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Es ist halt nun mal, leider, so, dass die Gewinnmaximierung an erster Stelle steht. Da werden dann Toleranzen etwas großzügiger bemessen. :roll: Daran ändert auch sonst was (z.B. jammern) nichts. Entweder man arrangiert sich damit, in welcher Form auch immer, oder man gibt das Hobby auf. Aber ich bin überzeugt, auf anderen Gebieten wird es kaum besser sein.
(Als meine Frau damals ihren Audi A1 bekommen hat, habe ich ihn nach 3 Tagen dem Händler zurück auf den Hof gestellt mit der Forderung, erstmal eine ordentliche Achsvermessung/Justierung durchzuführen, darf normal auch nicht sein, ist ja auch nicht gerade eine 'Billig-Marke' :roll:) |
Das Hobby braucht man ja deshalb nicht aufzugeben.
Wenn man für teures Geld keine angemessene Qualität mehr erwarten darf, könnte man (zumindest für sich) die Konsequenz ziehen und keine solchen Objektive mehr kaufen. Es gibt auch andere Hersteller. Wenn schon nicht besser, so zumindest günstiger. BTW: Ein nagelneues Objektiv x mal zur Justage einsenden, damit es ordentlich abbildet? Das kann's ja wohl nicht sein! PS: Das gleiche gilt übrigens sinngemäß auch für den Audi. ;) |
Mit einem billigen Objektiv, das auch nicht gut ist, hat man aber auch keinen Spaß, nur weniger bezahlt.
Es war übrigens zu analogen Zeiten auch nicht besser. Ich hatte im Laufe von vielen Jahren bestimmt alle damaligen 'Standard-Zooms', teilweise mehrfach, mal vor der Kamera (einige auch selbst gekauft). Minolta 28-85, 24-85, 28-105, 24-105. Kein einziges (!) war einwandfrei justiert. Das hat mir die Lust an Zooms so sehr vergrault, dass ich mir nie mehr ein Standard-Zoom gekauft habe (auch die A-Mount Sony-Zeiss damals haben mich nie wirklich überzeugen können). Die Kompromisse sind mir einfach zu groß und ich nicht bereit, sie einzugehen. Meine ganz persönliche Art, mit dem Problem umzugehen. Festbrennweiten sind in der Hinsicht etwas einfacher. Und wenn eines Mist ist, geht es zurück. |
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:lol: ja, nur wenn es dann mal passt, sollte es auch gut sein. Bei einem Zoom passt immer irgend eine Brennweite nicht.
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@aidualk,
jetzt passt es auch. Testfotos habe ich per Email bekommen. Und ja, Zooms sind in der Hinsicht kritischer. Ich hatte zur analogen Zeit das Sigma 2.8/300mm und 4.5/500mm. Beide mussten zur Kontrolle und als ich die Dynax 9 gekauft habe, ging das Spiel mit der AF-Justierung von neuem los. Ich habe dieses Thema eröffnet damit jeder, der sich ein neues Objektiv kauft, diese auch testen soll. FG Carlo |
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Es ist allerdings nicht immer so. Mein 90mm Makro war im ersten Anlauf tiptop. Carlo @carm hat meine Testbilder gesehen und ist der gleichen Meinung. |
Man sollte auch sehen, dass die Entwicklung der Serienstreuung mit den neueren Objektivgenerationen deutlich besser geworden ist. Während man solche Geschichten wie hier über die Anfangsserien (90er, 35/1.4,...) häufiger hört, sind solche Ausreißer bei der GM-Serie schon fast nicht mehr vorhanden bzw. deutlich besser kontrolliert. Sowohl mein 135er als auch mein 24er waren sofortige Volltreffer ohne jede Nachjustierung, ebenso das 100-400 und viele andere.
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Leider korrigiert Sony alte Probleme nur bei Neu-Auflage in Form einer Mark II, wenn überhaupt. Neue Objektive einer älteren Konstruktion sind leider kaum weniger variabel als zu Beginn der Fertigung. Und so sind bekannte Sorgenkinder wie das 16-70 (das 16-80 aus dem A-Mount ist genauso zweifelhaft), das 24-70/4, das 35/1.4 und das 90/2.8 Macro immer noch in der Foren. Also genau testen und im Zweifel nach Alternativen suchen. Das kann Sony mittlerweile besser! |
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