Bei der ganzen Diskussion sollte man vielleicht einmal darüber nachdenken, wer denn überhaupt so große Sensoren benötigt. Bei genauer Betrachtung ist das ein recht kleiner Nutzerkreis und wir kämen in Preisregionen die sich nur noch wenige leisten können, bzw. mit Aufträgen refinanziert bekommen. Das ist doch das Problem der Kamerahersteller im Mittelformat.
Die modernen Sensoren z.B. einer NEX-7 oder A77 sind doch leistungsmäßig auf so hohem Niveau, dass das schon heute nur ein kleiner Teil der Nutzer tatsächlich braucht, geschweige denn ausnutzen kann.
Schon im Kleinbild sind heutzutage viele Objektive der begrenzende Faktor, da sie nicht in der Lage sind den Sensor mit genügend, bzw. den korrekten Informationen zu versorgen. Das alles ist für den absolut überwiegenden Teil der Fotografen doch eine sehr realitätsferne Diskussion, die dringend mit mehr praxisrelevanter Substanz gefüttert werden müsste.
Zitat:
Zitat von frame
(Beitrag 1406804)
...Damit würde die ewige Entscheidung ob Hoch- oder Querformat bei der Aufnahme wegfallen und man könnte sich das später überlegen. Kein Umdrehen der Kamera mehr...
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Die Entscheidung würde dann bei ausnahmslos jedem Bild in der Nachbearbeitung getroffen werden müssen. Das schafft einen erheblicher Mehraufwand, da die meisten Aufnahmen im Querformat gemacht werden. Das rechtfertigt doch keinen quadratischen Sensor; im Gegenteil.
Wenn der Leidensdruck der Entscheidung so groß ist, dann gibt es doch ein paar wenige geeignete Kameras, die von Haus aus einen Quadratischen Sensor mitbringen.
Zitat:
Zitat von mrieglhofer
(Beitrag 1407100)
...Es gibt nur sehr wenige Motiv, die mit einem Quadrat gut aussehen. Es fehlt die Dynamik...
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Das ist ein altes Fotomärchen und sollte doch langsam mal ausgestorben sein. Alternativ als solches kennzeichnen, damit das nicht ausversehen noch jemand glaubt.
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