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Aber die Leuchtmittel mit 50 Hz (sofern es sich um glühlampenähnliche Beleuchtung handelt) dürften keinen Unterschied machen. Anders jedoch vielleicht bei Gasentladungslampen (Leuchtstoff- HQL- und wie sie sonst noch heißen). Ich habe jetzt mal (ohne Film, nur Sucherbild) meine 9000, 7000i und 9xi mit der D7D bei Kerzenlicht verglichen, es sind keine Abweichungen erkennbar. |
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Besitzt du eine Videokamera? Schau dir damit mal das Bild eines 50 Hz-Fernsehers oder eines Röhrenmonitors mit niedriger Wiederholrate an. Man sieht entweder einen durchlaufenden Streifen oder ein flimmerndes Bild etc. Das ist auf unterschiedliche Frequenzen (des Fernsehbildes und der Kameraelektronik) zurückzuführen, die Störungen entstehen durch Interferenzen. Warum sollte das bei den AF-Systemen digitaler Fotokameras nicht auch Probleme bereiten? Ich habe in der Firma einige Frequenzumrichter, da sind die Frequenzen am Ausgang in weiten Grenzen regelbar, wenn mal Zeit ist könnte ich mal eine Versuchsreihe mit unterschiedlichen Frequenzen machen. Ich hätte aber eine Idee für einen einfachen Test @home: mit einer Halogenlampe (Niedervoltsystem 12 Volt) mit Trafo, also Schreibtischlampe oder Seilsystem oder so. Eine Testreihe könnte man mit Trafo durchführen, danach eine Testreihe mit der selben Lampe, diesmal aber an eine gut geladene Autobatterie angeschlossen. Im ersten Fall flimmert die Lampe mit Netzfrequenz, im zweiten durch die Gleichspannung der Batterie nicht, die Farbtemperatur ist jedesmal die gleiche. Gruß Jens |
Bitte nicht böse sein, aber ich kann nicht so recht an die "Flimmer"-Hypothese glauben. 2 Gründe: 1. Das Problem tritt auch dann auf, wenn ich mit meiner 50W-Halogenschreibtischlampe auf der 35W-Stufe (also gedimmt) beleuchte. Diese Leuchtmittel leuchten so lange nach, dass hier kein Flimmern mehr möglich sollte. 2. Ich erwähnte doch irgendwo meinen Test mit einer blauen LED-Taschenlampe, die einen starken Frontfokus hervorruft. Auch hier ist kein Flimmern vorhanden.
Daher glaube ich, dass das Problem wo anders zu suchen ist. :? Schöne Grüße, Holger |
@ Savage:
Ich habe mal die AF-Messmethoden der D7D und der analogen Dynaxen verglichen (Kameraprospekte), abgesehen vom Begriff CCD-Line-Sensor bei der D7D handelt es sich bei der D7D und Dynax 7 um das selbe Verfahren (9 AF-CCD-Sensoren mit einem zentralen Kreuzsensor) der Phasendifferenz-Detektion. Dies beschreibt Scheibel auch in seinem Buch zur D7D auf S. 28, also daran kann es eigentlich nicht liegen. Zum Flimmern: bei einer Glühlampe an 50 Hz wird auch für das AF-System kein Flimmern erkennbar sein, der Glühfaden ändert nicht im 50-Hz-Rhythmus seine Temperatur, d.h. auch im Nulldurchgang des Stroms leuchtet diese. Das gilt auch für die Halogenlampe. |
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Ich hätte dem dicken Draht in der 6V 5W-Lampe so ein sensibles Verhalten auch nicht zugetraut. Empfängerseitig war die hohe Empfindlichkeit notwendig wg. der zu erfassenden Objekte (zählen der Anschlußdrähte bei gegurteten Widerständen, Kondensatoren, Dioden...). Gruß: Hansevogel |
@Hansevogel
Ich glaube Dir, dass extrem empfindliche Empfänger z.B. in Lichtschranken den Helligkeitsunterschied im 100 Hz-Rhythmus erfassen. Meine Aussage sollte sich auf den Unterschied von Temperaturstrahlern wie z.B. Halogenlampen im Vergleich zu Gasentladungslampen ohne (elektronische) Glättung beziehen, bei denen ja eine echte Dunkelphase (auch abhängig vom Leuchtstoff) auftritt, die selbst das menschliche Auge schon als Flimmern wahrnimmt. War von mir vorher etwas unklar formuliert. :oops: |
Am Donnerstag kam die Auftragsbestätigung von Minolta:
Diagnose: AF-System mal schaun, dann dürfte die Kamera ja heute ups'en :-) P.S. Ich habe gestern abend nur bei Kunstlicht mit der D70 fotografiert und bei der ersten Durchsicht tatsächlich auch ein paar wenige Fehlfokusaufnahmen gesehen. Aber von 800 Aufnahmen sind das nur rund 10 gewesen. Und das trotz relativ offener Blende und z.T. 18 mm (Kitobjektiv). Ich hoffe ja das meine D7D nun genauso gut zurückkommt und ich wieder das Brikett gegen eine in die Hand gebaute Fotografenmaschine tauschen kann. |
Zum Thema "Unterschied zwischen CCD Lieniensenor und CCD Bildsensor": es handelt sich definitiv um das gleiche Prinzip, und der CCD besteht aus einer einzigen Zeile, da es ja nur darum geht, daß die beiden CCDs eines AF-Sensors ihr Bild zur Deckung bringen, indem der Motor die Scharfeinstellung im Objektiv verändert. Eine grobe Vorabbeurteilung der Schärfe liefert eine Analyse des Kontrastes: je kontrastreicher das "Bild" auf dem Zeilensensor, desto schärfer. Die Feineinstellung der Schärfe funktioniert etwa so, als würde jede Hälfte eines guten alten Schnittbildindikators von einem der zwei Zeilensoren beobachtet, bis eben beide Sensoren "Deckungsgleichheit" melden - was natürlich nur möglich ist, wenn die Objektivachse auch wirklich absolut senkrecht auf die "Film"-Ebene trifft (also wenn das Objektiv gut zentriert ist). Andernfalls "sehen" die Zeilensensoren gerade dann Deckungsgleichheit, wenn das Objektiv defokussiert ist! Ich gehe davon aus, daß die Kombination dieses Problems mit der Wellenlängen-Problematik zu einer Komplexität führt, die es schwierig macht, den Fehler korrekt zu diagnostizieren geschweige denn eine 7D sauber zu justieren...
Ist es nicht sogar so, daß die Wellenlängen Problematik erst dann auftreten kann, wenn das Objektiv Dezentrierung aufweist...? Denn eigentlich müßten sich Fehler, die sich durch die Wellenlängen Problematik ergeben, auf Grund der Symmetrie des Zeilensensor-Paares doch aufheben, vorausgesetzt eben, das Objektiv ist zentriert! Oder mache ich da einen Denkfehler? |
Zitat:
Bei meiner letzten Kur (also nicht meiner, sondern der meiner D7D) kam genau die gleiche Auftragsbestätigung zurück, und dann lag der Kamera der lapidare Hinweis bei, dass keine Abweichung von der Herstellungsnorm vorliegt. Davon abgesehen können durchaus noch einige Tage zwischen Auftragsbestätigung und Rücksendung der Kamera vergehen. Ich spreche da aus Erfahrung! :? Schöne Grüße & Viel Glück, Holger |
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