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Giovanni 05.01.2016 13:41

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1778074)
Denn das Bevölkerungswachstum ist das größte Problem der Menschheit.

Wenn man der Ideologie des "Club of Rome" folgen will vielleicht.

Das Bevölkerungswachstum ist nicht das größte Problem der Menschheit, sondern eine Folge von Krieg, Mangel an Bildung und schlechten Lebensverhältnissen. Überall dort, wo die Lebensverhältnisse in Ordnung sind, regelt es sich von selbst auf ein gesundes Maß ein. Solche Wahnsinnstaten wie die Durchsetzung der "Ein-Kind-Politik" in China sind unnötig und rächen sich auf längere Sicht. Man sollte stattdessen besser in Bildung und umvweltverträgliche Industrialisierung investieren.

Ellersiek 05.01.2016 13:57

[OT]
Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1778118)
...Solche Wahnsinnstaten wie die Durchsetzung der "Ein-Kind-Politik" in China sind unnötig...

Und das weißt Du so genau? Evt. ist es ja gar nicht so dumm gewesen? Sie, die Chinesen, bauen derzeit viel Wohlstand auf, den langfristig weniger Chinesen erhalten brauchen. So unklever fand ich das nicht.

Aber aus der Außenansicht finde ich es soweiso immer schwierig, über andere Kulturen zu urteilen. Nur weil etwas mit unserer westlichen Sichtweise schwer nachzuvollziehen ist, muss es deswegen ja nicht gleich falsch oder unnötig sein.
[/OT]

Gruß
Ralf

hpike 05.01.2016 14:03

Das Resultat dieser Ein-Kind Politik ist aber, das es viel zuwenig Frauen/Mädchen im Verhältnis zur Anzahl männlicher Chinesen gibt und es massenhaft Schwangerschaftsabbrüche gab, wenn klar war, das ein Mädchen unterwegs war. Ob das nun die richtige Lösung war, wage ich mal stark zu bezweifeln.

Ellersiek 05.01.2016 14:20

[OT]
Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1778124)
Das Resultat dieser Ein-Kind Politik ist aber, das es viel zuwenig Frauen/Mädchen im Verhältnis zur Anzahl männlicher Chinesen gibt...

Was langfristig das Ziel der Reduzierung der Geburtenzahlen unterstützt.

Die Frage ist doch, gab/gibt es alternative Wege, die Bevölkerungsexplosion der Chinesen zu bremsen oder gar umzukehren. Ich halte es weiterhin für mutig, sich ein Urteil über diese Politik zu erlauben. Wir hier in Europa sind andere Wege bei der Steuerung der Bevölkerungsentwiclung gegangen (zwei extreme Kriege in den letzten 100 Jahren), das war auch nicht viel besser.
[/OT]
Gruß
Ralf

DonFredo 05.01.2016 14:21

*räusper*

Giovanni 05.01.2016 14:27

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 1778121)
[OT]Und das weißt Du so genau? Evt. ist es ja gar nicht so dumm gewesen? Sie, die Chinesen, bauen derzeit viel Wohlstand auf, den langfristig weniger Chinesen erhalten brauchen. So unklever fand ich das nicht.

Aber aus der Außenansicht finde ich es soweiso immer schwierig, über andere Kulturen zu urteilen.[/OT]

Rein zufällig ist meine Frau Chinesin und ich kenne einige mehr. Ich kann dir versichern, die "Ein-Kind-Politik" ist nicht Teil der chinesischen Kultur, sie wurde dem Volk vielmehr von den Mao-Kommunisten aufgezwungen. Wenn du mal sehen willst, wie viel früher und besser sich China ohne die ganzen Zwangsmaßnahmen entwickeln hätte können, schau dir einfach Taiwan an.

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 1778131)
[OT]Was langfristig das Ziel der Reduzierung der Geburtenzahlen unterstützt.

Deine Ideologie ist inhuman und überheblich. Mir fällt dazu ein Vergleich aus der jüngeren Geschichte ein, den ich aber nicht nenne, sonst eskaliert es hier zu sehr. Es ist aber schon interessant zu sehen, wie sich bei solchen Themen regelmäßig offenbart, wes Geistes Kind jemand ist.

Sorry, dass ich zum OT-Einschub beigetragen habe. Jetzt aber gerne wieder zurück zur E-Mobilität.

Folker mit V 05.01.2016 14:28

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1778124)
Das Resultat dieser Ein-Kind Politik ist aber, das es viel zuwenig Frauen/Mädchen im Verhältnis zur Anzahl männlicher Chinesen gibt und es massenhaft Schwangerschaftsabbrüche gab, wenn klar war, das ein Mädchen unterwegs war. Ob nun das nun die richtige Lösung war, wage ich mal stark zu bezweifeln.

Nicht nur das ist das Problem. China wird ein großes demografisches Problem bekommen (Überalterung). Die Zahl der Erwerbstätigen ist bereits rückläufig. Das Problem haben zwar auch die westlichen Industriestaaten, aber in China findet das in etwas anderen Dimensionen statt.

Um zum Twizy zurück zu kommen. Im letzten Jahr im Südfrankreichurlaub habe ich sehr viele davon rumfahren sehen. Da herrschen natürlich etwas andere klimatische Bedingungen.

Ich kann meinen Arbeitsweg mit dem ÖPV zurücklegen, daher wäre das für mich weder aus wirtschaftlicher noch aus komfortsicht eine Alternative - aus ökologischer ebensowenig. Für meine Frau, die jeden Tag ca. 20km für einen Weg mit dem Auto fährt, wäre der Twizy theoretisch eine Alternative, aber ich kann mir gerade nur schwer vorstellen, dass sie Lust darauf hat, im Winter mit dickem Wollpulli, Mütze und Handschuhen morgens ins Auto zu steigen. Außerdem ist eh ein Auto da und auch notwendig, daher wäre ein zusätzliches nur für den Arbeitsweg ebenfalls nicht wirtschaftlich. Ich stelle es mir auch wenig spaßig vor, mit dem Teil einen Crash zu haben. Leider bewegen wir uns mit vielen anderen Autos im Straßenverkehr, die alle mind. 1 Tonne mehr wiegen.

So schnuckelig ist den Twizy finde, ich glaube nicht, dass so die zukünftige Elektro-Mobilität aussehen wird. Klar, sie wird kommen, aber es ist noch ein weiter Weg. Die Produktionskosten müssen sinken, die Reichweiten größer werden, die Infrastruktur an Lademöglichkeiten wachsen usw. Von 15 Jahren auszugehen, bis die Anzahl von Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen die der Benziner übersteigt, wäre wahrscheinlich noch hochoptimistisch.

Ellersiek 05.01.2016 14:34

Ist ja cool. Ist nur nicht ganz billig (AHK für Twizy).

Irgendwie reizen mich die Dinger. Ich bin mir sicher, dass wir im Alltag eine hohe Nutzungsquote erreichen würden (obwohl wir nicht in der Stadt wohnen - eher ländlich). Nur auf ein "richtiges" Auto würden wir wohl, mangels Carsharing, nicht verzichten können.

Gruß
Ralf

aidualk 05.01.2016 14:35

[OT]
Die Ein-Kind Politik ist doch seit Jahren schon gelockert und inzwischen beendet.
[/OT]

Ellersiek 05.01.2016 14:42

[OT leider]
Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1778133)
...Deine Ideologie ist inhuman und überheblich....

Wo habe ich gesagt, dass das mein Ideologie ist? Ich habe nur gesagt, dass ich es schwer finde darüber zu urteilen.

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1778133)
...Es ist aber schon interessant zu sehen, wie sich bei solchen Themen regelmäßig offenbart, wes Geistes Kind jemand ist...

Meinst Du mich damit? Falls ja, ist es schon interessant, wie Du Aufgrund der OT-Posts von mir auf meine Gesinnung schließen willst. Die subtilen Unterstellungen deines Post habe ich freundlicherweise überlesen.
[/OT]

Gruß
Ralf


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