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CT 19.10.2012 19:49

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1376225)
Mein Gott, davon kann ich nur träumen. Bei mir sinds immer mindestens 12000kwh (ohne"/"!)

Viele Grüße

Ingo

Ingo, wie schaffst du das denn?

SteffDA 19.10.2012 19:54

Also, um ein Gramm Wasser um ein Grad zu erhitzen brauchts eine Energie von 1cal.
1l Wasser = 1 kg, 1cal = 1.163E-6 kWh (umrechnen geht z.B. hier).
Topf nehmen, definierte Menge Wasser rein, Thermometer rein, Anfangstemperatur bestimmen, Platte anschalten, ein paar Minuten warten, Endtemperatur bestimmen, rechnen.
Das ganze für alle Stufen deiner Heizplatte und du hast die Energieabgabe für den Normalfall bestimmt, im anderen Fall kannst das dann bei geschlossenem Decken wiederholen.
Beim Schnellkochtopf geht das im Prinzip genau so, du mußt nur irgendwie das Thermometer da rein kriegen und den Topf dicht und trotzdem messen können.
Da Elektroenergie mit so ca. 98% in Wärme umwandelbar ist kannst du nun aus den abgegebenen Energiemengen die durch deinen Herd aufgenommene Energie ausrechnen.

Grüße
Steffen

MacSource 19.10.2012 19:56

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376260)
Ingo, wie schaffst du das denn?

Terrarien, Aquarien, Ferrarien :D

Gruß,
Christian

frigo75 19.10.2012 20:03

Also deinen Jahresverbrauch für 3 Personen finde ich ansich ganz OK, wahnsinnig viel Potenzial wird da wohl nicht sein.
Je nach dem wie viel Komforteinbußen man in Kauf nehmen will...

Wenn ich das Wasserbett rausrechne liege ich ungefähr auch da.
Mit gleichen Mitteln, Standby aus (bis auf Kabelmodem und Router).
Flur Licht mit LED Lampen zu 1W (die günstigen vom großen Fluss, aber die arbeiten tadellos), da das Kind nachts Festbeleuchtung zu machen pflegt :-), ansonsten fast alles Energiesparlampen oder LED
Wir kochen ansonsten mit Induktion. Schätze mal das lohnt sich nur wenn man eh ne neue Küche kauft, dann ist der Aufpreis minimal. Ist aber vom feeling toll, kann ich nur empfehlen.

Ansonsten viel spaß bei der Verbrauchsoptimierung

ingoKober 19.10.2012 20:42

Zitat:

Zitat von MacSource (Beitrag 1376263)
Terrarien, Aquarien, Ferrarien :D

Ja, die ersten beiden sinds, bzw deren Licht- und Klimasteuerung.
An meinem Stromzähler kannst Du Messer schleifen.

Viele Grüße

Ingo

Tom 19.10.2012 21:12

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...4500KW (oder Kilowattstunden, ja, ich weiss)
...Halogenlampen im Flur ...0,6 kw/h: ...durch LED`s jeweils ...0,036 kw/h.
...
Derzeitiger Jahresverbrauch (Stand April 2012) war 3092 kw/h...

Wenn Du weißt, daß es Kilowattstunden sind (kWh), warum schreibst du stattdessen "kW" oder "kW/h"?
Deine Lampen haben 600W bzw. die LEDs 36W.

BodenseeTroll 19.10.2012 21:35

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376131)
Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Ich fürchte schon. Um Topf und Inhalt auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und ihn dann für eine bestimmte Zeit auf dieser Temperatur zu halten, brauchst Du eine gewisse Engergie, an der Du nicht viel drehen kannst. Spielentscheidend ist die Übertragung der Energie aus dem Strom, also praktisch der glühenden Platte, auf den Topf. Deswegen wird immer geraten, sich die Topfböden anzugucken, denn wenn die nicht plan sind, geht enorm viel verloren.
Der Trick beim Schnellkochen ist nicht nur, daß alles schneller geht, sondern daß Du "additiv" kochst. Wenn ich Gulasch in Guinnesssauce mit Kartoffeln mache, dann fange ich mit dem Fleisch an, lasse das so ne halbe Stunde drin, dampfe ab, stelle die Kartoffeln über das Fleisch, Druck wieder hoch, und nach so etwa 10 Minuten ist alles fertig. Du sparst also nicht nur Zeit, Du musst auch keinen zweiten Topf warm machen, brauchst kein zusätzliches Wasser, das Du auch noch heiss machen musst.... Das lohnt schon. WENN(!) man immer was essen mag, was Schnelltopftauglich ist.

Deutlich mehr sparst Du mit einem Induktionsherd, der die Energieübertragung massiv verbessert (Literatur geht von etwa 40% Einsparung gegenüber einem Standardkochfeld und 30% gegenüber Ceran aus) und das für alles, was Du kochst, nicht nur für die Sachen, die in den Schnellkocher kommen...


Viele Grüsse,

Michael

steve.hatton 19.10.2012 22:03

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...
Nachdem Strom und der Verbrauch davon ja mittlerweile bei Vielen und auch bei mir als selbstverständliche und lange auch eigentlich billige Energie mich quasi wie die tägliche Tageszeitung tangiert hat (es ärgert einen, wenn sie morgens nicht im Briefkasten ist; ansonsten braucht man sich ja keine Gedanken machen!), ist das mittlerweile anders. Die Gründe dafür sind vielfältig: die sogenannte Energiewende,
Fukushima, der Preis, das Umweltverständnis meiner Kinder, der Landverbrauch für
die "indirekte Herstellung von Energie"..........

Vom Grundsatz her löblich.

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...
...wobei die Erzeugung von Warmwasser bei uns im Altbau auch nur über Strom möglich ist. ....

Was kein Nachteil sein muss, denn die zentrale WW-Aufbereitung mit Zirkulationspumpe und den damit verbundenen Wärmeverlusten im Speicher und beim Durchpumpen durch das ganze Haus, oder alternativ die Wasserverschwendung beim Warten auf warmes Wasser ohne Zirkulationspunpe, habe ich noch nie richtig verstanden...bzw. mirkonnte noch niemand vorrechnen, dass dies effizienter sein soll, als dezentral zu erhitzen, sprich wo und vor allem dann wann man e benötigt..und wir sprechen janicht mehr von den grottenschlechten E-Durchlauferhitzern der 60iger und 70iger Jahre.

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...
2 zu große Boiler wurden kleine Durchlauferhitzer, der Duschboiler heizt per Nachtstrom nur noch von 3 Uhr bis 6 Uhr morgens....

Den Boiler verstehe ich jetzt nicht ganz, denn auch hier wäre ein Durchlauferhitzer effizienter.

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...
Zugegeben, die Elektrogroßgeräte waren nicht gerade billig, aber da kam mir im letzten Jahr der Ausverkauf eines großen Elektromarktes hier um die Ecke gerade recht (P.S.: Waschmaschine und Trockner waren defekt, in der Spülmaschine löste sich so einiges auf) ...

Gut wenn sie eh defekt waren - ein Austausch nur um Strom zu sparen, ist nicht immer, oder seltenst sinnvoll, denn auch die Produktion verbraucht Resourcen.

D.h. z.B., dass das energieffizienteste Auto genau das ist, das wir gerade fahren und zwar am besten so lange bis es nicht mehr fährt !

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
...
Auch die Led´s habe ich, mit 3 Ausnahmen, alle sehr günstig direkt im Ausland gekauft.

Und damit sind wir wieder bei der Gesamtbetrachtung, denn letztendlich "bezahlen" wir die gesamte Resourcennutzung irgendwie und das bedeutet, dass Internethandel und die damit verbundenen Transportkosten (Energieaufwendungen) nicht unbeachtet bleiben sollten - diese verhageln di Bilanz wieder - allerdings auf Kosten der Allgemeinheit.

Fazit: Generell finde ich es sehr lobenswert sich über Möglichkeiten Energie zu sparen Gedanken zu machen und diese positiv umzusetzen, allerdings sollte man nicht vergessen, dass viele "Einsparmöglichkeiten" mehr dazu dienen neue Umsätze zu generieren, die wiederum Produktion und Transport neuer Geräte bedeuten und zudem Entworgung alter Geräte - dem "alleinseligmachendem Wachstum dienend......es sei denn man führt diese einer weiteren sinnvollen Nutzung zu...

subjektiv 19.10.2012 23:38

Zitat:

Zitat von deranonyme (Beitrag 1376129)
Die Platten sind in der Regel geregelt. :cool:

Die Platten mit der alten Funktionsweise, welche meist halbstufig bis drei gekennzeichnet sind, sind in der Regel eben nicht geregelt. Es handelt sich einfach um verschiedene Heizwiderstände, welche je nach Schalterstellung unterschiedlich kombiniert werden.
Sobald natürlich eine Schnellaufheizung vorhanden ist, brauchts natürlich eine Erkennung der Temperatur...

Porty 20.10.2012 07:54

@Steve:

Wasser mit Strom warm zu machen, ist immer die schlechteste Möglichkeit, egal ob Boiler oder Durchlauferhitzer (der bei jeden Dreh am Wasserhahn erst mal sich selbst aufheizen muß und die ohmschen Verluste in den Stromleitungen sind bei Leistungen um 20 kW, das sind bei Drehstom 40 A,auch nicht zu vernachlässigen), außer man nutzt eine Wärmepumpe.
Ein Trockner mit Wärmepumpe rentiert sich auch aus ökologischen Gesichtspunkten bei intensiver Nutzung binnen weniger Jahre (bei mir trocknet die Wäsche auf der Terasse oder im Heizungsraum)

Zum Schellkochtopf: Wer mit dem Gedanken spielt, einen zu kaufen sollte sich darüber im klaren sein, das man nicht einfach mal schnell prüfen kann, ob die Kartoffeln schon weich sind- Kochen geht da nur über die Zeit. Und wenn man mal schnell garende Frühkatoffeln erwischt, gibts halt Kartoffelbrei oder Suppe :D:roll:
Meine Mutter wollte mal das Turmkochen im Schnellkochtopf auf die Spitze treiben und hat ganz oben noch die Schale mit dem Rotkraut draufgepackt: Die Farbe von den Kartoffeln werde ich bis an mein Lebensende nicht vergessen......
Das Gesicht meines Vaters bei dem Anblick übrigens auch :lol:

@ CT Wenn du Strom beim Kochen sparen willst, kauf ein Induktionsfeld. rechnet sich vermutlich erst in 50 Jahren aber du wirst es trotzdem lieben, da es praktisch ohne Verzögerung arbeitet- besser wie ein Gasherd.

Viel Spaß bei Kochen

Michael


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