Schnöppl |
12.01.2021 14:38 |
Zitat:
Zitat von screwdriver
(Beitrag 2180663)
Wenn ich die Kommentare hier lese, gewinne ich den Eindruck, dass man vor 10 Jahren gar keine guten Fotos machen konnte.
Ohne Automatiken und weltbestem Autofokus bekommt man wohl überhaupt kein ordentliches Bild mehr hin.
Seid ihr alle zu Knipsern degeneriert oder gar nicht erst aus diesem Stadium rausgekommen?
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Soll man jetzt eine 6 oder 10 Jahre alte Kamera empfehlen, weil man sich dann umso mehr freut wenn von 10 Fotos 1 dabei ist bei dem der Fokus sitzt wo er soll? Natürlich machen es die Automatiken einfacher scharfe Bilder zu schiessen, aber soll man sich deshalb dem Fortschritt verschliessen? Wenn jemand eine neue Ausrüstung kauft, werden natürlich vorrangig aktuelle Modelle empfohlen und die Unterschiede aufgezeigt, dazu gehört beispielsweise auch das Tracking, das eine Kamera beherrscht und die andere eben nicht. Wie wichtig das dem Fragesteller dann ist, ist seine Sache.
Und nur weil ich den modernen Augen-AF genial finde und gerne benutze bin ich sicherlich nicht zum Knipser degeneriert.
Zitat:
Zitat von screwdriver
(Beitrag 2180663)
Die um gerade mal 1EV bessere ISO-Fähigkeit von Vollformat vs. APSC und die bessere Freistellung kann man sich natürlich gönnen.
Nur, wo braucht und will man die wirklich? Jedenfalls nicht beim beschriebenen Anforderungsprofil.
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Zum Beispiel für die Familie daheim in der Wohnung um ohne Blitz auszukommen. Da macht es einen Unterschied ob ich ISO 6400 mit der A7III oder der A6400 fotografiere. Also eigentlich genau beim beschriebenen Anforderungsprofil.
Wenn du mit APS-C glücklich bist ist, sei dir das gegönnt. Kann jeder für sich entscheiden, aber für die Allgemeinheit kann man das wohl nicht so einseitig betrachten. Es ist nicht nur eine Frage der Sensorgröße sondern auch eine Frage der damit einhergehenden Gehäusegröße und Bedienbarkeit. Mir zum Beispiel sind die Axxxx Gehäuse zu klein und zu unergonomisch mit zu wenigen Bedienelementen. Deshalb sage ich aber nicht, dass APS-C von Sony nicht mehr zu gebrauchen ist, denn die Asprüche und Prioritäten sind individuell verschieden.
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