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Dat Ei |
Alles Schimpfen über die Bahn ist eigentlich - in diesem speziellen Fall - eher unangebracht. Anlass für diesen Faden hier ist doch ein verlinkter Text (hat den jeder von euch auch wirklich gelesen?). Ich jedenfalls fand den Artikel sehr aufschlußreich und auch sehr positiv, wenn auch nicht auf der ganzen Linie. Schade, daß das Verhalten eines einzigen auf diesem einen Bahnhof das ganze positive Bahnerlebnis überschattet hatte.
Es ist halt wie immer. Das eine Haar in einer von vielen Portionen Suppe wird nicht einfach zur Seite gelegt, sondern als Aufhänger, über hundert andere Dinge zu schimpfen, hergenommen und man verläuft sich dadurch vom Hundertsten ins Tausendste ;) |
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Lustig fand ich, dass ich kurz vor dem Ziel eine Verspätungs-E-Mail von der Bahn bekam. :lol: Im Nahverkehr der DB sieht es leider oft nicht so gut aus. Da steht man teilweise minutenlang auf der Strecke herum, ohne dass es auch nur die geringste Information gibt. Darüber werde ich auch regelmäßig sauer. Und wie hier schon mehrmals geschrieben: Ein Smartphone gehört schon fast zur Grundausstattung, wenn man den öffentlichen (Nah-)Verkehr einigermaßen stressfrei nutzen will. Neben den teils fehlenden Infos für die Fahrgäste ist auch die Technik oftmals ein Ärgernis. Da steigt man in den Waggon auf der linken Seite ein und merkt am Zielbahnhof, dass die Ausstiegseite rechts ist - und genau auf dieser Seite ein Aufkleber mit der Aufschrift "Tür defekt" prangt. Da heißt es dann rennen, um noch rechtzeitig eine funktionierende Tür zu erwischen. Und bei dieser hilft es dann oftmals, wenn man in der Muckibude trainiert hat oder zumindest genügend Masse mitbringt, um die Tür mit aller Gewalt aufstemmen zu können. Es gibt also noch genügend Luft nach oben bei der DB - vor allem im Nahverkehr. |
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Ich zitiere mal aus einer Bilanzanalyse der Bahn aus 2010: Zitat:
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[Wenn man das "Schöne-Wochenend-Ticket nimmt, weißt man das, man darf nämlich nur mit dem Nahverkehrmitteln fahren] Ich sage nicht, dass die einzelnen Personen an allem Schuld wären, das Problem liegt in der Verwaltung. Es gibt nämlich keine:mrgreen: Ich liegt zwar nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig :cool: Außerdem würde ich gern wissen, wie viele Fahren täglich Kurz- (oft)Mittel- und (ab&zu)Fernstrecken mit der Bahn? Ich denke, viele blicken noch nostalgisch der Bahn nach, als die Streckenauslastung ein Witz war. Heutzutage ist das anders. (Meine S-Bahn-Linie ist dafür regional bekannt ein absoluter Chaos zu sein... seit Jahren. Ich verstehe dann nicht wieso die Fahrpläne nicht geändert werden oder besser angepasst an den Durchfahrtzeiten der Regionalbahn, IC/ICE & Güterzüge, es ist nicht so dass sie spontan fahren...) Das Problem dabei ist, dass eine Hand nicht weißt was die andere macht, spricht, die DB AG hat kein Kontakt mit den Regionalen Verbünden oder sie tun nur so... LG |
Was mir beim Bahnfahren aufgefallen ist:
Letztes Jahr ging der Regionalverkehr der Linie Ulm - Regensburg von der DB an Agilis über Seitdem fahren die Züge pünktlich. Die Zugbegleiter kommen regelmäßig vorbei und sind durchweg freundlich und hilfsbereit Die Züge sind von der gleichen Bauart, wie die Katastrofenzüge der Bahn (Zulassung mit 2 Jahren Verspätung, am Anfang laufend technische Probleme so dass 1 Jahr länger die alten Züge fuhren), nur funktionieren sie dort seltsamerweise, auch sind sie nicht so furchtbar eng bestuhlt wie bei der DB und interessanterweise auch leiser. Über die Ursache möchte ich nicht spekulieren.... Interessanterweise stehen dort auch Reservegarnituren bereit um Verkehrsspitzen bedarfsgerecht abzudecken. Etliche Probleme der Bahn sind hausgemacht, so wurden in den letzten Jahren massiv die Bahnhofsgeleise zurückgebaut, die z.b. für Überholungen von Zügen erforderlich sind. Dazu kommen wie oben beschrieben eine Vielzahl technischer Probleme mit nicht ausgereiften oder kaputtgesparten Fahrzeugen (siehe ICE- Klimaanlagen). Und ein so starres System wie der Schieneverkehr ist halt extrem anfällig. An der Auslastung der Strecken kanns eigentlich nicht liegen, wenn einem auf der hochbelasteten Strecke Augsburg Nürnberg auf den 50 km von Donauwörth bis Augsburg nur 1- 2 Gegenzüge entgegenkommen, Wer mal über den Gotthardt gefahren ist , weiß das da mehr geht. Dennoch ziehe ich inzwischen auf Langstrecken die Bahn dem Gemetzel besonders auf der deutschen Autobahn vor. Viele Grüße Michael |
Moin, moin,
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Dat Ei |
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Trotzdem besteht die Fliegerei nur aus Direktverbindungen. Die Umsteiger sind bekannt und Anschlussflüge sind immer eine limitierte kleine Anzahl. Aber noch wichtiger: Man kennt die Reisewege der Kunden genau (sie müssen eingechecked sein und haben genau Flüge vorgebucht) und es gibt vergleichsweise wenige Knoten. Ein defektes Flugzeug blockiert selten andere Flugzeuge auf der gleichen Route. Stephan |
Moin Stephan,
neben der Umsteigerproblematik darf man auch nicht die Zugangsfreiheit des Systems vergessen. Dies ist eines der großen Alleinstellungsmerkmal de des Bahnsystems. Dat Ei |
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Stephan |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:42 Uhr. |