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miesel 28.05.2015 22:43

Wow:shock: Echt beindruckende Bilder.
Deine Bearbeitung finde ich passt genau. Löst so eine richtig beklemmende
Stimmung aus.
Leider lernt der Mensch aus seinen Fehlern überhaupt nicht:flop:

JvN 28.05.2015 23:05

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 1708367)
"New Safe Confinement", sozusagen der Sakophag des Sarkophags

Zufällig heute bei welt.de: http://www.welt.de/wissenschaft/arti...menbricht.html

Präsie 12.10.2015 10:03

Hallo Roland,

erstmal vielen Dank für deine Eindrücke und die starken Fotos :top:! Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema Prypjat. Ende Oktober ist es nun soweit. Ich werde mit einigen Freunden eine Woche die Ukraine besuchen, einige Tage Kiew besichtigen und zwei Tage in Tschernobyl sein. Ich hätte da einige Fragen, vielleicht kannst du mir ja helfen:

- passen unsere Ladegeräte in die Steckdosen oder benötige ich einen Adapter?
- wenn du heute nochmal dorthin reisen würdest, was würdest du anders machen (z.B. bei der Ausrüstung)?
- siehst du eine Chance mit den Leuten, die nach der Katastrophe wieder auf ihre Höfe zurückgekehrt sind, in Kontakt zu kommen?
- das Auswärtige Amt empfiehlt einen Finanzierungsnachweis mitzunehmen, wie hast du das gelöst?
- was hast du sonst für Tips für mich :crazy:

Fragen über Fragen, ich würde mich über eine Antwort freuen :D

VG Tom

pewe 13.10.2015 11:10

Großartige aber auch beklemmende Bilder eines Ortes, der sehr viele Opfer zur Bewältigung der Katastrophe erforderte.
Bis heute ist die genaue Opferzahl nicht bekannt. Das war früher die typische Art der Sowjetunion, mit solchen Vorfällen umzugehen.
Wenn man darüber nachdenkt, dass diese Katastrophe aus einer Übung heraus entstand ...

steve.hatton 13.10.2015 11:43

Die Opferzahlen sind lt. meinen Informationen in 5-stellingen Bereich und zwar so gut wie sämtliche bei dem Katastropheneinsatz tätigen Soldaten.

Dornwald46 13.10.2015 11:47

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 1708581)
So schlimm der ganze Unfall war, eine Todeszone ist die Sperrzone heute nicht mehr.
Die wahren Helden von Tschernobyl sind die Liquidatoren, 500000 an der Zahl die im großen und ganzen eine noch größere Katastrophe verhindert haben. Es ist nicht bekannt wie viele Opfer es davon gegeben hat. Aber es waren mit Sicherheit sehr viele.
Gruß Roland


Roland, das sind sehr beeindruckende Fotos!
Aber wann gehst Du wieder zur Krebsvorsorge....?

pewe 13.10.2015 11:53

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1747214)
Die Opferzahlen sind lt. meinen Informationen in 5-stellingen Bereich und zwar so gut wie sämtliche bei dem Katastropheneinsatz tätigen Soldaten.

So habe ich es auch gelesen und glaube, dass das dicht an der Wahrheit ist. Es gibt aber auch von interessierter Seite Informationen,
dass nur 50 Menschen umgekommen seien. Das ist für mich nachgerade lächerlich, verhöhnt die Opfer.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...-a-411839.html

Roland Hank 13.10.2015 23:32

Zitat:

Zitat von Präsie (Beitrag 1746910)
- passen unsere Ladegeräte in die Steckdosen oder benötige ich einen Adapter?
- wenn du heute nochmal dorthin reisen würdest, was würdest du anders machen (z.B. bei der Ausrüstung)?
- siehst du eine Chance mit den Leuten, die nach der Katastrophe wieder auf ihre Höfe zurückgekehrt sind, in Kontakt zu kommen?
- das Auswärtige Amt empfiehlt einen Finanzierungsnachweis mitzunehmen, wie hast du das gelöst?
- was hast du sonst für Tips für mich :crazy:

- Sowohl in Kiew wie auch in Tschernobyl haben die Stecker gepasst. Ob das überall so ist kann ich nicht sagen. Adapter zur Sicherheit sind nie verkehrt.

- Ich würde nichts anders machen. Ich hatte 2 Gehäuse + 16-35 mm, 24-105 mm und 70-200 mm dabei. Stativ natürlich auch. Bedenke auch, daß man in stärker verstrahlten Gebieten sein Equipment bzw. Fotoruckack nicht auf den Boden stellen sollte.

- Das Problem ist eigentlich nur die Sprache. Die Leute sind sehr offen.

- Finanzierungsnachweis hatte ich nicht und es hat auch niemand danach gefragt. Ich habe das aber auch als Fototour über einen Veranstalter gebucht.

- Weitere Tips. Nimm alte Schuhe mit und entsorge sie anschließend gleich vor Ort. Einen Mundschutz für Gegenden wo es etwas staubig sein könnte.

Gruß Roland

Reisefoto 14.10.2015 00:23

Wer sich über die Folgen der Reaktorunfälle (hier allerdings überwiegend Fukushima) informieren möchte, dem kann ich den Thread "Sony und das Erdbeben" im Minolta Forum sehr empfehlen:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=29258
Geht es anfangs noch um die Auswirkungen auf die Kameraproduktion, entsteht später eine Zusammenstellung von Informationen über die Vorgänge in Fukushima, wie man sie nur selten findet. Natürlich gibt es auch einige Bezüge auf Tschernobyl; so werden die Kosten des Reaktorunfalls für Weissrussland aus weissrussischer Sicht aufgestellt / zitiert.

AntiRAM 14.10.2015 09:53

Tolle Bilder ! Danke dafür :)


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