieren, glaub' mir. Nach über 3000 Auslösungen komme ich jetzt langsam bei solchen kniffeligen Motiven auch mal in die Nähe eines technisch nahezu einwandfreien Bildes. Und last-not-least: das technisch perfekt Bild ist uninteressant, wenn kein Motiv oder nicht das von Dir gewünschte Motiv drauf ist. Auch "schlechte" Bilder können interessant oder dokumentarisch oder inhaltlich gut sein. Grüße aus Niedersachsen, thomas |
Ich habe jetzt mal 5 Seiten Thread durchgelesen. Was ich nicht verstehe, ist wie hier die Wogen überhaupt so hochkochen können. Es wird über ein Bild diskutiert, das mit einem 24 Mio-Pix Sensor und dem Ofenrohr gemacht wurde.
Das Ofenrohr ist mit diesem Sensor sicher überfordert. Das Ofenrohr lässt ja schon an der :a: 700 merklich nach, im Vergleich zur D7D, was die Bildqualität angeht. Das ist so, als würde man einen Ferrari mit Trabbireifen fahren und sich über die mangelnde Kurvenstabilität beschweren. Was die :a: 900 kann, sieht man, wenn man das Ergebniss mit einem guten Objketiv anschaut. Siehe Rainers Augenfoto. Wobei ich mich aber für den TO freue, daß er sich schon über das Ergebniss in seinem ersten Posting freut. Dann kann man nur sagen, daß Du überrascht sein wirst, wenn Du da mal eine gute FBW dranschraubst. :top::top: |
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danke für die gute Analyse. So eine Antwort bringt eine Menge. Die Blende auf f4 einzustellen ist ein sehr guter Rat! Aus früheren Zeiten (Bessamatic, siehe mein Profil, mit Synchro-Compur) gewöhnt ,denkt man Anfangs anders. Stimmt. Der Focus konnte es eigentlich auch nicht sein, den bei ca 80-100m Entfernung steht die Linse eh auf unendlich (210mm). Das Mitziehen ist so eine Sache. Ich habe das kleine beleuchtete Focusquadrat immer genau auf den Hund gehalten. Die Spotbelichtung ist absolut ok., wenn man bedenkt, dass die Sonne aus ca. 30° Abweichung von links vorn kam, also schon deutliches Gegenlicht. Das Objektiv hat unbestritten seine Grenzen, obwohl ich zuvor den Focus noch justiert habe. Aber gemäß Anweisung (hier im Forum) im Nahbereich, wobei ich mich frage, wie gut der Unendlich-Bereich eigentlich focussiert. Das wird der nächste Versuch.. ISO rauf, ist klar. Vivid war gewählt, weil, auch durch das Gegenlicht, die Farben düster und kontrastarm waren. Das Bild ist in JPEG aufgenommen, nicht in RAW: Zudem musste ich den Crop, da immer noch zu groß für die Galerie (1024x1024, 400kB) nochmals "kastrieren". Dauerfeuer war eingestellt. Genau genommen macht "man" unter solchen, eigentlich untauglichen, Bedingungen kein Foto, es war einfach nur ein Versuch, um zu sehen, was dabei herauskommt. Sicher, das 300F2,8 G für ca 7000.-Euronen wäre besser gewesen, aber das dürften hier im Forum nur ganz wenige besitzen. Ich liebäugle nach wie vor mit dem 70-200 G, wurde aber durch den Rat eines Forumsmitgliedes verunsichert, das 70-400 SSM zu nehmen, da der 2x Converter am 70-200G zu schlechteren Ergebnissen führt. Das wäre dann aber ein ganz anderer Thread.. Und trotz allem: Ich habe dieses nicht optimale Bild der Züchterin und einer mir bekannten Ring-Richterin gesendet, und die fanden es prima. Die Ring-Richterin ist übrigens ausgebildete Fotografin.... Hier im Forum gibt es eben immer einige, die ihren Quark dazutun müssen, das ist ja auch oft ganz lustig, nur ausufern wird dann irgendwann blöd, vor allem, wenn's an der Sache vorbei geht. Nochmals vielen Dank. Die 900 ist wirklich das, was ich mit so vorgestellt habe. Und das CZ 24-70 f2,8 ist freilich echt super. Und der 58er Blitz auch ! viele Grüße Klaus |
Hallo Klaus,
freut mich sehr, dass Du es am Ende jetzt doch so positiv für Dich annehmen kannst, ich denke dass die sehr gute Analyse von ddd einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass es jetzt für Dich in diese Richtung gegangen ist. Ich teile die Einschätzung von Frank, dass das gute alte Ofenrohr an der :a:900 doch überfordert sein dürfte und wohl nicht mehr die nötige optische Auflösung an den Sensor liefert. Ich mochte das 70-210/4 an der D7d auch sehr sehr gerne, an der :a:700 aber schon nicht mehr so. Auch der Einwand, dass die Fokusjustage auf den Nahbereich für die Tele-Entfernungen nicht unbedingt passen muss ist (leider) oft berechtigt. Ich kenne jemanden, der hat ein Telezoom, das im Nahbereich Front- und im Fernbereich Backfokus hat, sodass er sich entscheiden muss wo es passen soll. So. Und jetzt kommt das dicke aaaaber: Ich bin sicher, dass Du auch mit der :a:900 und dem Teleklassiker gut bis sehr gute Bilder machen kannst, nämlich bei zurückhaltenden JPG-Einstellungen und bei der passenden Nachbearbeitung. Wenn das ganze dann in "normalen" Ausgabegrößen genutzt wird, sind die Schwächen des Ofenrohres ganz bestimmt gut kompensierbar bzw. dem Ergebnis kaum oder nicht mehr anzumerken. Überlege nur mal, wieviele (oder besser wiewenige) Pixel Du für einen Print in Din A4 benötigst. |
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