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hk 29.03.2005 19:32

Hier mal ein nach der KB-Testmethode bei f=50mm (KB-äq) aus 2m Entfernung abfotografiertes Testbild der A1:

A1-Testbild 40x

Wegen der Verzeichnungen würde ich die Auflösung mit 30Lp/mm angeben.

_________________

speziell an Winsoft:
falls Du hier nochmal reinschaust, könntest Du Deine A2-Aufnahme, auf der Du 35Lp/mm gemessen hast, uns auch mal zeigen?

fände ich einfach mal interessant!

artmano 29.03.2005 20:09

Zitat:

Zitat von Bartfledermaus
...Abgesehen von den Kosten ist das Risiko ein Optisches Gerät normal mit der Post zu versenden gleichbedeutend einem Totalschaden! ...

Hi Bartfledermaus!
Deine Worte sind Balsam auf meine Seele. Ich hoffe nur, dass sie wohlbegründet und stichhaltig sind.
Verdächtig finde ich die oben zitierte Aussage zum "Totalschaden" per Post. Hoffentlich ist der Rest besser fundiert.

artmano 29.03.2005 20:12

Zitat:

Zitat von WinSoft
A2: Ausgabeformat oder Kamera? :) :) :)

Eigentlich passt ja beides! :top:

gerhardB 30.03.2005 21:38

@artmano
Der deutliche Qualitätsunterschied zwischen der A2 und der Nikon würde mich schon interessieren. Könntest du mal Vergleichsaufnahmen in die Galerie stellen?

MfG Gerhard

Bartfledermaus 31.03.2005 00:07

Hallo!

Ich habe die Aussage "Totalschaden" absichtlich ein wenig Überzogen, doch wenn ich mir die Praxis im Transportgewerbe ansehe und die Art mit Paketen umzugehen, denke ich schon, daß ein einfaches "Fallenlassen" eines Paketes in dem die Kamera, auch wenn diese sehr gut verpackt ist, zu schäden am AS und an den Optischen Mechanikteilen führen kann!

Ich selbst bin in der Arbeitsplanung, und erlebe, daß gelieferte Teile Defekt ankommen, obwohl diese beim Hersteller Repariert wurden. Ich spreche dabei nicht von normalen Ersatzteilen sondern in Dimensionen von vielen tausenden von Euroschweinchen! Auf Grund Gesetzlichen Vorschriften unterliegen diese auch einer besonderen Kennzeichnung!
Somit wissen alle Speditionen was sie da Transportieren! Alleine der Transport kann bei diesen Teilen im Erstfall den Wert von mehreren A2 übersteigen!
Und trotzdem funktioniert das nicht!

Sollte das dann bei einem Lowcost Paket von einer Privatperson dann anders sein??? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Daß das extreme Beispiele sind ist mir klar, doch den Kunden einfach vor diese Alternative zu stellen gibt mir zu Denken!

Wenn man dieses Problem dann noch weiter analysiert, stellt sich heraus, daß wenn der Kunde die Kamera mit einem banalem Fehler hinschickt, diese beim Transport schaden nimmt, der Kunde die Reperatur zahlen muß! Er kann ja nicht nachweisen wo, wie, wann und von wem die Kamera beschädigt wurde! Da hilft die beste Transportversicherung nichts!

Weiters entfällt die Möglichkeit direkt mit Technikern über das eine oder andere Problem zu sprechen.
Da wenige mit der Technik vertraut sind, fehlt dadurch das notwendige interaktive "Feedback"! Es könnte dazu kommen, daß in die komplett falsche Richtung ein "Troubleshooting" gemacht wird, der wirkliche Fehler aber noch immer da ist! Folge Ein ewiges HIN und HER!


Zur Bitte von gerhardB muß ich sagen, daß es mir nicht möglich ist ein Dia so zu Digitalisieren, daß man auf dem Computer diese Qualitätsvergleiche anstellen könnte! Ich habe nur einen HP Smartscan mit 8Bit Farbtiefe! Die nicht vorhandene Kontrastdynamik und der ungenügende Farbverlauf tun ihr übriges!

Aber wenn mir noch etwas zu dieser Hürde eineinfällt, dann stelle ich selbstverständlich etwas ins Netz!


Gruß aus Wien
die Bartfledermaus!

artmano 31.03.2005 00:18

Zitat:

Zitat von gerhardB
@artmano
Könntest du mal Vergleichsaufnahmen in die Galerie stellen?
MfG Gerhard

Hi Gerhard,
da ich keine eigene Galerie habe, kann ich leider keine Bilder einstellen.

@Bartfledermaus
Wenn du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, verstehe ich deine Formulierung. Ich selber habe schon mehrfach Kameras per Post bezogen und ebenso auch versandt, ohne Probleme.

Bartfledermaus 31.03.2005 01:28

Hallo artmano!

Ich bin in diesem Bereich vielleicht wirklich etwas Sensibilisiert!
Es geht mir nicht ausschließlich um den Postversand!
Den Kunden vor eine einzige Möglichkeit zu stellen finde ich schon schlimm!
Frei nach dem Motto: "Friß Vogel oder stirb"

Ich Photographiere seit einiger Zeit nicht mehr so viel, da ich keine Vorträge und Expeditionen mehr mache.
Ich habe meine Nikonkamera hauptsächlich in Höhlen eingesetzt, und das unter extremsten Bedingungen!
Doch ein Optisches Gerät ist, so robust es auch gebaut ist, immer empfindlich!

Ich habe ca 10 Personen zur A2 gebracht, die alle sehr zu frieden mit der Kamera sind.
Doch als ich Ihnen die Info über die Firmenpolitik weitergegeben habe, sind alle meiner Meinung gewesen!
Eine Firma bei der man nicht direkt sein Werkzeug zur Reparatur abgeben kann, war für alle inakzeptabel!
Da haben alle gesagt, daß selbst wenn die Kamera die Beste währe, daß dies ein eindeutiger Ausschließungsgrund ist!

Dann habe ich noch ein kleines Beispiel:
Ich habe meine A2 wegen einer Kleinigkeit bei Minolta Österreich zur Reparatur abgegeben!
Als ich die Kamera abholte war das Display total verkratzt! (Kosten ca 500€ lt Minolta!)
Wenn ich die Kamera per Post abgeschickt und erhalten hätte, währe die Beweisführung wann das Display zerkratzt wurde für mich als Kunde UNMÖGLICH zu beweisen!
Wenn ich aber die Kamera noch nicht übernommen habe (im wahrsten Sinne des Wortes!) ist die Beweisführung kein Problem!
Vom Zeitaufwand das Gerät hin und her zu schicken und von den Kosten ganz zu schweigen!

Da es aber auch andere gute Kamera Hersteller gibt ist das ja kein wirkliches Problem!

VG
die Bartfledermaus

ManniC 31.03.2005 07:18

Zitat:

Zitat von artmano
Hi Gerhard,
da ich keine eigene Galerie habe, kann ich leider keine Bilder einstellen.

Moin artmano,

nimm doch die Galerie zu Forumsbeiträgen.

Und: Deine eigene Galerie ist doch auch kein Problem. Wenn du eine möchtest sag per PN Bescheid.

korfri 31.03.2005 11:45

Liebe Bartfledermaus,

Deine Skepsis über den Postversand kann ich gut verstehen.

Andererseits kann das aber für 95 % der Kunden kein Argument sein, da sie sowieso nicht vor Ort wohnen, und die Kamera daher nicht abgeben & wieder abholen könnten.

Wenn wir hier über irgendwas diskutieren wollen, dann doch eher darüber, wie man seine Forderungen nach einer Verschlimmbesserung durchsetzt. Außerdem sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wie man seine Kamera sicher einpackt, damit sie beim Transport nicht leidet, und dann, wie der Verpackungsstandard des Servicebetriebes ist, sowie mögliche Gewährleistungsansprüche nach einer Reparatur.

Aber hier ging es nur um das Auflösungsvermögen der A2, des Objektives und/oder des Chips, sowie um die Qualität der RAW-Bildaufbereitung zum JPEG-Foto.

Ich möchte nochmal betonen, daß die besten Resultate wegen des schnell zunehmenden Rauschens nur bei starkem Licht zu erwarten sind. S/W-Grafiken finde ich nicht besonders geeignet, da jede Digicam in Farbe aufnimmt. Wenn man einfarbige Strukturen prüft, sollte man den Einfluß der Bildaufbereitung nicht übersehen, welche aus dem farbigen Bayer-Mosaik auch ein sauberes S/W liefern soll. Überhaupt spielt der Bayer-Chip eine besondere Rolle, da durch die VollFarbInterpolation eine enorme Redundanz entsteht. Nikon und Canon versuchen nun, den bei der Bildaufbereitung vorhandenen Spielraum auszunutzen; sie schärfen und glätten die Bilder auf eine ganz besondere Art und Weise. Grob gesagt ist das oft nicht mehr als eine Täuschung. Sie beeindruckt uns, und gaukelt unserem Auge eine Schärfe und Bildqualität vor, die gar nicht sicher ist. Ich meine vielmehr, daß Aufnahmen aus einem Bayer-Chip grundsätzlich redundant sind, und recht stark kondensiert werden könnten. Jede 8 MP-Aufnahme eines Bayer-Chips kann auf knapp 5 MP verkleinert werden, ohne daß ein signifikanter Verlust eintritt.

Lothman 31.03.2005 18:31

Zitat:

Zitat von Bartfledermaus
Ich habe ca 10 Personen zur A2 gebracht, die alle sehr zu frieden mit der Kamera sind.
Doch als ich Ihnen die Info über die Firmenpolitik weitergegeben habe, sind alle meiner Meinung gewesen!
Eine Firma bei der man nicht direkt sein Werkzeug zur Reparatur abgeben kann, war für alle inakzeptabel!
Da haben alle gesagt, daß selbst wenn die Kamera die Beste währe, daß dies ein eindeutiger Ausschließungsgrund ist!

Dann habe ich noch ein kleines Beispiel:
Ich habe meine A2 wegen einer Kleinigkeit bei Minolta Österreich zur Reparatur abgegeben!
Als ich die Kamera abholte war das Display total verkratzt! (Kosten ca 500€ lt Minolta!)
Wenn ich die Kamera per Post abgeschickt und erhalten hätte, währe die Beweisführung wann das Display zerkratzt wurde für mich als Kunde UNMÖGLICH zu beweisen!
Wenn ich aber die Kamera noch nicht übernommen habe (im wahrsten Sinne des Wortes!) ist die Beweisführung kein Problem!
Vom Zeitaufwand das Gerät hin und her zu schicken und von den Kosten ganz zu schweigen!

Hmh wie kommt denn die Kamera von Japan hierher, auch per Post oder Spedition. Wenn Du die stabile Originalverpackung nimmst und diese noch in einen Karton tust, was soll dann passieren was nicht hätte schon beim Import passieren können. Du tust gerade so als würde die Post grundsätzlich alles durch einen Schredder jagen.

Des weiteren kannst Du ja die Kamera bei dem Fachhändler zur Reparatur abgeben wo Du sie gekauft hast, dann trägt er das Risiko. (Er schickt Sie ja dann per Post ein, was Minolta-Österreich wahrscheinlich auch macht). Also was soll's???

Lothman


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