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a1000 09.11.2016 17:04

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1865792)

edit: Was m.E. gewaltig stinkt, sind die falschen Prognosen und Umfragewerte im Vorfeld...:oops:

Im Nachhinein war das aber gut für Trump - es hat seine Anhänger noch mehr mobilisiert.

Die "pubertären Sprüche eines Cowboys" finde ich jetzt nicht so lustig. Aber er hat erkannt, dass er nur so eine Chance hat. Politisch gesehen ist er ein Niemand.
Ich wundere mich, dass so viele für ihn gestimmt haben.


Ich denke, wir werden jetzt den zweiten Trump kennenlernen.
Der "Vor-der-Wahl-Trump" wird mit dem "Nach-der-Wahl-Trump" wenig Gemeinsames haben.

Ich hätte wahrscheinlich nicht gewählt. Hätte mich mit beiden Kreaturen nicht anfreunden können.

Übrigens: Clinton liegt bei absoluten Stimmen vor Trump.

Viele Grüße

wwjdo? 09.11.2016 17:11

Zitat:

Zitat von wiseguy (Beitrag 1865797)
Darüber darf man sich nicht wundern, wenn das linksliberale Establishment und die systemtreuen Mainstreammedien alle Andersmeinenden ausgrenzen und stigmatisieren. Dann trauen sich viele in Umfragen eben nicht, ihre eigentliche Meinung zu sagen. Siehe Brexit. Siehe AFD-Wahlerfolge, die in ihrer Höhe im Vorfeld auch unterschätzt wurden.

Sie schreiben sich in einen Blutrausch...:crazy: :lol:

Der Untergang der neuen Welt gilt medial als beschlossene Sache. ;)

cbv 09.11.2016 17:18

Zitat:

Zitat von a1000 (Beitrag 1865798)
Ich wundere mich, dass so viele für ihn gestimmt haben.

Ich nicht.
Denn der Punkt ist: Die meisten haben nicht für Trump gestimmt, sondern sie haben nicht Clinton gewählt.
Zitat:

Ich hätte wahrscheinlich nicht gewählt. Hätte mich mit beiden Kreaturen nicht anfreunden können.
Es gab noch genügend andere Kandidaten zur Auswahl, von denen einige geeigneter gewesen wären, als Trump oder Clinton.

wwjdo? 09.11.2016 17:20

[QUOTE=RainerV;1865796
Es sprach nichts aber auch gar nichts für Trump, dennoch lag er in den Umfragen zum Schluß nahe bei Clinton. Nicht einmal seine sexistischen Skandale haben ihm geschadet. Und DAS in den USA. Und dass diese Masche durchaus erfolgreich sein könnte, konnte man doch beim Brexit sehen. Übrigens hat Clinton vermutlich tatsächlich landesweit mehr Stimmen gewonnen als Trump. Sooo falsch lagen die letzten Umfragen also gar nicht.

Rainer[/QUOTE]

Rainer,

ich würde Aussagen, die im Wahlkampf getätigt wurden nicht überbewerten.

Er hat zunächst wohl auf die älteren weißen Männer mit seine Themen und seiner Rethorik abgezielt - aber mit deren Stimmen allein gewinnt man keine Wahl.
Letztlich haben in immer mehr Leute in den Demokratienn die Nase voll von einer sozialistisch orientierten Politiker- und Medienkaste, die in den letzten Jahrzehnten ein Umerziehungsprogramm nach dem anderen losgetreten hat.
Es ist im Moment eine Mischung aus Wut und Protest, die Trump vermutlich gekürt hat.

Schlimm dagegen ist wirklich, dass es niemanden mehr gibt, der eine gute Vision für dieses wichtige Land hat bzw. in diesem System solche Leute von vornherein auf der Strecke bleiben...:roll:

cbv 09.11.2016 17:24

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1865803)
Es ist im Moment eine Mischung aus Wut und Protest, die Trump vermutlich gekürt hat.

Sage ich doch... der Jesse-Ventura-Effect. Der wurde damals aus ähnlichen Gründen governor von Minnesota.
Zitat:

Schlimm dagegen ist wirklich, dass es niemanden mehr gibt, der eine gute Vision für dieses wichtige Land hat bzw. in diesem System solche Leute von vornherein auf der Strecke bleiben...
Und genau darum muss sich das DNC an die eigene Nase greifen. Hätten sie Sanders nicht um die Nominierung betrogen, hätten sie die Wahl mit großer Wahrscheinlichkeit gewonnen.

Ernst-Dieter aus Apelern 09.11.2016 17:29

Trump wird sich häuten in den nächsten 12 Monaten.Mehr ist nicht zu sagen.Eine Chance wird Ihm gegeben, ob es uns passt oder nicht!

dey 09.11.2016 17:30

Bleibt abzuwarten, ob Trump die Geister, die er rief beherrschen wird.
Und ob die Republikaner ihren Geist beherrschen werden.

Trump kann leicht in eine neue Rolle schlüpfen. Der Mob eher nicht. Und Trump hat ihn salonfähig gemacht.

Ernst-Dieter aus Apelern 09.11.2016 17:42

Die Frage mag erlaubt sein: Was erwarten die Amerikaner von einem Präsidenten nach Obama?

Dat Ei 09.11.2016 18:21

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1865792)
Ja, die Unkenntnis vieler Leute bei uns ist echt erschreckend. Fast alle sind dieser Anti-Trump-Propaganda auf den Leim gegangen.

Wer hat Herrn Trump gezwungen, vor laufenden Kameras Mexikaner, Muslime, Frauen oder andere Gruppen zu diskriminieren? Die Propaganda hat er selbst betrieben.


Dat Ei

DonFredo 09.11.2016 18:25

Die nicht in den EdT gehörenden Beiträge abgetrennt und einen eigenen Thread spendiert.


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