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wus 27.04.2014 10:47

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1574142)
Hat jemand von euch bedacht wie sehr das Objektiv mit aufgesetzter Geli bei leichtem, kaum wahrnehmbarem Wind schwingt?
Ich durfte das vor ein paar Jahren mit dem 70-400, der A900 und dem Manfrotto 55 erleben. Mit angesetzter Geli war kein unverwackeltes Photo zu bekommen, besser wurde es erst als ich die Geliabgenommen hatte und ein Manfrotto 58 zum Einsatz kam.

Kann ich nur unterstreichen, die genau gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht! Und ich hatte - weil ich das schon wusste - keine Gummiplatte zwischen Objektiv und Stativ. Allerdings hatte ich eine A55, also APS-C und keine VF-Kamera hinten dran.

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1574152)
Das Triaut 58b habe ich, mehr schweres Geschütz geht kaum.Fast 7 Kilo Gewicht!

Ob Du Dich da mal nicht täuschst .... Gewicht ist nicht das allein entscheidende Kriterium. Schau Dich mal bei Naturfotografen um die viel mit langen Brennweiten arbeiten. Die verwenden häufig Sachtler oder andere Videostative, die mit Ihren Doppelbeinen und massiven, gemessen am Gewicht von drauf gesetzter Kamera und Objektiv krass überdimensionierten Fluidköpfen mit hoher Dämpfung arbeiten. Vor allem Doppelbeine machen - selbst bei niedrigerem Gewicht, verglichen mit dem Triaut - einen großen Unterschied!

Diese Frage finde ich auch sehr berechtigt:
Zitat:

Zitat von Orbiter1 (Beitrag 1575879)
Du hast gemäß deinem Profil noch eine A77 und die von dir erwähnte A850. Darf ich mal fragen wieso du das 70-400G nicht mit deinen A-Mount Kameras, mit denen du bessere Ergebnisse erzielt hast, sondern mit der E-Mount Kamera A6000 verwenden möchtest?


jean1959 28.04.2014 10:42

Zitat:

Zitat von Butsu (Beitrag 1574186)
Wir wohnen in Dresden inmitten einer grünen Oase am Großen Garten, umgeben von hohen Bäumen. Fast den ganzen Tag singen Nachtigallen.
Ich habe mal - angeregt durch die Diskussion - getestet was die Kombination hergibt.
Also A6000, 70-400(1) über LA-EA4, ISO400, F5,6, 1/1500 sec.
Feisol Stativ FT3441 mit Sirui Kugelkopf K-20X.
Die Kombi habe ich mit der Objektivschelle befestigt. Alles stand windgeschützt auf einer stabilen Terasse mit Steinfliesen.
Die Stativbeine voll ausgefahren, kein extra Gewicht eingehängt. Mittelsäule nicht ausgefahren. Auslösung mit FB.
Der Piepmatz geschätzt (GOOGLE MAPS) 70 m entfernt, leicht windig (bei Fokuslupe wanderten die Zweige ständig hin und her.
Leider war keine Sonne, und ich habe in LR im Ausschnitt die Tiefen etwas angehoben, Klarheit und Schärfe sowie Rauschen reduziert (Schnellschuss).
Ich denke - mehr ist da fast nicht rauszuholen.

Original:
Bild in der Galerie

Ausschnitt:
Bild in der Galerie

Nochmal off-Topic, leider:
Ich hatte jetzt ein Nachtigallen-Bild erwartet, was -aus eigener Beobachtung- extrem selten gelingt, weil die Nachtigall sich meist mitten in dichtem Grün versteckt und anders als ihr Name vermuten lässt, sehr tagaktiv ist! Wer auf diesen Bildern singt, ist allerdings ein anderer fast den ganzen Tag singender Piepmatz: das Rotkehlchen!

ha_ru 28.04.2014 11:30

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1574152)
Aber die Sache mit der Geli verstehe ich nicht so ganz, ein Windfänger?

Ernst-Dieter

Wenn der Wind schräg draufbläst können Resonanzen in der Luftsäule innerhalb der GeLi entstehen ähnlich wie wenn man eine Flasche anbläst, nur eben im nicht hörbaren Bereich. Resonanz = Schwingung = Verwackeln.

Ähnliches Phänomen kann auftreten, wenn man versucht ein Stativ mit einem Seil abzuspannen, wenn das Seil in Schwingungen gerät.

Hans


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