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Worin besteht der Unterschied in der EBV, ob ich 30 nahezu idente Bilder einfach addiere oder mit massiver EBV das Rauschen rausrechne?
Bei den Startrail-Aufnahmen wird ja absolut gleich vorgegangen - egal, ob analog oder digital: Stativ, Fernauslöser reicht. Nur dass ich nicht 1x30min sondern 30x1min belichte. |
Also wenn ich das hier richtig deute waren es 91 Belichtungen von je 30 Sek. Damit dürfte zumindest bei diesem Bild klar sein, dass es sich nicht um eine Dauerbelichtung von einem Bild handelt.
@Toni Wieso reicht ein Fernauslöser nicht? Stelle ich die Kamera auf einem Stativ auf 30 Sek. ein und stelle den Auslöser fest, macht die Kamera ein Bild, dazu ein Darkframe um dann wieder auszulösen. So jedenfalls, wenn sie auf "Dauerfeuer" steht. Oder habe ich da einfach was falsch verstanden? Den Bildern tut das kein Abbruch, sie sind allesamt sehr gut. Gruß Wolfgang |
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Sonst bräuchte es ja auch keine Graufilter, Polfilter, .... wenn die EBV alles optische auch erledigen könnte. Die Physik beherscht die EBV nicht. Gruss, frank |
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IMHO ist gerade die Planung Grundvoraussetzung für solche Aufnahmen. Ob Du dazu jetzt nur Locationscouting oder auch Belichtung rechnest scheint mir ziemlich unerheblich. Gruß aus Hessen (!), |
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Gruss, frank |
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---------- Post added 11.08.2011 at 09:59 ---------- Zitat:
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---------- Post added 11.08.2011 at 10:00 ---------- Zitat:
---------- Post added 11.08.2011 at 10:02 ---------- Zitat:
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Ein Langzeitbild wird mehr Dynamik zeigen. Gruss, frank |
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OK, wenn ein Fahrzeug mit 100km/h durchs Bild fährt, fehlt bei der multiframe-Aufnahme jeweils ein Stück - aber wo sonst noch? Und es geht hier eindeutig um Startrails! |
moin,
da muss ich Toni unterstützen: das Dunkelrauschen eines elektronischen Sensors bekommt man nicht weg. Deshalb werden Sensoren in Teleskopen immer gekühlt, teilweise auf sehr niedrige Temperaturen (lN2, ca. -196°C). Das Quantenrauschen kann man aber auch damit nicht eliminieren, und das nimmt mit der Zeit immer mehr zu und übersteigt irgendwann das Nutzsignal. Bei Kamerasensoren kann man z.B. nicht wirklich kühlen. Stacking ist ein einfacher Weg, trotzdem solche Bilder zu bekommen und dabei den statistischen Rauschanteil gleich mit zu erledigen. Nur für den systematischen Fehler benötigt man dann noch einen Darkframeabzug, idealerweise wird der Darkframe aus einem vor und einem nach der Serie erstellt. Geht auch viel schneller als stundenlang auf den Darkframe zu warten. Mittlerweile wird auch im wissenschaftlichen Bereich gestackt und nicht mehr lange belichtet ... Film ist bzgl. Dunkelrauschen wenig empfindlich (sonst würde er sich ja schon in der Patrone belichten ;) ), dafür treten andere massive Probleme auf. |
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