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der_knipser 18.04.2015 18:27

Das erste Bild ist ja zum Davonlaufen! :shock:
Weißt Du noch, ob Du die Ecken separat fokussiert hast, oder ob hier vielleicht eine Bildfeldwölbung zugeschlagen hat, also unscharfe Ränder bei gleichzeitig scharfem Zentrum? Das kommt viel öfter vor als ich früher gedacht habe.

fermoll 18.04.2015 18:43

Hallo Gottlieb

Ich installiere Programme immer als Administrator: Rechte Maustaste --> Als Admin....
Combine ZP läuft aber auch mit späteren Versionen von Net-Framework. Zu überlegen ist allerdings, ob Helicon nicht besser ist, weil es 64 bit nutzt. Werde ich vielleicht in der nächsten Zeit ausprobieren.

der_knipser 18.04.2015 20:20

Ich hab für mich noch nicht herausgefunden, wie tief ich in die Stacking-Geschichten einsteigen will, und deshalb möchte ich noch kein Geld investieren. Erst mal sehen, wie sich das entwickelt.

Stuessi 18.04.2015 22:15

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1697163)
Das erste Bild ist ja zum Davonlaufen! :shock:
Weißt Du noch, ob Du die Ecken separat fokussiert hast, oder ob hier vielleicht eine Bildfeldwölbung zugeschlagen hat, also unscharfe Ränder bei gleichzeitig scharfem Zentrum? Das kommt viel öfter vor als ich früher gedacht habe.

Die Fokussierung wurde nicht verändert.

Statt Geld für gute Achromate auszugeben sollte man z.B. ein MC/MD 50mm/3,5 kaufen...

Ernst-Dieter aus Apelern 18.04.2015 22:29

Kann Makrofotografie spontan sein?
Motiv erblicken, annähern, begutachten, Ausschnitt wählen und auslösen?
Oder muß sie von vornherein pedantisch geplant werden? Ich meine beides ist möglich.Mehr Spaß machen mir spontane Makros, die nicht den Anspruch auf Perfektion haben.
Ernst-Dieter

fermoll 19.04.2015 09:08

Wenn ich unterwegs war, auf Reisen, oder beim Wandern in der heimischen Umgebung -ist leider seit mehr als einem halben Jahr faktisch unmöglich -, war das Makro immer dabei. Am liebsten gehe ich auf Pirsch, möglichst ohne Stativ oder höchstens mit Einbein. Das ist seit einiger Zeit immer dabei - Novoflex Wanderstock mit leichtem Kugelkopf, da ich zwei Stöcke brauche. Wichtig ist, dass man weiss, was man finden könnte - Bestimmungsbücher -. Wichtig ist der Zeitpunkt, wann man geht. Im Frühjahr am frühen Morgen lassen sich Insekten am besten fotografieren, da sie wegen der Kältestarre langsam sind oder sich gar nicht bewegen. Vor allem Schmetterlinge sind auf bestimmte Lebensräume fixiert, entweder Futterpflanzen, z. B. Sommerflieder oder die Futterpflanze der Raupen.
Wichtig ist, dass man die Umwelt möglichst nicht schädigt.
Die andere Art der Makrofotografie, meist mit AM > 1 benötigt mehr Vor- und Nachbearbeitung und ist meist nicht in der Natur möglich.

Ich muss noch etwas hinzufügen. Oft ist es nötig, spontan auf den Auslöser zu drücken und erst später zu begutachten. Tiere stellen sich nicht in Positur, außer einem Hund , den wir früher einmal hatten. Wenn der einen Fotoapparat sah, stellte er sicvh in Positur.

fermoll 21.04.2015 16:17

Nachtrag zum Thema Blitzen
 
Ich habe früher einen entfesselten Blitz am Kabel verwendet.
Bei der A 550 zwei Blitze mit Kabel verbunden an der im Beitrag 4 gezeigten Vorrichtung.
Jetz verwende ich zwei Blitze 5600 u. 3600 HSD im Wireless Modus. Dabei habe ich den Blitz der A 77 mit schwarzem Diafilm (belichtet) abgedeckt, um Frontallicht zu verhindern. Wenn man die Blitze im HSS-Mode verwendet, kann man u. U. kurze Belichtungszeiten erreichen.
Im Netz habe ich Blitzschienen gefunden, die sich m.E. gut verwenden lassen.
Walimex Novoflex
Damit kann man sehr gut seitliche Blitzpositionen erreichen.

Bei der Pirsch würde ich die in #4 gezeigten Diffusoren nicht verwenden, sondern die Blitze z.B. mit Transparentpapier abdecken.

kibo 29.05.2015 10:20

Hallo Makrofans,
wusste nicht so recht, wohin mit meiner Frage - vielleicht passt sie aber hierher...
Bin aktuell dabei von meiner alten a55 auf die a7ii zu wechseln und hatte meine Makros bisher mit dem 105er Sigma gemacht. Das ergab mit dieser Sensorgröße eine ziemlich lange Brennweite und große Fluchtdistanz vergleichsweise zum nun erscheinenden 90er Makro von Sony. Das Sigma mit Adapter an der a7ii zu nutzen brächte kaum einen Brennweitengewinn.
Für lebloses Kleinzeug aller Art sicher kein Problem - aber etwa bei Insekten?
Denkt ihr Makroerfahrenen, dass das 90er dafür ausreichend lang ist? Und falls nicht, seht ihr Alternativen? 180er Tamron mit Adapter, warten auf längeres Sony E-Mount-Makro,...
Herzlichen Dank für eure Tipps und liebe Grüße
Karl

fermoll 01.06.2015 08:20

Hallo Karl
Ich mache Makros mit dem 100er Minolta, das von Sony heute immer noch hergestellt wird. Das entspricht deinem 105er Sigma.
Wenn ich heute ein neues Makro anschaffen würde, wäre es das 150er Sigma, wegen Stabilisator und Motor, vor allem wegen der Stativschelle. Vor allem bei der Pirsch auf schnelle Objekte verwende ich ein Einbein. Mit der Schelle kann man dann ohne Probleme die Kamera drehen. Die 180er sind mir zu schwer.

kibo 01.06.2015 20:11

Hallo Ferdi,
besten Dank für deine Infos!
Lg Karl


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