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dreilandpictures 09.05.2012 17:00

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1315465)
Dazu kommt ja noch, das die meisten "Haushaltstests" eh nicht richtig taugen.

Hallo
Warum nicht? Kommt doch darauf an was für Schlüsse du daraus ziehst.
Also ich hab mein neues Tamron 17-50 mal getestet, mit einem Haushaltstest;).
Dem LEGO-FRONT-BACK-FOCUS-HAUSHALTS Test.:D
Natürlich mit Stativ, Spiegelvorauslösung und Kabelauslöser mit Iso 100.
Detailbilder und genaue Auswertung möchte ich euch ersparen :xD
Nur ein kurzes Fazit:
Tamron ist für meine Bedürfnisse brauchbar. Es ist zumindest an meinem Body schärfer wie das Min 17-35. Auch die 50mm sind Ok. Kein Front, Backfokus.
Die 50 mm 1.7 Festbrennweite von Minolta ist jedoch besser.
Für meinen Objektivpark bedeutet das:
Mein 17-35 wird verkauft, das 50mm 1.7 Minolta bleibt, das 50mm 1.4, das ich ebenfalls besitze, kommt auch weg.
Somit habe ich mit dem Kauf des Tamron mein Ziel erreicht.
17-50 mm ein gutes lichtstarkes immerdrauf.

Grüsse

Thomas

rudluc 09.05.2012 17:46

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1315465)
Wenn ich innerhalb der Garantie/Gewährleisung merke, das die Linse nicht richtig fokussiert, dann kann ich die doch immer noch einschicken und justieren lassen.

Wie oft hast du das schon gemacht? Und wie oft davon hatte Geissler die Probleme tatsächlich gelöst? Viele hier im SUF sind nicht so zuversichtlich nach vielen enttäuschten Erwartungen. Ich verlasse mich z.B. nicht mehr auf diese Firma, sondern tausche lieber ein Exemplar gegen ein anderes.

Zitat:

Die 14 Tage Umtauschrecht bringen doch nur den Vorteil, das man ein anderes Objektiv bekommt, welches im schlechtesten Fall auch wieder falsch justiert ist.
Und damit geht das Spiel von vorn los.
Bei mir waren bis auf einen Fall alle Ersatzlieferungen einwandfrei.

Zitat:

Und mal ehrlich, wenn ich in 24 Monaten Benutzung bei einem Objektiv nicht feststelle, das es nicht richtig justiert ist, dann wird es mich auch weiterhin nicht stören.
Bei mir erfolgt diese Feststellung schon innerhalb der ersten 10 Tage und danach weiß ich genau, was ich habe. Das gibt mir Sicherheit auch in Situationen, die nicht mehr wiederkehren.

Rudolf

Camobs 09.05.2012 18:19

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1315409)
Dann merkst du natürlich erst nach Ablauf einer 14-tägigen Umtauschfrist oder gar nach Ablauf der Garantie, auf einmal und durch Zufall, dass eine Ecke des neuen und sündhaft teuren Objektivs, die bisher nie durch eine abbildungstechnisch anspruchsvolle Struktur ernsthaft gefordert worden ist, eine grottige Abbildungsleistung liefert.
Tja, dann ist es zu spät für eine Reklamation und du darfst dann nochmal über deine geäußerte Einstellung nachdenken.

Wenn du nur ausdrücken willst, dass man vor lauter Testen nicht das Fotografieren vergessen soll, dann stimme ich dir natürlich voll zu. Aber auch dann ist es gut, die Schwächen der eigenen Objektive hinreichend zu kennen, sie in seinen fotografischen Entscheidungen bewusst zu umgehen oder einfach zu wissen, auf welche Stärken man sich bei welchen Exemplaren 100%ig verlassen kann.
Nein, ich sehe das Testen der eigenen Objektive als einen Erkenntnisgewinn und es ist nichts Verwerfliches daran, Zynismus hin oder her.

Rudolf

Hallo Rudolf!

Natürlich teste ich ein neues Objektiv. Aber wie schon geschrieben, die meisten Tests, die man zu Hause machen kann, sind ungenügend.
Ich schaue, ob es einen Fehlfokus hat (mittels FokusCheck) und dann schau ich noch wie es sich in den Ecken verhält. Das dauert fünf Minuten. Wenn das alles passt, ist es unwahrscheinlich, daß das Objektiv einen Fokusschaden hat, der merklich ist.
Aber wie gesagt, manche testen mehr, als sie fotografieren.

Viele Grüße,
Frank

Metalspotter 09.05.2012 18:23

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1315681)
Wie oft hast du das schon gemacht? Und wie oft davon hatte Geissler die Probleme tatsächlich gelöst?

Bisher war es noch nicht nötig, denn alle meine Objektive tun ihren Dienst, so wie ich es von ihnen erwarte.
Gut, ich mach mich auch nicht verrückt mit der ganzen Testerei, evtl hat sogar eines meiner Objektive ein Fehljustage. Da mir, und meinen Kunden, die Fotos gefallen, seh ich auch gar keinen Grund darin, mir die Mühe zu machen und zu testen.

Tom 09.05.2012 23:24

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1315570)
Da interessiert mich der Verkäufer doch gar nicht, da geh, bzw. schick, ich direkt zum Hersteller.
Hat bisher immer gut geklappt.

Da hast Du Glück gehabt.

thedigital 09.05.2012 23:56

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1315697)
Gut, ich mach mich auch nicht verrückt mit der ganzen Testerei, evtl hat sogar eines meiner Objektive ein Fehljustage.

Jetzt steigere Dich da mal in nichts herein, zumindest nicht in diesem Thread. Denn hier wird nicht wie verrückt getestet. Im Gegenteil. Nur etwas mehr als "Achja, ist ja hübsch dieses schwarze Rohr, das nehme ich dann mal. Und noch ein Pfund Gehacktes dazu :shock:"

Und ein Handwerker wie Fotograf sollte sein Werkzeug mit Bedacht auswählen.

thedigital 10.05.2012 00:12

Übrigens: Nach abschließender Beglotzung der Fotos lande ich bei dem Verdacht: Wölbung gepaart mit Schärfeabfall. Darum fiel mir die Wölbung nicht auf, als ich manuell auf den Rand die Fokussierung ausführte zur Kontrolle die Schärfeebene.
Der Hinweis von - wer war's? - war ein guter anlässlich der Zollstockglieder im Hintergrund, die mehr Schärfe aufweisen als das Hölzchen in der Schärfeebene.

Übrigens ist auch das Tamron 18/200 mit im Vergleich, und das liefert bei f4.5 ähnliche Ergebnisse wie dieses eine Exemplar 17/50, außer der Wölbung. Bei dem Suppenzoom erwarte ich das aber auch mit dem Schärfeabfall.


http://www.sonyuserforum.de/galerie/...op_auenf45.jpg

von links nach rechts:
Tamron 17-50
Mino 28-85
Mino 35-70
Tamron 18-200


Solche einfachen Tests sind bestens geeignet für eine erste Beurteilung.

rudluc 10.05.2012 01:14

Im Grunde kannst du ja jetzt folgende Schlussfolgerung ziehen:
  • Willst du scharfe Bilder an den Rändern machen, nimmst du das Minolta 35-70.
  • Brauchst du ein lichtstarkes Objektiv, nimmst du ein Tamron 17-50.
  • Willst du ein Superzoom-Objektiv, nimmst du das Tamron 18-200.
  • Keine besonderen Stärken hat allenfalls das Minolta 28-85.

Welches Objektiv behältst du nun? ;)

Rudolf

rudluc 10.05.2012 01:22

Zitat:

Zitat von Metalspotter.de (Beitrag 1315697)
Gut, ich mach mich auch nicht verrückt mit der ganzen Testerei, evtl hat sogar eines meiner Objektive ein Fehljustage.

Und dir ist das wirklich egal? Es gibt ja auch immerhin Leute, die greifen sogar ganz besonders tief in die Tasche, weil sie ganz hohe Qualitätsansprüche haben.

Rudolf

Metalspotter 10.05.2012 07:21

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 1315879)
Und dir ist das wirklich egal?

Ja, weil es mir bisher noch nicht aufgefallen ist.
Was ich damit sagen will, wenn ein Objektiv eine Fehljustage hat, dann merk ich das doch bei den normalen Bildern.
Merk ich das nicht und würde das nur mittels eines Testes entdecken, dann ist der Fehler schlicht nicht praxisrelevant.

Zitat:

Zitat von thedigital
Und ein Handwerker wie Fotograf sollte sein Werkzeug mit Bedacht auswählen.

Vollkommen richtig. Aber dafür gibt es doch schon genügend spezialisierte Anlaufstellen, bei denen man sich informieren kann. Es muss doch nicht jeder wieder das Rad selber neu erfinden.
Ganz davon abgesehen, sind das Tamron 17-50 und das 18-200 so dermaßen verschiedene Objektive, da weiß jeder Handwerker, wofür er die jeweilige Linse einsetzen muss.
Ich vergleich ja auch keinen Fiat Ducato mit einem Ferrari Enzo. Klar, beide haben Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede. Und beide haben ihre Stärken und Schwächen.

Zitat:

Zitat von Tom
Da hast Du Glück gehabt.

Mit Glück hat das wohl nichts zu tun, eher mit Garantie und Gewährleistung.
Warum sollte der Umweg über den Händler da anderst sein?


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