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Was die Randschärfe angeht, kann ich mir die automatischen Korrekturen noch weniger vorstellen. Was wirklich unscharf ist, bekommt man in der Regel durch Nachbearbeitung auch nicht scharf. Natürlich lässt sich der Schärfeeindruck eines grundsätzlich scharfen Bildes durch Nachschärfen verbessern. Sprich der Kontrast von Details, die im Bild sichtbar sind, lässt sich durch Nachschärfen verbessern, Details die von der Unschärfe verschluckt werden, sind verloren. Bei einer grundsätzlich schon guten Linse könnte man also das Resultat sicher etwas verbessern, aber es erspart einem nicht die Konstruktion eines guten Objektives. Was die Bewertung angeht: Die Frage ist, ob es irgendwelche Nachteile gibt. Die (erzwungene) Korrektur von Verzerrung oder Vignettierung würde ich nicht begrüßen. Verzerrungskorrektur geschieht durch Neuabtasten des Bildes. Das ist immer kontraproduktiv. Dort wo die neue Abtastfrequenz höher ist, kann es zu Aliasing kommen, dort wo sie niedriger ist zu Blurring. Vignettierungskorrektur ist im Grunde ein Pushen des "Negativs" somit nimmt in den betroffenen Bereichen das Rauschen zu und die verbleibende Dynamikreservenn nehmen ab. Generell halte ich Vignettierung nicht für einen Bildfehler, der Korrigiert werden muss. Es gibt einige weniger Bilder, wo sie stört, aber generell korrigiere ich keine Vignettierung bei meinen Bildern. Würde an den Rändern nachgeschärft, so müsste dort das Rauschen stärker sein, als im Zentrum. Wiegesagt, ich halte diese Theorie für eher weniger plausibel. Einige hier schrieben, dass die Objektive durch diese Nachkorrekturen, sofern Sie denn vorhanden sind, an unterschiedlichen Kameras unterschiedliche Resultate liefern. Diese Schlussfolgerung kann ich nicht so recht nachvollziehen, schließlich ist doch davon auszugehen, dass die vorgenommenen Korrekturen an jeder Kamera identisch sind. Auch eine andere Charakteristik des Sensors sollte sich darauf nicht auswirken, denn relativ zur Sensorcharakteristik bleiben die Charakteristiken des Objektivs ja gleich. Am Ende kommt es darauf an, was aus der Kamera kommt. Alles was dafür sorgt, dass dieses Ergebnis besser wird, sollte man tun. Bringt es auch Nachteile mit sich sollte es jedoch dem Nutzer überlassen bleiben, ob er es benutzen möchte oder nicht, es sei den es ist absolut essentiell. Der Absatz zur Raw-Kompression ist mir schleierhaft. Besagte Korrekturen würden doch wenn dann vor dem Speichern des Bildes vorgenommen. Das Resultat lässt sich speichern wie jedes andere Bild auch. Selbst wenn man "Kochrezepte für jede Sensor-Objektivkombination" bräuchte, so haben diese doch nichts mit dem Raw-Format zu tun. Sie wären doch lediglich in der Firmware der Kamera oder des Objektivs vorhanden. |
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36 oder 42 MP auf Kleinbild sind doch völlig normal. Das liegt in der Auflösung etwa gleichauf mit handelsüblichem Chemie-Film mit 100 ASA. 36 oder 42 MP an "digitalem Mittelformat" sind dagegenvergleichsweise sogar ziemlich anspruchslos. 16MP an APSC sind vergleichbar "anspuchsvoll" an die Optik wie 36MP an Klienbild. Die12 MP einer A7S haben dann z.B. kaum noch Reserve fürs Beschneiden. Da hat man mit 1/4 von der Höhe und 1/4 von der Seite ganz schnell mal die halbe Fäche weggeschnippelt. 24MP und mehr an APSC, oder mehr als 50MP an Kleinbild, sind vergleichsweise schwer "beherrschbar". |
Bei einem niederempfindlichen Diafilm (25-50 ISO) geht man etwa von einem Auflösungsvermögen von 16 Mio. Pixel aus.
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Ja, die Grössenordnung kenne ich auch so. Fuji Velvia 50 bringt bei Kontrast von 1000:1 etwa 160 LP/mm, das wären dann so 22MP.
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Auch ich sage, wichtig ist was hinten rauskommt. Wie das erreicht wird ist mir im Grunde egal. Allerdings sehe ich es schon auch wie wronglyNeo - keine elektronische Korrektur ist ganz ohne Nebenwirkungen. Vermutlich ist das auch der Grund dafür warum es trotz der schon in die RAW-Daten "gekochten" (was für ein blöder Ausdruck für eine gezielte Datenaufbereitung) Korrekturen immer noch die separaten, für JPG ooc aktivierbaren Korrekturen gibt. Ansonsten sähe ich keinen Sinn darin, nicht gleich sämtliche Korrekturen in die RAWs einzurechnen.
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Deshalb stimme ich rainerte hierbei zu: Zitat:
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Die Frage, die sich mir stellt ist, wie machen es die Anderen? (Ich denke, sicher genau wie Sony)
Gruß Wolfgang |
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24 MBit an KB und max16 MBit an APS-C sind normal. Alles Größere muss mehr schlecht als recht korrigiert werden. |
Da ich immer mit einem Objektiv fotografiere, das an eine Kamera angeschlossen ist, ist es mir egal, welche Leistung das Objektiv ohne Kamera bringt.
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