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-   -   Gibt es eigentlich Wechsler von RAW nach JPG? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=119861)

Kopernikus1966 01.07.2012 09:23

Zitat:

Zitat von DerKruemel (Beitrag 1335478)
Schade das immer nur der letzte Satz zitiert wird.

Und wie kommst du darauf, dass der Kommentar als Angriff gemeint war?
Ich habe damit nur gesagt, dass jemand, der nur sich selbst als Publikum hat, natürlich tun kann, was er will. Und das auch *sollte*!
Die Definition von Profi ist, dass er etwas liefern muss, was jemand anderem gefällt.
In *der* Situation hab ich einfach gerne ein paar Reserven, die ich rauskitzeln kann, falls ich es benötige.

DerKruemel 01.07.2012 09:48

Dann hab ich es wohl etwas "härter" aufgefasst als es gemeint war. ;) Tut mir leid.

Löwe 01.07.2012 10:55

Zitat:

Zitat von MemoryRaider (Beitrag 1335428)
Vielleicht kann ja jemand, der von der Materie Ahnung hat, mir was dazu sagen.

Ich würde auch gerne in RAW+JPEG fotografieren. JPEG reicht mir fast immer, aber dem Reiz, mit RAWs zu experimentieren, kann ich mich auch nicht entziehen.

Nun geht bei der Einstellung RAW+JPEG die Qualitätsstufe "Extrafein" bei den JPEGs flöten, sodass ich drauf verzichte, weil ich fürchte, Qualität einzubüßen.

1. Frage: warum ist das so? Technisch nicht machbar, zu aufwändig?

2. Ist der Unterschied in der Qualität winzig, vernachlässigbar, spürbar, größer als man denkt?

Du hast genau das formuliert, was mich seit der 700er ach beschäftigt. Bei der a77 ist die Einstellung auch RAW-JPG fein. Ich würde mich auch leichter tun, auf RAW umzusteigen, wenn es diese Option gäbe. Aber es gibt sicher im Forum jemand, der den Unterschied Fein/ Extrafein getestet hat, oder die Fragen beantworten kann.

Gepard 01.07.2012 11:06

Direkt getestet hab ich es nicht, aber ich seh keinen Unterschied.
Wahrscheinlich kann man in der 1:1 Ansicht irgendwo etwas finden, wenn man gründlich danach sucht.
Wenn ich aus RAW entwickle, speicher ich die Bilder auch etwa so ab wie JPG Fein.;)

DerKruemel 01.07.2012 11:40

Die a580 hat leider nur Standard und Fine! Extrafine hat man bei der Kamera leider gespart :-( Da sind die Bilder dann so groß wie bei meiner Dynax 5d in extrafine. Zwar schade aber von der Qualität her reicht das dennoch dicke für schöne Ausbelichtungen von 60x90cm. Und für viel größere Bilder hab ich zu Hause eh keinen Platz.

mrieglhofer 01.07.2012 11:41

Es wurde bei früheren Kameras mal getestet (A1/A2) und damals war es ebenfalls so, dass der Unterschied nicht sichtbar war. Annahme ist, dass bei einer Nachbearbeitung und/oder mehrfacher Speicherung bei höherer Kompression eher Artefakte auftreten. Dies wäre aber da kein Problem, da ja für solche Fälle das RAW zur Verfügung steht.

Aber es wäre sicher interessant, das wieder aktuell zu testen.

Jens N. 01.07.2012 13:15

Zur Frage nach der JPEG Qualität hatte ich von der A77 hier mal Beispiele gezeigt:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...8&postcount=14

Die Ergebnisse oder Unterschiede sind aber abhängig von der Kamera, wie schon angemerkt wurde. Bei der A77, bzw. zusätzlich zum RAW reicht mir JPEG "fine" muß ich sagen - selbst verglichen damit holt man kaum mehr Details aus den RAWs raus.

Noch was zu eigentlichen Thema: auffällig ist, daß das RAW Format von manchen (und zwar vorwiegend von denen, die es nicht benutzen) als eine Möglichkeit verstanden wird, ein verkorkstes Bild nachträglich noch irgendwie zu retten oder was auch immer. Nur weil gesagt wird, daß das Format mehr Möglichkeiten für nachträgliche Änderungen bietet. Diese Denkweise ist meiner Meinung nach etwas kurzsichtig - nur weil mir etwas mehr Möglichkeiten bietet, muß ich es doch nicht nur dafür verwenden, Fehler auszubügeln (ist das Auto mit dem besseren Fahrwerk nur für den, der Sicherheitsreserven braucht weil er nicht fahren kann, oder ist es vielleicht für den, der fahren kann und diese Reserven auch zu nutzen weiß? Wobei das auch schon wieder so ein "guter Fahrer/schlechter Fahrer"-Gefälle impliziert, auf das ich eigentlich gar nicht hinaus will). Darum sind so Kommentare wie das mit dem "Hirn einschalten spart Nachbearbeitung" IMO ziemlich daneben.

Fakt ist: mit RAW ist mehr möglich. Fakt ist: dieses Potential zu nutzen ist u.U. mehr Aufwand (wobei das noch fraglich ist, bzw. wohl auf den Einzelfall ankommt - wenn ich die Kamera immer exakt so einstellen muß, daß das Ergebnis dem entspricht was ich will, kostet das auch Zeit und das in einem Moment, wo ich sie vielleicht nicht so habe). Fakt ist: RAW kann man nutzen oder auch nicht, niemand wird zu irgendwas gezwungen. Fakt ist aber auch: mir macht die Nachbearbeitung eines RAWs z.B. auch Spaß :shock: Wenn man die EBV als zur Fotografie zugehörig betrachtet (so wie früher manche die DuKa) und man Spaß daran hat, dann wundert man sich halt wenn jemand meint, es würde nur genutzt um irgendwelche Fehler auszubügeln oder weil man beim Fotografieren nicht nachgedacht hätte.

Löwe 01.07.2012 14:42

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 1335613)
Zur Frage nach der JPEG Qualität hatte ich von der A77 hier mal Beispiele gezeigt:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...8&postcount=14

Die Ergebnisse oder Unterschiede sind aber abhängig von der Kamera, wie schon angemerkt wurde. Bei der A77, bzw. zusätzlich zum RAW reicht mir JPEG "fine" muß ich sagen - selbst verglichen damit holt man kaum mehr Details aus den RAWs raus.

Noch was zu eigentlichen Thema: auffällig ist, daß das RAW Format von manchen (und zwar vorwiegend von denen, die es nicht benutzen) als eine Möglichkeit verstanden wird, ein verkorkstes Bild nachträglich noch irgendwie zu retten oder was auch immer. Nur weil gesagt wird, daß das Format mehr Möglichkeiten für nachträgliche Änderungen bietet. Diese Denkweise ist meiner Meinung nach etwas kurzsichtig - nur weil mir etwas mehr Möglichkeiten bietet, muß ich es doch nicht nur dafür verwenden, Fehler auszubügeln (ist das Auto mit dem besseren Fahrwerk nur für den, der Sicherheitsreserven braucht weil er nicht fahren kann, oder ist es vielleicht für den, der fahren kann und diese Reserven auch zu nutzen weiß? Wobei das auch schon wieder so ein "guter Fahrer/schlechter Fahrer"-Gefälle impliziert, auf das ich eigentlich gar nicht hinaus will). Darum sind so Kommentare wie das mit dem "Hirn einschalten spart Nachbearbeitung" IMO ziemlich daneben.

Fakt ist: mit RAW ist mehr möglich. Fakt ist: dieses Potential zu nutzen ist u.U. mehr Aufwand (wobei das noch fraglich ist, bzw. wohl auf den Einzelfall ankommt - wenn ich die Kamera immer exakt so einstellen muß, daß das Ergebnis dem entspricht was ich will, kostet das auch Zeit und das in einem Moment, wo ich sie vielleicht nicht so habe). Fakt ist: RAW kann man nutzen oder auch nicht, niemand wird zu irgendwas gezwungen. Fakt ist aber auch: mir macht die Nachbearbeitung eines RAWs z.B. auch Spaß :shock: Wenn man die EBV als zur Fotografie zugehörig betrachtet (so wie früher manche die DuKa) und man Spaß daran hat, dann wundert man sich halt wenn jemand meint, es würde nur genutzt um irgendwelche Fehler auszubügeln oder weil man beim Fotografieren nicht nachgedacht hätte.

Hallo Jens, danke für den Vergleich, objektiv ist kein Unterschied sichtbar, was aber, wie du auch schreibst, an der Verkleinerung fürs Forum liegen kann.
Da ich, wie ich hier schon schrieb, auch ich zu denen gehöre, die bei der RAW-Entwicklung, die nichts besseres wie die Kamera fertigbringen :oops::lol:
ist die Überlegung für mich folgende: Fotografieren in RAW-JPEG, mit denen ich zufrieden bin, lassen wie sie sind und dann eben nur das Superfoto in RAW versuchen das Optimum herauszukitzeln. Es bleiben halt die Zweifel, ob ich dann nicht bei der
a700 JPEG-Fein, Qualität verschenke. Bei der a77 mache ich mir da weniger Gedanken.

Jens N. 01.07.2012 15:30

Zitat:

Zitat von Löwe (Beitrag 1335647)
Hallo Jens, danke für den Vergleich, objektiv ist kein Unterschied sichtbar, was aber, wie du auch schreibst, an der Verkleinerung fürs Forum liegen kann.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: die Bilder sind nicht verkleinert im Sinne einer Reduzierung der Pixelzahl (es handelt sich natürlich um 100% Ausschnitte), aber sie sind nochmal zusätzlich komprimiert, also die Dateigröße wurde für den upload verringert. Da dies bei beiden Ausschnitten mit den gleichen Werten passiert ist, ist das nicht ganz so problematisch. Ideal ist es aber natürlich auch nicht, so wie der ganze Vergleich. Ich denke die Aussagekraft ist aber noch ausreichend, sonst hätte ich es nicht gezeigt oder verlinkt.

Löwe 01.07.2012 15:44

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 1335669)
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: die Bilder sind nicht verkleinert im Sinne einer Reduzierung der Pixelzahl (es handelt sich natürlich um 100% Ausschnitte), aber sie sind nochmal zusätzlich komprimiert, also die Dateigröße wurde für den upload verringert. Da dies bei beiden Ausschnitten mit den gleichen Werten passiert ist, ist das nicht ganz so problematisch. Ideal ist es aber natürlich auch nicht, so wie der ganze Vergleich. Ich denke die Aussagekraft ist aber noch ausreichend, sonst hätte ich es nicht gezeigt oder verlinkt.

Hallo Jens, so habe ich es auch verstanden, war nur von mir blöd formuliert, Sorry.


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