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hpike 11.07.2017 13:00

Das kann ich gut verstehen. Ich fands schon heftig im Amazonasgebiet, aber ich glaub Asien ist noch um einiges schlimmer. Hitze ist schon schwer auszuhalten, aber wenn dann noch extreme Luftfeuchtigkeit dazu kommt, dann wirds fast unerträglich.

pirrax 11.07.2017 13:35

Als erstes was in Gebieten mit einer hohen Luftfeuchtigkeit angepasst werden muss: die Gehgeschwindigkeit :D

Vergesse ich selbst jedesmal, wenn ich wieder am Äquator bin, insbesondere in den ersten paar Tagen.

aidualk 11.07.2017 15:22

Sind die dort Geborenen nicht besser angepasst als ein europäischer Tourist?
Unser Meister hat sich auch etwas 'gequält', er ist aber auch schon rund 20 Jahre in Deutschland, aber bei den anderen ist mir nichts aufgefallen.

pirrax 11.07.2017 15:35

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1929853)
Sind die dort Geborenen nicht besser angepasst als ein europäischer Tourist?
Unser Meister hat sich auch etwas 'gequält', er ist aber auch schon rund 20 Jahre in Deutschland, aber bei den anderen ist mir nichts aufgefallen.

Der Körper adaptiert das Umgebungsklima nach einer gewissen Zeit. Es ist egal, welche Gene man hat. Wenn Du z.B. dort 3 Monate bleiben würdest, würdest Du nach der Zeit auch entspannter als die "Neuankömmlinge" durch die Gegend schlendern können, ohne dabei die Klamotten am Leib ständig in ein Mr./Mrs. Wet-Shirts-Kostüm zu verwandeln :D

hpike 11.07.2017 15:56

Dazu folgende Geschichte. Ich saß Abends auf einer Terasse in Mato Grosso do sul/Brasilien, mit Freunden und Verwandten. Es war "kühl" geworden, nur noch 26° lol. Plötzlich standen meine dort lebende Tante und deren Söhne auf und kamen kurz darauf jeder mit einem dicken Pullover zurück. :shock: Es waren 26° und die froren. :shock: :lol:

walt_I 11.07.2017 16:54

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1929872)
Dazu folgende Geschichte. Ich saß Abends auf einer Terasse in Mato Grosso do sul/Brasilien, mit Freunden und Verwandten. Es war "kühl" geworden, nur noch 26° lol. Plötzlich standen meine dort lebende Tante und deren Söhne auf und kamen kurz darauf jeder mit einem dicken Pullover zurück. :shock: Es waren 26° und die froren. :shock: :lol:

Den Effekt findest Du überall im Süden. In Italien laufen die Einheimischen schon ab mitte September in Hut und Mantel rum, während die Mittel- und Nordeuropäer noch im Mittelmeer baden und bei rund 25+ Grad am Strand liegen.....

Tafelspitz 12.07.2017 14:07

...umgekehrt rissen die Schotten 2013 bei ungewöhnlich warmem (Schotten)-Wetter im Pub alle Fenster und Türen auf, warfen sich in kurzärmlige Hosen und Shirts und gingen rudelweise in den Torfbächen baden, während wir mal erst vorsichtig die oberste Schicht Jacke öffneten :cool:

aidualk 12.07.2017 15:19

ja stimmt. Man passt sich wohl im Laufe der Zeit an das Klima an, in dem man sich aufhält. Mitte Nov. am Nordpolarmeer. :shock: :lol:

pirrax 12.07.2017 15:26

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1930133)
ja stimmt. Man passt sich wohl im Laufe der Zeit an das Klima an, in dem man sich aufhält. Mitte Nov. am Nordpolarmeer. :shock: :lol:

Ein Körperteil von mir zieht sich beim Betrachten des Bildes schon zurück :shock:

aidualk 16.07.2017 14:30

Hồ Hoàn Kiếm - oder der "See des zurückgegebenen Schwertes".



Bild in der Galerie


Lê Lợi, der Kumpel von Nguyễn Trãi, dessen Gedenkstätte wir schon besucht hatten, hat als junger Bursche in einem See in Hanoi gefischt, als er Teile eines Schwertes aus dem Wasser zog, die am Ende zusammen passten. So ganz verstand er die Zusammenhänge nicht, aber ein halbes Leben lang nutzte er dieses Schwert als er später Widerstandskämpfer und sogar König wurde und es ihm gelang, dass Vietnam von den Chinesen als eigenständig anerkannt wurde.
Eines Tages war er dann wieder auf dem See in Hanoi unterwegs als sich ihm eine goldene Schildkröte näherte und ihn aufforderte, das magische Schwert an seinen Herrn, Long Vương (Drachenkönig), der unter Wasser lebte, zurückzugeben. Da wurde ihm klar, dass ihm das Schwert nur geliehen wurde um seine Aufgabe zu erfüllen und er gab das Schwert an die Schildkröte zurück.
So hat Vietnam wohl auch seine 'König Artus Geschichte'. ;)


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Zu Ehren der Schildkröte lies er den Schildkrötenturm auf der Insel im See bauen.


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1968 wurde tatsächlich eine ca. 2m lange und 250 kg schwere Schildkröte aus dem See geborgen, welche etwa 400 Jahre alt gewesen sein soll. Sie ist präpariert in einem Glaskasten auf einer der Inseln ausgestellt.


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