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@sunny und Dennis:
ich denke dass Ihr beide recht habt. Jeder für seine "Patienten", die bei Sunny eher AF-Objektive sind, wahrscheinlich mehr Festbrennweiten und bei Dennis wohl deutlich ältere Rokkore. Vielleicht liegt es tatsächlich an den verschiedenen Objektiven und deren Bauweise sowie deren Vergütungen, dass bei denen, die Dennis gereinigt hat kaum bis gar nicht vorkommt, dass die Vergütungen oder Gläser angegriffen sind, während bei Sunny der Anteil derjenigen, die eine beschädigte Vergütung nach dem Pilzbefall haben deutlich höher ist. Jeder von Euch hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Keiner von Euch wird hier Unsinn posten. Beide wisst Ihr wovon Ihr sprecht, weil es auf eingenen Erfarhungswerten fußt. Deshalb fände ich die Frage, warum es diese Unterschiede gibt viel spannender als die Frage wer nun recht hat, denn die stellt sich nämlich wohl gar nicht. @dennis: wie haben sich denn die Methoden oder Techniken der Glasherstellung oder aber des Aufbringens von Vergütungen oder aber deren Zusammensetzung in den letzten 30 Jahren geändert ? Gäbe das einen Erklärungsansatz her ? Gruß PETER |
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Fungus entsteht auf der Linse, dann werden ihm die Lebensbedingungen entzogen, zB Feuchtigkeit, er geht ein und hinterlässt, ohne die Vergütung anzugreifen, Minispuren, die ein Normaluser gar nicht sieht. Werden ihm aber nicht im Frühstatium die Lebensbedingungen entzogen dann beschädigt er die Vergütung, ist gut zu sehen und es gibt Auswirkungen auf die Qualität der Bilder. Das ganze könnte man vielleicht mit Schupfen und asiatischer Grippe vergleichen.:cool: Die Objektive, die ich erhalten habe, waren eben im Endstatium. |
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Ich würde mich ja auch verleiten lassen, es ähnlich zu sehen, aber ich würde es niemals als angeblichen Fakt hinstellen. Davon ausgehend, dass meine Patienten älter sind als Deine (?), scheint das nämlich nicht zu stimmen, denn ich habe fast nie Probleme damit. Da bei meinen Patienten der Fungus aber wahrscheinlich schon länger drinsitzt, als bei Deinen, müsste ich ja eigentlich viel mehr Probleme haben. Also scheint es nicht alleine eine Frage der Zeit zu sein. Vielleicht waren die alten Rokkore wirklich "robuster" Vergütet, als die heutigen Objektive - obwohl ich mir das nicht vorstellen kann. Mein Erfahrungen bewegen mich ganz klar dazu, jedes Rokkor mit Schimmel zu kaufen, weil ich da eine 90%ige Heilungchance sehe. |
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Mich wundert etwas das man bei Wikipedia bisher noch gar nichts über dieses Thema lesen kann. Es wird doch in allen Fotoforen heiß diskutiert. Überhaupt sind die Informationen im Web recht spärlich. Vielleicht wäre es mal ein Ansatz etwas akribischer an diese Sache ranzugehen. Welche Objektive haben wir definitig mit Fungus gehabt. Wie hat sich der Befall dargestellt? Wie stark war der Befall? Wie wurde der Befell bearbeitet? Welches Ergebnis wurde erziehlt. So eine kleine Datenbank bei uns im Forum könnte das doch unter Umständen unterstützen, nur so als Idee? |
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Nur frage ich mich, was Du mit "Minispuren, die ein Normaluser gar nicht sieht" meinst? Ist das dann der Schimmelbelag, der rückstandsfrei entfernt werden kann? Vor allem: Wenn man es nicht sehen kann, dann beeinträchtigt es auch nicht die optische Leistung. Unser Auge ist ein sehr feiner Detektor, was mit blßem Auge auf einer sauberen Glasoberfläche nicht zu sehen ist, das hat auch keine relevanten Auswirkungen im Bild. Zitat:
Natürlich hat es optische Auswirkungen, wenn ein Großteil der Linse von einem feinen Geflecht überzogen oder von einem regelrechten "Nebel" bedeckt ist (sieht aus, wie ein Öl-Nebel, oder wie anghaucht). Aber soweit muss es ja nicht kommen. Es hilft alles nichts, wie bei jedem anderen Thema auch, muss man das Thema Schimmelpilze und Objektive differenziert betrachten. Es wäre nett von Dir, wenn Du das endlich mal beherzigen würdest, und von Deinen Pauschalierungen Abstand nehmen könntest. Oder sie wenigstens ganz klar als nur Deine persönlichen Erfahrungen darstellst, und nicht als allgemein anerkannte Tatsache hinstellst. |
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Die Informationen sind wirklich schwer zugänglich und auch noch widersprüchlich, zB auch bei Zeiss. Ein richtige wissenschaftliche Untersuchung kostet Geld, und es fragt sich, in wessen Interesse das ist, und wer es bezahlen soll. Da Fungus bei einem ordentlich behandelten Objektiv nicht auftritt, kümmert es logischeweise auch die Objektivhersteller wenig, es ist schließlich ein Handhabungsfehler. Interessant wäre es schon, welche Pilzarten vorkommen, wie sie aussehen, was sie für Schäden hervorrufen. Dazu müssten aber auch die Objektivhersteller mit Einzelheiten zu ihren Vergütungsverfahren rausrücken, und das werden sie niemals machen. Interessant wäre schon, ob sich (wenigstens einige) Schimmelpilze von der (oder einer bestimmten) Vergütung als mineralischer Verbindung ernähren können. |
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