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tempus fugit 07.10.2016 10:48

Strahlenlabor (Neid)
Würde gerne als Bachelorarbeit
Einen auf pin-Dioden basierenden "Geiger"-Zähler entwerfen, aber mein Prof meint:
Nicht möglich da Labore hierfuer nicht ausgestattet/existet sind.

NetrunnerAT 13.10.2016 18:35

Bin dran, treffen hat sich noch nicht ergeben mit Prof :)

Zitat:

Zitat von tempus fugit (Beitrag 1856340)
Strahlenlabor (Neid)
Würde gerne als Bachelorarbeit
Einen auf pin-Dioden basierenden "Geiger"-Zähler entwerfen, aber mein Prof meint:
Nicht möglich da Labore hierfuer nicht ausgestattet/existet sind.

Gibt bei Elektor ein Artikel dazu ... Dioden sind relativ zuverlässig. Man muss sich viel mit Filtermaterialen beschäftigen und ihre Dämpfungswirkung bei verschiedene Energien. In Wien gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal das Atominstitut im Prater -> 250kw Forschungsreaktor und halt im AKH mit verschiedenste Quellen, zwecks Eichung.

perot 16.10.2016 11:11

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1856183)
Ich kann mich daran erinnern, dass einer oder mehrere User, weiß nicht mehr genau nach Tchernobyl gefahren sind, um dort zu fotografieren. Als ich da sagte, dass das mir zu gefährlich sei, wurde ich belächelt.

Was ich dir mit Sicherheit sagen kann ist, dass Tonziegel oder diverse Fliesen aus Italien oder Spanien gewiss mehr strahlen, als irgend ein Objektiv. Ich würde mir das Teil vielleicht nicht unter das Kopfkissen legen, aber im Fotoschrank oder auf der Kamera würde es mir keine Probleme bereiten.

Witzig finde ich auch immer, daß solche Leute anschließend mit dem Flugzeug in den Urlaub starten und sich von der Höhenstrahlung eine vielfache zusätzliche Belastung einhandeln als wenn sie jahrelang ununterbrochen ein Objektiv mit radioaktiver Vergütung benutzen würden. Aber "Höhenstrahlung" klingt ja viel harmloser als "radioaktiv".

Das Auseinandersetzen der Hindergründe habe ich lange aufgegeben. Gegen "Bildung" aus Zeitung und Fernsehen kommt man i.A. einfach nicht an.

m.rup 16.10.2016 20:04

Warum reden hier eigentlich alle von der Vergütung? Das Thorium ist doch im Glas?

Ellersiek 16.10.2016 20:53

Zitat:

Zitat von perot (Beitrag 1858952)
Witzig finde ich auch immer, daß solche Leute anschließend mit dem Flugzeug in den Urlaub starten und sich von der Höhenstrahlung eine vielfache zusätzliche Belastung einhandeln als wenn sie jahrelang ununterbrochen ein Objektiv mit radioaktiver Vergütung benutzen würden. Aber "Höhenstrahlung" klingt ja viel harmloser als "radioaktiv".

Das Auseinandersetzen der Hindergründe habe ich lange aufgegeben. Gegen "Bildung" aus Zeitung und Fernsehen kommt man i.A. einfach nicht an.

Ich habe bei tempus fugit und NetrunnerAT nicht den Eindruck, dass ihr Wissen auf Zeitungsniveau ist. Vielmehr scheinen die beiden schon sehr genau zu wissen, wovon sie reden.

Gruß
Ralf

tempus fugit 17.10.2016 21:38

Zitat:

Zitat von NetrunnerAT (Beitrag 1858254)
Bin dran, treffen hat sich noch nicht ergeben mit Prof :)



Gibt bei Elektor ein Artikel dazu ... Dioden sind relativ zuverlässig. Man muss sich viel mit Filtermaterialen beschäftigen und ihre Dämpfungswirkung bei verschiedene Energien. In Wien gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal das Atominstitut im Prater -> 250kw Forschungsreaktor und halt im AKH mit verschiedenste Quellen, zwecks Eichung.

In erster Linie würde es wirklich nur um den Transimpedanzverstärker gehen, welcher einfach mal ein paar Impulse aus dem ewigen Rauschen hervorhebt.
Alles weiter aufbauende (z.B. Spektroskopie, µC, nette Anzeigeboards) wäre natürlich nett; es wäre dann halt eine ewige Abschlussarbeit, welche trotzdem einmal eben abgeschlossen werden sollte.

Wie sieht es denn aus, wenn die eigene Hochschule keinen Kernreaktor hat?
Hat man dann die A....karte mit solchen BA-Themen, oder sind andere Universitäten aus Mitleid eventuell etwas kooperativ? Mein Prof machte mir diesbezüglich schon mal gar keine Hoffnung, selbst für Anfragen bei der Physik der Uni Konstanz meinte er, dass die mich einfach abweisen würden, obwohl das praktisch unsere Nachbarn sind.
Gibt es da wirklich so große Konkurrenz in Sachen Forschung?

Zwecks des "ungeeigneten" Labors habe ich auch vorgeschlagen nur mit "natürlichen" Strahlern zu arbeiten (K40 aus KCL z.B.); aber auch hier holte er schon mal tief Luft und meinte, dass es eher nicht ginge. Klar, wie sollte man denn z.B. einem Richter klar machen, dass man trotz ungeeignetem Labor mit ionisierenden Strahlen arbeiten darf. Da will (selbstverständlich) keiner seinen Kopf hinhalten, frei nach dem Motto "null und 100% gibt es nicht".

NetrunnerAT 18.10.2016 07:37

Pm


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