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Tobi. 07.09.2006 01:48

Re: Tobi..
 
Zitat:

Zitat von portago
Das mit dem Zentralverschluss, der überarbeitet und langsamer, aber robuster sein könnte, ist aber eher Spekulation!

Natürlich.

Was mir auch noch einfält: Die 7i hatte einen UHS-Serienbildmodus, in dem sie nicht mehr mit dem Verschluss sondern über das Auslesen des CCDs (oder so ähnlich, genau weiß ich es nimmer) die Zeiten gesteuert hat. Vielleicht ist die 1/16000 ja auch so entstanden?

Tobi

dbhh 07.09.2006 08:37

Re: dbhh: Interlaced CCD
 
Zitat:

Zitat von portago
(...)Technische Fakten: Die A2 weist einen Interlaced CCD auf - ebenso wie die A200. Die A1 hingegen einen Progressive Scan CCD. Der Unterschied besteht in der Arbeitsweise:(...)

Siehst du: da hab ich was verdreht ... vgl 14Bit und 12Bit. Der technische Hintergrund von interlaced ist seit dem PAL-TV-System bekannt ;-) Warum auch immer die A2 wieder einen langsameren CCD bekommen hat: wichtig ist, was man SELBST priorisiert. Wenn du auf 1/16T angewiesen bist und mit dem gerniger-auflösenden EVF leben kannst, ist die A1 doch ne gute Lösung.

Mit den Bit und Bytes: wenn es um ein Bus-System und deren Bit-Breite ginge, dann hätte es tats. mit Geschwindigkeit zu tun. Geht es um Rechengenauigkeit (bei gleicher Bus-Breite) geht um mehr Datenvolumen, d.h. bessere Genauigkeit aber auch weniger Geschwindigkeit, wenn nicht andere Parameter im System geändert werden, Bustakt / Parallel-Verarbeitung.

Aber egal wie: wichtig ist, ob man von der Änderung der System-Parameter was die Bits betrifft im Ausgangsprodukt (Foto) was sieht (oder eben nicht).

Zitat:

Zitat von portago
(...)So gibt es sicher keinen Zweifel, dass die A1 die deutlich schnellere Kamera ist und ihr Können bei bewegten Motiven voll ausspielen kann.
Die A2 hingegen brilliert von der visuellen Erfassung im EVF bis zum fertigen Bild mit mehr Detailreichtum - auch durch die potentiellen 3 MPix mehr Auflösungsvermögen. Es mutet im Vergleich so ein bisschen wie Kleinbild gegen Mittelformat an. Ich habe mich für die A1 entschieden..

Mit dem Auflösungs-Vorteil wg. 8MPix zu 5Mpix bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher, da das was hinten rauskommt arg zusätzlich abhängig ist von der Qualität des (hier festen) Objektivs und der CAM-Bildverarbeitung. Ich habe die ColorFoto 1/2005 gestern Abend wg. der Dyanx7D in der Hand gehabt. Die DiMAGE A2 wird dort gehen eine Nikon Bridge mit 8MPix getestet. Die Linienauflösung der MINOLTA ist deutlich niedriger als die der NIKON.

Gruß

portago 08.09.2006 14:02

Hallo Tobi!
 
Ob die 1/16000 der A1 statt über den Verschluss durch Auslesen über den CCD zu Stande kommen?

Ich denke, eher nicht.

Wenn ich in den Manuell-Modus gehe, kann ich die Verschlusszeit von 1/16000 über das vordere Steuerrad manuell eingeben. Weil über dieses die Verschlusszeiten geregelt sind, nehme ich stark an, dass dies eine "echte" Verschlusszeit ist.

Viele Grüsse
portago

portago 08.09.2006 14:36

@ dbhh
 
Hallo!

Prioritäten setzen - klar. Ich denke, 1/16000 für sich allein ist keine Priorität. Das wäre albern und das ist vielleicht als Absolutwert aus meinen Postings zu überrepräsent herüber gekommen.
Das wäre genau so, als wolle man als alleiniges Gütesiegel zwischen der A1 und A2 den weitaus brillanteren EVF der A2 terminieren.
In meinen direkten Vergleich der Papierform hab ich stets den - nennen wir es doch beim Namen - besseren CCD und die leistungsfähigeren D/A-Wandler (3x14 statt 3x12 Bit) der A1 eingebracht.

Ich bin auch - wie Du - der Überzeugung, dass 3 MPix der A2 mehr, die verkaufsfördernd sind, bei gleicher Hardware (Optik) und abgespecktem CCD der A2 im Resultat nicht so zum Tragen kommen. Ebenso glaube ich aber auch nicht, dass Du oder ich mit einer A2 deshalb unglücklich würden, weil die Linienauflösung bei ihr geringer ist als bei einer 8 MPix Nikon Bridge.

In den letzten Tagen hab ich mir mal erlaubt, meine A1 gegen die Canon Ixus 750 (7,2 MPix) zu testen - also Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die A1 als Bridge mit 5 Mega gegen eine ultrakompakte JackentaschenDigi mit 7,2 Mega und superkompaktem Objektiv in bekannt erstklassiger Canon-Optikgüte.
Natürlich hab ich die Canon auf 7,2 Mega eingestellt und nicht heruntergepixelt. Von den technischen Daten sonst weiss ich nur (hab noch nicht nachgeschaut), dass der CCD deutlich knapper dimensioniert ist als bei der A1.
Ich war überrascht, in welcher Güte eine so kleine Digi Bilder abliefert!

Aber: Trotz 2,2 Mega mehr konnten die Bilder in Brillianz und dem, was man als sattes und rundes Ergebnis bezeichnet, mit der A1 nicht mithalten.

Gestern hab ich mir zudem beim Fotohändler mal die Fuji FinePix S9500 angeschaut - bezüglich Handbalance und Handling. Erster Eindruck: Weltklasse-EVF (3 Klassen besser als bei der A1) und gutes Handling.

Aber: Wo man hinfasst, nur Plastik! Wenn es auch sicher ein guter Kunststoff ist - in der Haptik ist der gegenüber dem Magnesium-Gehäuse der DiMages ein Totalabsturz..

Mein Fazit: Nach meiner Verabschiedung aus dem Reigen der Analogfotografie ist die Minolta DiMAGE A1 die beste Digitalkamera, die ich je in der Hand hatte und jetzt zudem besitze.:top: :top: :top: :top: :top:

FÜNF STERNE !!!!!

Gruss
portago

quantenfisch 08.09.2006 21:20

@ portago,

mit dem Smart haben wir ja was gemeinsam, vielleicht sollten wir mal eine Umfrage starten über den Besitz von Dimages und Smart roadstern, da scheint es einen Zusammenhang zu geben (obwohl ich gestehen muss, dass meine letzte Anschaffung eine Nikon 8400 war - aber die ist ja auch schon ein Auslaufmodell)... :D

portago 12.09.2006 12:39

@ quantenfisch,

ich bezweifle, ob es da eine echte Korrelation gibt. Ausser dass beide Auslaufmodelle sind. Aber das hat mich in diesem Leben noch nie gestört - ausserdem bin ich überzeugt und es laufen auch schon Verhandlungen, dass so ein geniales Auto wie der Smart Roadster weiter gebaut wird. Saab ist im Gespräch und es wäre wünschenswert, dass es ein Hersteller tut, der nicht von so einem niggligen Centfuchser, Arbeitsplatzcrasher und Kolonialausbeuter (Produktion des neuen C Coupé in Brasilien!!) dominiert wird wie Daimler Chrysler von Herrn Zetsche.
Dabei ist doch Daimler Chrysler mit dran Schuld, dass es mit Smart den Bach herunter ging: sie liessen sich doch in typisch kleingeistiger Raffke-Manier jedes Extra, das eigentlich eine Selbstverständlichkeit war, extra bezahlen! Die Meisten hatten doch in dieser Preisklasse keinen Schimmer, dass ein Smart Roadster von seinen Genen einem Lotus Elise nahe kommt. So kam es denn doch, wie es kommen musste: die Offenfahrer aus dem Tal der Ahnungslosen griffen zu der Blech gewordenen Langeweile mit Frontantrieb namens Peugeot 206 CC und Opel Tigra. Da könnte ich genauso gut ein Golf I Cabrio nehmen oder ein Fiat Barchetta wäre mir allemal lieber als diese Möchtegern-SLKs.
Dem Opel Speedster ist es übrigens genauso ergangen.

Eine Deckungsgleichheit zwischen DiMAGE und Smart Roadster gibt es für mich doch: Den Roadster musste ich haben, nachdem ich ihn das erste Mal gefahren hab und die A1 hab ich mir unlängst gekauft, nachdem ich vor nicht so sehr langer Zeit mal die 7i in der Hand hatte..

Viele Grüsse
Joachim al portago


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