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hfdxg 15.06.2014 23:36

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1594732)
Wenn das für dich nutzbare Hyperfokale Distanz ist es ja gut.

Na aber sicher ist die nutzbar, denn pixelgepeepe bei 100% hat keinerlei Auswirkung auf den Gesamteindruck eines Fotos. (1)


Zitat:

Bei einem Portraitobjektiv kann man eine gewisse Weichheit akzeptieren/ bevorzugen.
Aber bei einem 28mm-WW-Objektiv?! Wofür?
<?>
Zitat:

Es ist an der APS-C kein WW sondrn eine lichtstarke Normalbrennweite. Ich setze sie recht viel im Bereich um 3m ein und da recht viel Portrait badei ist, ist eine gewisse Weichheit nicht problematisch.
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst?


Zitat:

Gerade bei begrenzter Schärfentiefe ist MF wichtig.
Bei begrenzter Schärfetiefe im Bereich von Unendlich?:P (Ich glaube hier kollidiert gerade so einiges)

Zumal ein lichtstarkes WW in engen Räumen auf Veranstaltungen schon mehr als praktisch sein kann.

und da wären wir auch wieder bei (1) diese Fotos leben nicht von scharfen Pixeln.

screwdriver 16.06.2014 18:35

Zitat:

Zitat von hfdxg (Beitrag 1594753)
Na aber sicher ist die nutzbar, denn pixelgepeepe bei 100% hat keinerlei Auswirkung auf den Gesamteindruck eines Fotos. (1)

Wie?

Dasselbe Bild aus grössere Distanz betrachtet oder aus gleicher Distanz kleiner abgebildet wirkt (deutlich) schärfer.


Zitat:

Bei begrenzter Schärfetiefe im Bereich von Unendlich?:P (Ich glaube hier kollidiert gerade so einiges)
Das Problem ist die genaue(tm) Einstellung der Entfernung. Das wurde ja schon beschrieben:
Weniger als 1/10mm Fahrweg am Objektivumfang zeigt am Teleende schon deutliche Veränderung der Schärfeeebene. Da wird es schwer, den Fokus für "unendlich" oder auch nur die hyperfokale Distanz genau zu treffen.
Da hilft ggf. nur eine mechanische Hilfskonstrukton mit einer grossen Untersetzung. Irgendwo habe ich das schon mal gesehen. Die mechanische Genauigkeit des Objektivs muss da natürlich auch mitspielen.

hfdxg 16.06.2014 20:58

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1594981)
...
Weniger als 1/10mm Fahrweg am Objektivumfang zeigt am Teleende schon deutliche Veränderung der Schärfeeebene. Da wird es schwer, den Fokus für "unendlich" oder auch nur die hyperfokale Distanz genau zu treffen. ...

Warum ich hier so provokativ schreibe,
mir erschließt sich immer noch nicht der Sinn, warum ich im Bereich von Unendlich per MF fokussieren sollte?

Es gibt immer etwas, auf das man in großer Entfernung fokussieren kann und zur Not (wenn man keine 100% Fokuslupe o.Ä. hat) AF auskoppeln und auf kurz vor unendlich drehen und die Sache passt.
Alles andere ist theoretische Geschreibe des geschreibes wegen, aber nicht weil es ein wirkliches Problem gibt.

screwdriver 16.06.2014 21:31

Zitat:

Zitat von hfdxg (Beitrag 1595020)
Warum ich hier so provokativ schreibe,
mir erschließt sich immer noch nicht der Sinn, warum ich im Bereich von Unendlich per MF fokussieren sollte?

Z:B. weil der AF so ein kleines Ziel nicht mehr zuverlässig (genug) findet oder einfach "weil man es will".

Zitat:

Es gibt immer etwas, auf das man in großer Entfernung fokussieren kann und zur Not (wenn man keine 100% Fokuslupe o.Ä. hat) AF auskoppeln und auf kurz vor unendlich drehen und die Sache passt.
Nein, eben NICHT. Im Speziellen nicht bei diesem Objektiv.

Zitat:

Alles andere ist theoretische Geschreibe des geschreibes wegen, aber nicht weil es ein wirkliches Problem gibt.
Ich gebe gerne zu, dass die selbst auferlegte Aufgabenstellung des TO ungewöhnlich ist. Aber als (ausgewiesenes) Experiment ist das doch durchaus zulässig.

Wenn du dich nicht damit anfreunden willst konstruktiv zu möglichen Lösungen oder Verbessungen beizutragén, sondern die Sinnhaftigkeit der Sache nur komplett in Frage stellst und wird keiner dein Genöle vermissen.

Ich kann jedenfalls sehr gut mit der Fragestellung umgehen, da ich vorzugsweise mit verschiedenen Objektiven an meinen NEXen manuell fokussiere und die Problematik des kurzen Verstellwegs nur zu gut kenne. Das ist umso gravierender, je "schneller" das Objektiv (angeblich) mit dem AF zu fokussieren sein soll.

Wer mit dem manuellen Fokussieren eher grundsätzlich ein Problem hat und auf den AF abhebt, ist bei diesem Thema fehl am Platz.

TONI_B 16.06.2014 21:35

Na, ja - dann versuch mal eine Astro-Aufnahme bei Offenblende scharf zu stellen...

...egal mit welcher Brennweite!

Da sind oftmals 1/100mm am Umfang entscheidend und dann hilft nur noch so etwas:

Bild in der Galerie

screwdriver 16.06.2014 21:47

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1595035)

Da sind oftmals 1/100mm am Umfang entscheidend und dann hilft nur noch so etwas:

Bild in der Galerie

Genau das Teil hatte ich im Hinterkopf. :top:

dey 16.06.2014 22:14

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1595038)
Genau das Teil hatte ich im Hinterkopf. :top:

Und was stellst da so fein ein?
Und warum brauchst du es jetzt nicht mehr?
:p
:lol:

bydey

hfdxg 16.06.2014 22:23

Du willst also sagen, dass diese minimalen Unschärfen die durch meine vorgeschlagenen Lösungsansätze entstehen würden, zu Auswirkungen führen, die man auf echten Bildern später wirklich bemerken würde? [komplette Betrachtung Web, geprintet bis A1]

Tikal 16.06.2014 22:36

Man kann ja nach Perfektion anstreben. Ausserdem kann man ja noch extrem cropping betreiben, wenn Fokus stimmt.

TONI_B 17.06.2014 05:57

Das von mir gezeigte Teil ist natürlich nicht geeignet für normale Fotografie, da man damit nur einige mm am Umfang an Fokussierweg hat. Aber in der Astrofotografie verwendet man oft Offenblende bzw. blendet nur ganz leicht ab. Man will aber über ein möglichst großes Bildfeld möglichst gleichmäßige, kleine Punkte (=Sterne) bekommen. Da liegt die ideale Einstellung eben oft nicht bei "unendlich", sondern "irgendwo". Dann kommt - hauptsächlich bei langbrennweitigen Objektiven - eine merkbare Temperaturdrift dazu.

D.h. man macht Testaufnahmen und kann dann mit dieser kleinen Vorrichtung reproduzierbar den Fokus extrem feinfühlig einstellen.


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