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turboengine 26.10.2019 08:17

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2096010)
..oder eine E-Fußbodenheizung die man sogar in den Fugen verlegen kann. Timer dazu und das Ding läuft nur 1-2 Std am Tag !

Aber in D versucht man immer 120% Lösungen zu schaffen - um daran zu scheitern.

Wird nach 2022 im Winter schwierig wenn nachts kein Wind weht.

Reisefoto 27.10.2019 02:54

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2092547)
Im Regelfalll übersteigen die Kosten für Warmwasser die für die Gebäudeheizung.

In einem Passivhaus vielleicht, aber in älteren Häusern ist der Energiebedarf für die Heizung deutlich größer als für Warmwasser. Jedenfalls beim hiesigen Klima.

Noch ein Wort zur Pelletheizung: Man sollte hinterfragen, ob das in größerem Umfang wirklich eine ökologisch sinnvolle Lösung ist. Anstatt einer hochwertigen stofflichen Verwertung des Holzes kommt es zu einer minderwertigeren energetischen Verwertung. Vor allem ist aber die Frage, wo kommt das ganze Holz her? Sicher nicht mehr nur als Kleinholz aus regionalen Wäldern. Ist es erstrebenswert, wenn in Karelien die Wälder für unseren Heizbedarf leergeräumt oder gar abgeholzt werden? Pellethandel ist ein internationales Geschäft. Biomassekraftwerke kaufen das Holz von überall ein.

In überschaubarem Umfang sind Pelletheizungen sicher eine nützliche Ergänzung, aber da sie stark an Popularität (und damit am landesweiten Verbrauch) zugenommen haben, stellen sich auch neue Fragen.

Irmi 28.10.2019 12:29

Ich wollte auch erst eine Pelletheizung, aber aus dem vorgenannten Grund werde ich das nicht machen. Meine vorhandenen Pelletöfne, die wir mit Sackware beschicken, werde ich natürlich weiter betreiben. GGgf. einen austauschen, um ihn an Warmwasser zu koppeln, ansonsten lese ich eifrig hier mit und hole Infos über Elektroheizungen ein mit Ökostrom und Eingenerzeugung.

steve.hatton 28.10.2019 12:35

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2096102)
Wird nach 2022 im Winter schwierig wenn nachts kein Wind weht.

Ne ne es kommen windige Zeiten auf uns zu :)

Alison 28.10.2019 14:38

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2096211)
Noch ein Wort zur Pelletheizung: Man sollte hinterfragen, ob das in größerem Umfang wirklich eine ökologisch sinnvolle Lösung ist.

Ja, das sehe ich auch so - aber was sind die Alternativen wenn man im Altbau ein Heizungssystem hat, das auf hohe Vorlauftemperaturen ausgelegt ist?

twolf 28.10.2019 21:27

Ich war gestern auf der Consumenta, Vortrag Wärmepumpe ohne Heizstab und eine Vorlauftemperatur bis 65 Grad .

Habe mal ein Angebot Angefordert, wobei ich durch Austausch der Heizkörper gegen besserer auch die Vorlauftemperatur Absenken möchte.

Robert Auer 29.10.2019 00:17

Klingt gut, bei welchem Fabrikat?

twolf 29.10.2019 06:39

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2096608)
Klingt gut, bei welchem Fabrikat?

Mitsubishi
Ecodan Wärmepumpen

Funktioniert bis über -30 Grad Lufttemperaturmperatur bei Luft Wasser wärmepumpe.

Leider noch keine Ahnung wie die Preislich ausschauen.

Robert Auer 29.10.2019 09:07

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2096617)
Mitsubishi
Ecodan Wärmepumpen

Funktioniert bis über -30 Grad Lufttemperaturmperatur bei Luft Wasser wärmepumpe.

Leider noch keine Ahnung wie die Preislich ausschauen.

Danke, da bin ich neugierig, ob das eine gute Lösung für mich wäre. Ich habe bis heute noch Gas und sehr hohe Räume im Altbau.

ha_ru 29.10.2019 09:11

Hallo,

bis -25 Grad funkioniert eigentlich jede Wärmepumpe, aber der COP und die maximale Heizleistung geht eben in den Keller, so dass man bei einer überdimensionierten Wärmepumpe landet, die im schlechtesten Fall in der Übergangszeit anfängt zu takten. Was die alle (insbesondere die darin Kompressoren) aber nicht mögen. Eine Alternative scheint zu sein, Wärmepumpen zu kaskadieren, also in Reihe hintereinander zu schalten. Vielleicht funktioniert die so, das würde die hohe Spreizung von -30 Grad auf +60 erklären. Bosch hat ein Splitgerät das auch speziell dafür ausgelegt sein soll, ohne Kaskadierung, das aber teurer ist als zwei kleine Panasonics kaskadiert.

Meine Frau hat übrigens die energetisch beste Lösung für unser Haus gefunden, als ich ihr mein Konzept und den Schwachpunkt hohe Vorlauftemperturen wegen der Heizkörper erklärte. Sie sagte: Du schlägst im EG den Estrich raus und verlegst eine Fussbodenheizung, die Macken in den Fliesen (ca. 10 Stecknadelkopf bis erbsengroße, mit speizellem Wachs kaschierte, die man nur sieht wenn man weiß wo sie sind auf 80 m², weil in 30 Jahren eben mal was runterfiel) stören mich sowieso. Und solange Baustelle ist fahr ich ins Wellness.

Ich liebe meine Frau. Logisch denken kann sie echt gut :top:

Hans


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