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Dana 26.08.2012 12:20

Zitat:

Zitat von Nummer-6 (Beitrag 1355110)
Irgendwie habe ich so in der Erinnerung, dass eine in einer Diskussion sehr eingebundene/r Schreiber/in nicht im gleichen Tread auch als Regelelement (Moderator/in) auftreten sollte. Das halte ich für ein "gutes Forumsverhalten". Mag sein, dass ich da aber hier mit meinen altmodischen Ansichten von Neutralität und Abstand außen vor bin...

Das wäre so, hätte ich ihm das Wort verboten oder Dinge gelöscht, um meine Sichtweise zu bestärken.

Da ich aber lediglich um eine andere Ausdrucksweise gebeten habe, die dann auch kam, ist hier alles im grünen Bereich. Dazu extra einen Kollegen herzuzitieren, der dann für mich eingreift, ist ja wohl etwas sinnfrei.

Und damit wieder gerne zurück zum THEMA.

BadMan 26.08.2012 12:21

Zitat:

Zitat von Nummer-6 (Beitrag 1355110)
Irgendwie habe ich so in der Erinnerung, dass eine in einer Diskussion sehr eingebundene/r Schreiber/in nicht im gleichen Tread auch als Regelelement (Moderator/in) auftreten sollte.

Ich habe in diesem Thread zwar auch schon einen Satz geschrieben, erlaube mir aber trotzdem, zu antworten.


Wir pflegen in diesem Forum einen freundlichen und umgänglichen Umgangston. Persönliche Angriffe und Beleidigungen haben da nichts zu suchen. Sehen wir solche verbalen Entgleisungen, schreiten wir ein, damit Diskussionen nicht eskalieren.

Das hat absolut nichts mit unserer persönlichen Meinung zu einem Thema zu tun und auch Dana ist sicher nicht aus persönlichen Beweggründen, sondern aufgrund objektiver Tatsachen (persönliche Beleidigung) eingeschritten.

Noch mal:

Diskussionen dürfen natürlich kontrovers geführt werden.
Persönliche Beleidigungen, Angriffe, Drohungen, etc. werden nicht geduldet.

edit
@Dana: Bist ja doch online. ;)

Dana 26.08.2012 12:24

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 1355131)
Das hat absolut nichts mit unserer persönlichen Meinung zu einem Thema zu tun und auch Dana ist sicher nicht aus persönlichen Beweggründen, sondern aufgrund objektiver Tatsachen (persönliche Beleidigung) eingeschritten.

Exakt. Ich würde mir niemals anmaßen, Diskussionspartner, die nicht meinem "Geschmack" entsprechen, zu reglementieren, um derweil munter selbst weiter zu schreiben. Außerdem betraf mich seine Aussage ja gar nicht.

Aber eine gewisse Grundtoleranz sollte in jeglicher Diskussion ihren Platz haben. Wie übrigens auch der Respekt, anderen Personen gegenüber.

About Schmidt 26.08.2012 13:04

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1355105)
Das ist wieder ziemlich anthropozentrisch.

Beziehst du das auf meine Aussage, das finde ich nämlich nicht. Ich halte die Menschheit, für das überflüssigste Tier auf Erden. (Direkt nach Stechmücken ;))



Zitat:

Langfristig gesehen sind wir bisher nur eine kurze Episode im großen Buch.

Viele Grüße

Ingo
Da stimme ich dir 100% zu.
Gruß Wolfgang

ingoKober 26.08.2012 14:18

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1355158)
Beziehst du das auf meine Aussage, das finde ich nämlich nicht. Ich halte die Menschheit, für das überflüssigste Tier auf Erden. (Direkt nach Stechmücken ;))

Schon...denn allein zB die Bewertung überflüssig ist anthropozentrisch.
Woher willst du wissen, wofür was gut ist?
Gerade, weil Menschen meinen, das beurteilen zu können, haben sie schon manchen Schaden angerichtet (man denke zB an die gewollte Freisetzung von Agakröten in Australien). Aber wer weiss widerum, wofür der letztlich vielleicht gut ist (manche Schlangenarten haben sich zB down under bereits an Agas als Nahrung angepasst und haben nun einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Verwandten)?
Und wo sind wir gut, wo überflüssig, wo schädlich?
Für Ratten, Kakerlaken, Spatzen, viele Viren und Bakterien sowie Hausmäuse ist der Mensch zB ein Segen. Ist er aber für den Regenwurm neutral und für den Tiger eine Katastrophe?
Ist der Tiger widerum eine Plage oder ein Segen für den Sambar? All das ist nicht einfach zu beantworten.

Aber langsam wirds off topic.

Viele Grüße

Ingo

About Schmidt 26.08.2012 16:00

Hallo Ingo,
ich verstehe deine Ansichten. Denke darüber aber anders. Es gibt kein Tier auf der Welt, das so egoistisch und selbstzerstörerisch ist und nur darauf aus ist, dass sich ihm alles unter zu ordnen hat. Ich will das jetzt nicht zu weit ausufern, sonst sprengen wir noch diesen Thread.

Gruß Wolfgang

ingoKober 26.08.2012 16:46

Ja, das sprengt den Thread.
Aber im Priinzip sind durchaus alle Tiere so...

Viele Grüße

Ingo

phootobern 28.08.2012 14:26

Es ist ein tragischer Unfall, ich hoffe das die Zoos daraus auch lernen und Sicherheits Systeme installieren die dem Namen auch gerecht werde.

Die andere Frage braucht es Zoos? Ja. Braucht es so grosse Raubtiere in Zoos? Meine Meine eher nicht, weil ja in den meisten fällen die Gehege einfach zu klein sind.

Ich gehe oft und gerne in den Zoo, sei es mit meiner Tochter oder zum fotografieren.
Das Motto des Tierparks in Bern ist " mehr Platz für weniger Tiere" ich finde die Richtung stimmt auch wenn noch vieles verbessert werden muss. Die Jungen Flamingos und Papageientaucher waren dieses Jahr so Highlights.

twolf 28.08.2012 14:51

es wird nie eine Totale Sicherheit geben, Auch keine Sicheren Systeme sowas zu Verhindern!

Ab und zu darf ich mal hinter den Kulissen im Zoo schauen, und das Verschliessen von Raubtieren und Sichern gegen Öfnen wird da Gnadenlos Durchgespielt und Gelernt.
Wie dann es zu so einen Versagen ( Menschliches ) kommt, ist mir Unverständlich.
Und die folgen in den Fall Tragisch!

Aber wer als Tierpfleger Arbeitet, sollte seine Eigensicherung und die Sicherheit seiner Tiere an erster Stelle stellen!
Fehler Verzeihen die wenigsten Tiere, und das muß es nicht ein Raubtier sein.

Zum Thema Tiere Betäuben, aus einen Fall in Nürnberg wo zwei Eisbären der Kafig Geöffnet wurde von Fremden.
Die Tiere sind in solchen Fällen so Nervös und Aufgeregt das du die Tiere nicht Betäuben kannst, da wirken Betäubungsmittel nicht mehr. In Nürnberg wurden erst hohe Dosen Betäubungsmittel Verschossen, und dann als es nicht mehr anders ging die beiden Eisbären Erschossen.

Zum Thema Raubtiere oder Wildtiere in Zoo oder Tierparks, Meist ist das die einzige Chance für viele Besucher solche Tiere zu Sehen, Riechen und zu Erleben. Meist setzen sich Besucher dann auch mit den Thema Tierschuts Auseinander.
Als Grunsätzlich falsch halte ich es Menschliche Bedürfnisse auf Tiere zu Übertragen, und daraus dann zu Konstruieren das die Haltung der Tiere nicht Tiergerecht ist.
Die Wildniss entspricht in vielen fällen leider auch nicht den Bedürfnisse der Tiere, Umweltverschmutzung, Klimawandel und andere Störungen des Lebensraums., Gefährdeten viele Tierarten in Iheren Fortbestand.

BadMan 28.08.2012 14:59

Heute morgen gabe es im Morgenmagazin ein Interview mit Andreas Kieling. War schon interessant, seine Meinung zu hören und sein Standpunkt für Viele sicher auch überraschend.

Er findet Zoos nützlich und auch sinnvoll (Stichpunkt Zuchtprogramme), selbst für Tiere, die normalerweise riesige Territorien haben. Gibt natürlich aber auch zu, dass artgerechtes Halten schwierig ist und viele Tiere sich auch nicht wohl fühlen bis hin zum Hospitalismus.

Deutsche Zoos gehören laut ihm zu den besten weltweit und der Kölner Zoo nimmt da eine Spitzenstellung ein. Der Unfall hätte auch in jedem anderen Zoo passieren können und solche Vorfälle lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Es war ja eigentlich menchliches Versagen. Da nützen dann natürlich auch die besten Sicherheitsmaßnahmen nichts.


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