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Zitat:
Meine Einschätzung ist, dass das verbleibende Rauschen, das uns im Bild wirklich stört, durch die Signalverstärkung entsteht. Langzeitbelichtungen und dabei auftretendes thermisches Rauschen aussen vor gelassen. Wie könnte das pixelbinning diesbetreffend wirksam einsetzen. Am effektivsten sicherlich derart, dass weniger verstärkt werden muss, weil anschliessend schwache Bildsignale durch Überlagerung benachbarter Pixel nach einem intelligenten Algorithmus aufaddiert werden und so zu einem Bildpunkt mit weniger Rauschen führen können. So könnte das doch funktionieren, solange man über eine Einzelaufnahme nachdenkt. Eine andere Variante ist die bereits implementierte und nutzt Mehrfachaufnahmen. Das gibt's in den cybershots und NEX, und den SLTs vielleicht auch schon. Eine dritte Variante könnte noch sein, dass Sensorverschiebung und Mehrfachbelichtung gekoppelt werden. Ich meine, das ist das, was man in manchen Mittelformatkameras findet. Der Begriff binning deutet jedoch darauf hin, dass das Verfahren darauf beruht, dass im Konzept Pixel nach einem festen Schema miteinander verknüpft werden und dies Basis für die Berechnung ist. Die obig beschriebene Cybershot-Alternative scheidet daher wohl aus. Meine erste Alternativenidee halte ich für am effektivsten. Vielleicht macht Sony aber gar nichts oder ganz was anderes. |
Zitat:
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Klar lese ich einen Beitrag bevor ich antworte! Warum so gereizt?
Warum sollte das thermische Rauschen hier keine Rolle spielen? |
Ich habe versucht, das mal theoretisch darzustellen: Anhand einer Sinusfunktion. Das ist zwar nur eindimensional, aber prinzipiell sollte es das Gleiche sein:
A) Berechnetes Sinssignal B) Signal mit Rauschen (Zufallswerte zwischen -0,25 und +0,25) C) Mittelung: Je zwei nebeneinanderliegende verrauschte Werte addiert und das Ergebnis halbiert (entspricht Software-Methode) D) Differenz zwischen Mittelung und Ursprungssignal E) Pixelbining: Je zwei nebeneinanderliegende Originalwerte addiert, dann gleichgroßes Rauschen addiert (Werte zwischen -0,25 und +0,25), Ergebnis dann halbiert F) Differenz zwischen E) und Ursprungssignal Im Ergebnis gibt es nicht viel Unterschied, obwohl rechnerisch bei der Mittelung immer noch Differenzen zum Signal von -0,25 bis +0,25 auftreten können, beim Bining nur von -0,125 bis +0,125. Größere Fehler treten im letzten Fall auf, da es unabhängig vom Rauschen durch die Zusammenfassung zweier Werte schon eine Abweichung vom Signalwert gibt. ![]() -> Bild in der Galerie |
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