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Heute muß man zum Schaufensterbummel zwingend ein Smartphone mit QR-Code Lesemöglichkeit mitführen um den sich ständig ändernden Preis des Artikels im Schaufenster zu erfahren....:roll: ![]() → Bild in der Galerie |
Ja stimmt leider, ich hab mich bei Sauter in München ein paar mal beschwerd das keine Preistäfelchen mehr an den Kameras oder Objektiven sind....lapidare Antwort, zu viel Arbeit. Obwohl dann drei MA däumchendrehend da stehen.
Neben bei, das Schaufenster erstickt in Staub...obwohl Calumet bei der Übernahme von Sauter versprochen hat, alle Gebrauchten Sensor gereinigt. Was hilft das wenn die Cams mit offenen Bajonett im Dreck stehen :crazy: |
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Ja, die Geräte sind erheblich teurer geworden - aber es werden ja jetzt 2-in-1 angeboten- Videokameras und Fotoapparate
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Allerdings brauchte der MA Motor Handgriff dafür 12 AA Batterien, AA Accus waren damals ja auch noch richtig teuer. Nachdem mir das zweite mal die Verschlusszeitanzeige in der A1 ausgefallen ist habe ich sie gegen eine Canon T90 ausgewechselt, die brauchte für die selbe Geschwindigkeit von 5 Bilder/Sek. nur noch 4 AA Batterien. Welch ein Fortschritt. :top: |
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moin,
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Vergleichbar: eine ILCE-7M3 gibts gerade incl. Sofortrabatt und Gutschein (bis 03.10.23) bei Foto Erhardt für 1424,05€ (ohne Objektiv, dafür "mit Film" ad lib., die kWh Akkustrom liegt bei ca. 0,40€). rechel-rechel... Beitragsbemessungsgrenze (Maß für die Lohnentwicklung) liegt 2023 ca. 3,57x so hoch wie 1979, der VPI (Maß für Einzelhandelspreise, mäßig vergleichbar) ist ca. 2,47x so hoch. Ergibt: Canon AE-1 1979: 650DM > 821-1186€ in 2023 Meine Minolta XD5 (komfortreduzierte XD7) incl. 50/1.7 hat 1979 900DM gekostet > 1137-1643€ in 2023. 1979 lag eine Minolta XD7 oder Canon A-1 jeweils incl. 50/1.4 bei 1200DM > 1515-2190€ in 2023. Die Kameras sind teurer als vor 45 Jahren, aber nicht so sehr wie es auf den ersten Blick wirkt, wenn man die Veränderung von Lohndurchschnitt und Preisentwicklung berücksichtigt. Heute haben die Einstiegsmodelle Fähigkeiten, die 1979 selbst den Top-Modellen fehlten. Damit ist jetzt nicht Video oder AF gemeint, sondern Basics wie umschaltbare Halbautomaten, Verschlüsse mit 1/160+ FlashSync und 1/4000+ VZ, Serienbild mit 5+/s integriert, "Langfilmagazin (10m/250 Bilder)"+ integriert usw. Die AE-1 hatte einen horizontalen Tuchverschluss, 1/1000 min.VZ und 1/60 Snyc, die XD5 von der XD7 geerbt immerhin vertikale Metalllamellen (den legendären Seiko, extrem leise), der 1/100 Sync und (als Zeitauto) ca. 1/2000 schaffte. Mit opt. Winder waren typ. 2B/s möglich, was nach 18 s Filmwechsel (zu je ca. 30-50DM) bedeutete, wenn man nicht auf HP5-72 beschränkt sein wollte (der aber dünner war und gerne riss). Immerhin gab es Langfilmmagazine (Minolta hatte meine ich 17m~430 Bilder). Von den bereits genannten Folgekosten ganz ab, nicht GAS, sondern zwingend erforderlich: Filme und Entwicklung! Der Preis für die Kamera spielte 1979 bei mehr als sporadischer Nutzung einfach keine Rolle, Film und Entwicklung kosteten ein Vielfaches des Kamerapreises! Ich habe Mitte der 1980er Jahren im Fotofachhandel gejobbt (noch bei Nobbi, damals JuniorChef, heute im Ruhestand), wir haben die Kameragehäuse brutto tlw. unter Netto-EK verkauft, dafür die Filmentwicklung für 0,21 DM netto eingekauft und für 3,95 DM brutto (4,95 DM im NextDay-Service) verkauft. Das ist alles weg an Umsatz, daher gibts keine Fotohändler mehr, nur noch ein paar Ketten (Calumet, KameraExpress, B&H, ...), und das Internet und zuletzt Corona noch oben drauf. Der Folgekostenumsatz, früher Film, beschränkt sich heute auf Objektive (die heute aus einer anderen Welt sind aber halt auch kosten, ok, ein Nikon 13/5.6 lag 1979 bei >15.000 DM, ein 12-24/2.8GM kostet 2023 UVP 3.300€) und den Krempel (Stative, Rucksäcke usw, hat jeder hier zuviel von, was oft weniger taugt als erhofft). Entsprechend muss der Erlös aus dem Primärprodukte generiert werden. Bleibt die Zielgruppenbetrachtung: Sony hat 2010 mit dem Versuchsprojekt "NEX" die Ablöse der Kompakties (die 2011 ihr Allzeithoich mit >100 Mio Stück hatten) geplant, da dort klar war, dass die Blase platzt. Ging bekanntlich völlig daneben, die Kompakties wurden von den Smartphones verdrängt. Dafür haben sich die (alternden, rückenleidenden ;) ) Ambitionierten für die kleinen Dinger interessiert. Der Rest ist Geschichte, und die wiederholt sich bekanntlich. Wir sind jetzt wieder bei ca. 5 Mio Wechselobjektivkameras/Jahr, genau wie 1979 ... :cool: -thomas |
1999: Nikon D1 (2.74 MP, kein Video) 5580 USD
2022: Nikon Z9 (45 MP, 8K Video) 5500 USD https://web.archive.org/web/20050813...9sb_photoplus/ |
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