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der_knipser 17.09.2018 20:36

Peter, ich kann Dich verstehen. Letztlich möchte ich meine Zeit lieber in kreatives Schaffen stecken anstatt in das Finden von alternativen Lösungen. Unter dem Strich hab ich mehr davon.

Für meine beruflich genutzte (Konstruktions-)Software zahle ich mehr als zehnfache pro Jahr, und das ist schon ein ausgehandelter Sonderpreis...

Die Aufregung lohnt sich nicht. Kostet nur Zeit und Nerven.

kiwi05 17.09.2018 20:40

Ich bin tiefenentspannt, nur ich würde dem Adobe Prinzip gerne eine lange Nase machen...aber ich will mich auch nicht aus Prinzipienreiterei selbst verschlechtern.

meshua 17.09.2018 21:46

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2021104)
Ich bin tiefenentspannt, nur ich würde dem Adobe Prinzip gerne eine lange Nase machen...aber ich will mich auch nicht aus Prinzipienreiterei selbst verschlechtern.

Dann wäre der geringste Widerstand gegen das Abo der Wechsel hin zu DNG...;)

Grüße, meshua

kiwi05 18.09.2018 07:30

DNG....ist doch auch eine Adobe Entwicklung. Könnten die Herren dort nicht jederzeit die Unterstützung von DNG streichen?

HaPeKa 18.09.2018 08:11

Könnten Sie, genauso wie die Unterstützung für PDF, ist ja auch von Adobe.
Aber zu DNG und PDF gibt es Software Development Kits, das heisst, andere Firmen können damit arbeiten und eigene Lösungen oder Erweiterungen entwickeln
Lightroom ist aber proprietär, da gibt's keine SDKs ...

usch 22.09.2018 17:00

Möglicherweise sind Adobe hier aber mal nicht die Bösen.

Seit Kurzem ist das Einbinden von Google Maps in andere Anwendungen kostenpflichtig – und zwar nicht für den Benutzer, sondern für den Software-Hersteller. Wenn ich die Preisliste richtig lese, macht das bis zu 0,7¢ pro Kartenaufruf und 1¢ pro Foto für das Abrufen von Geo-Metadaten (Land, Ort, Zeitzone). Auch wenn man davon ausgeht, daß Adobe Mengenrabatt kriegt, dürfte da bei der Verbreitung von Lightroom einiges zusammenkommen. Insofern ist es zwar nicht nett, aber nachvollziehbar, daß sie die Funktion nur noch für Kunden anbieten, die ihrerseits regelmäßig ihren Obolus zahlen.

Das ist inzwischen auch dem Entwickler von GeoSetter auf die Füße gefallen. Dafür, daß er sein Programm kostenlos zur Verfügung stellt, hat Google ihm jetzt eine Rechnung von 250€ geschickt. :flop:

RobiWan 23.09.2018 14:44

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2021845)
Möglicherweise sind Adobe hier aber mal nicht die Bösen.

Natürlich ist hier Adobe weder Böse noch Schuld an der Situation.
"Alle Welt" hat sich über Maps gefreut und jetzt lässt sich Google Sachen nach und nach einfach bezahlen.

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2021845)
– und zwar nicht für den Benutzer, sondern für den Software-Hersteller.

Nicht ganz.
Es gibt z.B Programme wie IMatch oder PhotoSupreme wo man eigenes API-Key eintragen muss. Damit stellt der Entwickler jedem User frei - den Dienst zu nutzen oder aber auch nicht. Verbraucht der User mehr als in privaten Account erlaubt ist - zahlt man selbst.

usch 23.09.2018 18:26

Zitat:

Zitat von RobiWan (Beitrag 2022070)
Es gibt z.B Programme wie IMatch oder PhotoSupreme wo man eigenes API-Key eintragen muss. Damit stellt der Entwickler jedem User frei - den Dienst zu nutzen oder aber auch nicht.

An sich sind API-Keys für die Entwickler gedacht. Klar kann man die Freigrenze praktisch beliebig erweitern, indem man die Zugriffe auf Tausende von Keys verteilt. Das halte ich aber für eine Hintertür, die möglicherweise auch irgendwann von Google geschlossen wird, denn dann verdienen sie ja wieder nichts.

Zitat:

Verbraucht der User mehr als in privaten Account erlaubt ist - zahlt man selbst.
Der Haken ist, daß du schon zum Anlegen eines Entwickleraccounts eine Kreditkarte oder ein Konto angeben musst. Da hätte ich kein gutes Gefühl, wenn ich doch eigentlich nie in den kostenpflichtigen Bereich kommen will. Es gibt auch soweit ich weiß kein Abrechnungsmodell, bei dem man den Zugriff bei Erreichen der Freigrenze deckeln kann. Theoretisch sollten die $200 für den privaten Gebrauch ja dicke reichen, aber man weiß halt nicht, was das verwendete Programm macht. Wenn es im Hintergrund durch einen doofen Bug API-Aufrufe im Sekundentakt absetzt, ist dein Freibetrag in 8 Stunden weg.

RobiWan 23.09.2018 21:47

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2022111)
An sich sind API-Keys für die Entwickler gedacht. Klar kann man die Freigrenze praktisch beliebig erweitern, indem man die Zugriffe auf Tausende von Keys verteilt. Das halte ich aber für eine Hintertür, die möglicherweise auch irgendwann von Google geschlossen wird, denn dann verdienen sie ja wieder nichts.

Na na - so ist das nicht gedacht und so kann es nicht genutzt werden (siehe weiter unten)

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2022111)
Der Haken ist, daß du schon zum Anlegen eines Entwickleraccounts eine Kreditkarte oder ein Konto angeben musst.

"Nur" Kreditkarte. Und die Erklärung von Google finde ich persönlich als absolute Frechheit "nur um sicherstellen, dass Du kein Robot bist....". Als ob es keine andere Methoden gäbe.



Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2022111)
Es gibt auch soweit ich weiß kein Abrechnungsmodell, bei dem man den Zugriff bei Erreichen der Freigrenze deckeln kann.

Doch - muss ich zugegeben suchen wo es genau steht, man kann eine Grenze festlegen. Hatte mir zumindest der Entwickler von IMatch geschrieben.

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2022111)
Wenn es im Hintergrund durch einen doofen Bug API-Aufrufe im Sekundentakt absetzt, ist dein Freibetrag in 8 Stunden weg.

Es muss ja nicht mal ein BUG sein, es reicht ja wenn die Software "ungeschickt" Programmiert ist.

Das ist ja für mich zumindest leider auch die Überlegung doch "plötzlich" LR zu nutzen. Es ist zwar nett wie ich finde, dass Programme wie IMatch oder PSU einem die Möglichkeit geben über eigenen API Key das alles zu machen, meine Kreditkarte werde ich aber Google sicherlich nicht geben.

Die hätten das Konto ggf. über Google-Play "abrechnen" können, wenn sie es wollten. Aber nein - die wollen eben die Kreditkarte. Also noch mehr Daten :flop:

Das sind eben die Nachteile, wenn man von Anfang an dafür sorgt, dass am Ende nur einer auf dem Platz bleibt.

Ellersiek 15.01.2019 15:51

Lösung. Zumindestens für LR 6.14
 
Ich weiß nicht, ob wir das hier schon hatten und es ist auch keine Hilfe für LR 4 oder 5, aber für Lightroom 6.14 gibt es einen Workaround für das "fehlende" Kartenmodul:

https://github.com/astuder/lightroom-map-fix

Ist sicher nicht für jeden, aber wer einen Weg sucht, der könnte hier fündig werden.

Lieben Gruß
Ralf


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