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Ich habe soeben gehört, dass es sinnvoll wäre, ein Warn App aufs Smartphone zu installieren.
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Die Eifel, insbesondere in dieser Gegend, war schon vor der Katastrophe eine Internet Diaspora. Meistens musste ich mit dem Auto auf einen Berg fahren, um eine schnellere Verbindung zu bekommen. Da spreche ich dann von 3G.
Aber das war es mir Wert, nur dort in der Natur zu sein. Und wo blieb das Versprechen der Regierung in all den Jahren bei der Vergabe der schnellen Frequenzen, den ländlichen Raum zu bevorzugen? Früher hatte ich einen Telekom Festnetzanschluss. Bei fast jedem Starkregen fiel dieser Anschluss tagelang aus. Handyempfang ging nur an bestimmten Stellen z.B. in der Küche am Kühlschrank! Und nun faseln die TV-Sender vom Klimawandel und bombardieren die Politiker mit provozierenden Fragen. Die wirklichen Probleme sind wohl nicht interessant genug. Dass die Kommunikation total versagt hat, wird beim WDR nicht eingesehen. Die fanden es erst am nächsten morgen für nötig, darüber zu berichten. Grüße Horst |
Wer noch etwas zu hinterfragen hat, dem empfehle ich das Studium unter "Müsch 1804".
Da werden die Katastrophen von 1804 und 1910 (mit Bildern) mit genau der Wetterlage beschrieben, wie gerade geschehen. Hier ein Bericht von 1910: http://www.wisoveg.de/wisoveg/heimat...ochwasser.html Grüße Horst |
Diese Katastrophe ist gleichzusetzen mit der Sturmflut 1962 in Hamburg! Damals wurden danach die Deiche erhöht als Konsequenz.
Was kann man in der heutigen Situation machen als Schutzmaßnahmen? Sehr schwierig zu beantworten. Aber auch wir Bürger sollten das Wetter ernster nehmen und versuchen die Wetterwarnungen zu verstehen. 1953 die Situation https://de.wikipedia.org/wiki/Flutkatastrophe_von_1953 Danach wurde viel für den Schutz getan. |
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Ich habe hier mal zu den dokumentierten Hochwässern seit dem 14. Jh. gelesen. https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/...hjb1983.25.htm Da erscheint der Satz „so etwas konnte ja niemand vorhersehen“ in einem ganz anderen Licht. |
Man kann sich ja mal Ratschläge von den USA holen in Bezug auf Unwetterschutz und Alarmierungen.Die haben fast alle paar Jahre mit so etwas zu tun.
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Es ist eine alte Erfahrung, dass Menschen immer erst anfangen zu handeln, wenn es richtig wehtut und wenn die Katastrophe schon da ist. Dann macht Not bekanntlich erfinderisch. Vorher wurde immer gesagt, dass kann bei uns nicht passieren. Bei uns war ja die letzten Jahrzehnte nichts los, also warum Vorsorge treffen. Inzwischen weiß man, dass es auch früher solche Ereignisse gab. Aber lang ist es her. Nach den Hochwassern an Rhein und Elbe wurde begonnen, Poldergebiete zuschaffen. Man verbietet nun die Überbauung von Flusstälern und Überschwemmungsgebieten und gibt den Flüssen an ersten Stellen ihr altes Bett zurück. Dies ist oft nur mit großem Aufwand und gegen den Widerstand von Betroffenen Anrainern zu bewerkstelligen. Berühmtes Beispiel ist die Schauspielerin Inge Meißel, die den Deichbau vor ihrem Haus wegen der dann fehlenden Aussicht juristisch verhindert hat. Durch die Lücke im Deich war die dahinterliegende Ortschaft also weiterhin gefährdet. Suchbegriffe: Inge Meysel Deich fördern eine Menge Lesestoff zutage. Wie man in dem engen Ahrtal den Hochwasserschutz verbessern kann, ohne die Anwohner umzusiedeln, ist mir ein Rätsel. Wenn man in Google Earth oder Google Maps das Ahrtal betrachtet, sieht man, dass nur die flacheren Hänge und die Flussniederungen dicht besiedelt sind. Leider hat der noch vorhandene Platz für den Fluss dieses Mal nicht ausgereicht. |
Wer hat eine Elementarversicherung hier im Forum?
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Die Bilder von Erftstadt/Blessem wirken ja auf den ersten Blick unbegreiflich.
Schaut man sich das in 3D mal in Maps an, sieht man, dass kurz davor eine Kiesgrube ist. Beim Hineinströmen in diese Grube hat das Wasser dann den Untergrund mitgerissen und das weitere Absacken verursacht. Trotzdem unvorstellbar, welche Wassermassen das gewesen sein mussten. Da wünsche ich den Betroffenen Kraft und Unterstützung, um Verluste von Menschen, Hab und Gut zu verarbeiten und zu bewältigen. Gruß, Dirk |
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