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Jetzt kommt wie Wärmepumpe, 45k. Wird interessant bei einem über 30 Jahre alten Haus ohne besondere Dämmung, die Vorlauftemperatur schafft die Pumpe, aber wieviel Strom sie verbrauchen wird? |
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Die Preise sind etwas seltsam. Ob eine Wärmepumpe was bringt, sollte dir ein Energieberater Ausrechnen. |
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Wärmepumpe (WP)
Ich habe zwar nichts von dieser "Werbung", kann aber allen, die bereits eine WP haben, die sich eine WP anzuschaffen gedenken oder die sich grundsätzlich für das Thema WP interessieren, das Buch "Effizienter Betrieb von Wärmepumpen-Anlagen" in der 2.ten Auflage von Hans-Jürgen Seifert, wärmstens empfehlen!
Der Autor ist ein erfahrener Gutachter, der das Thema von A-Z beleuchtet, Beispiele aus seiner beruflichen Tätigkeit anschaulich darstellt und auch für Laien verständlich aufzeigt, wie man Planungsfehler vermeidet, Probleme analysiert und Arbeitszahlen optimiert. Ich möchte allerdings auch eines nicht verschweigen: Nachdem ich das Buch gelesen habe und die vielen Voraussetzungen und Fehlermöglichkeiten von WPs kennengelernt habe, sehe ich bei mir keine Chance, dass ich mit einer WP den Heizungs- und Warmwasserbedarf in meinem EFH wirtschaftlich substituieren oder bivalent ergänzen kann. Ich habe einen aus Denkmalschutzgründen von außen nur bedingt dämmbaren Altbau von 1920 mit 238 qm / 886 cbm beheizter Fläche / Raumvolumen und 1.528 cbm Gesamt-Gebäudekubatur. Der Platz für Wärmequellen ist auf meinem nur 263 qm gr. Grundstück überschaubar, die Nachbarschaft nahe. Zudem wäre ein bivalenter Betrieb aufgrund meiner inzwischen 27 Jahre alten 30 kW Gaszentralheizung und der hohen Vorlauftemperatur von 75/65 Grad für die vorhandenen Heizkörper mit 38,4 kW Heizleistung wohl kaum sinnvoll bzw. wirtschaftlicher machbar. Denn mein/unser aktueller Gas-Verbrauch von 2.300 cbm/a und Stromverbrauch von 3.250 kWh/a ist aufgrund der schon seit Jahren flügge gewordenen Kinder/Enkel eigentlich überschaubar. Trotzdem habe ich mir eine 7 kWp PV-Anlage bestellt, um damit wenigstens meinen tagsüber anfallenden Strombedarf weitgehend selbst zu erzeugen und mit dem Stromüberschuss (vor einer Reststrom-Einspeisung ins Netz) möglichst viel Wärme in einem 500l Hygienespeicher (über eine stufenlos arbeitende 3 kW Heizpatrone) zu speichern. Auf einen Batteriespeicher verzichte ich (noch) aus Kostengründen und wegen der zusätzlichen Brandlast für mein historisches Gebäude. |
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Bei der Wärmepumpe hat der Energieberater sich ein bisschen neutral gehalten, nur gemeint die Vorlauftemperatur passt. Ist halt alles sehr neu und ich vermute er will sich nicht angreifbar machen indem er was zusagt was dann sehr teuer wird. Aber mein Bruder und Miteigentümer wollte inbedingt weg vom Gas und zur Wärmepumpe, also ist es so. ICH kann es nicht beurteilen, lediglich dass der Preis der Solarthermie im Verhältnis zur Ersparnis absolut absurd ist. |
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Wirklich sinnvoll wird fast nur wenn man ein Elektroauto hat und tagsüber laden kann. Aber das führt wieder zum Thema des Threads - eigentlich sollte man motiviert werden soviel Strom wie möglich zu produzieren, aber der Anreiz geht zum Gegenteil. Ebenso der Speicher - in diesen Foren posten die Leute immer stolz was sie über's jahr aus dem Speicher entnommen und damit gespart haben und wenn man das nüchtern rechnet kommt man selbst bei deutlich höherem Strompreis auf mehr als 15 Jahre Amortisation - bei einer Lebensdauer des Speichers von 10 Jahren. Einen LiIon-Speicher würde ich auch auf keinen Fall mehr in den Keller stellen nach den letzten Brandberichten, angeblich sollen ja LiFePO-Akkus nicht mehr kritisch sein in der Beziehung, aber da fehlt mir der technischen Hintergrund., |
Für die PV-Anlage bezahle ich rd 12.600 € zzgl MwSt, für den hochwertigeren Heizstab rd. 1.800 € zzgl MwSt und für den Hygienespeicher rd. 4.000 € zzgl MwSt. Zusätzlich Gerüstkosten und ggf noch Teuerungen aufgrund der derzeitigen Situation. Auch nicht unbedingt wirtschaftlich, aber ich erhoffe mir, dass ich im Falle einer Gassperre wenigstens noch lauwarm duschen kann. Zum Trocknen und Aufwärmen habe ich ja zur Not noch drei Kaminöfen. :crazy:
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Wenn man FAZ Fan ist mag das sein, es gibt aber zum GLück auch noch ein paar andere Zeitungen .... setzt Du jetzt voraus, dass man die alle abonniert ?
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Es ist doch alles gut.
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Aber zum Thema China - ich habe die Tage einen Podcast (vom Spiegel) gehört von Journalisten die das Uiguren-Gebiet bereist haben und sich da sehr gut auskennen. Das war beängstigend, viel schlimmer als ich jemals gedacht hätte. Durchgehende Überwachung, es ist unmöglich mit jemandem zu sprechen, und wenn man es doch irgendwie geschafft hat (der eine hatte ein Gespräch remote vor ein paar Monaten) verschwinden die Leute und werden nie mehr gesehen. Ich habe angesichts unserer sehr grossen Abhängigkeit von China da ziemlich Bauchschmerzen. Und nachdem ich das jetzt geschrieben habe stehe ich wahrscheinlich auf der Liste und darf mit dem Besuch von sympathischen Trojanern rechnen. |
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ˋMade in Germany´ wurde in den 1960ern weltweit zum Gütesiegel obwohl 20 Jahre zuvor in unserem Land Menschengruppen verfolgt und umgebracht wurden. Gruß Jörg |
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Russland Nordkorea Afganistan Iran Irak Kuwait Belarus Brasilien |
Zum Thema "Energiewende wird abgewürgt":
In Rostock hat gestern Nordex die letzte deutsche Windanlagen-Rotorblätter-Fertigung dicht gemacht und Ihre Produktion wegen der in Asien günstigeren Kosten nach Indien verlagert. Damit stehen erst einmal 600 Mitarbeiter auf der Straße und ein Verkauf des Produktionsstandortes an Interessierte ist auch nicht in Sicht. Dies obwohl es für ein Gelingen der Energiewende einen dringenden Bedarf für die alte und neue "Nordex Produktion" geben soll. Bisher wurden in Rostock Rotorblätter bis 75m Länge hergestellt und es gäbe auch Platz für die Verlängerung (zB auf die aktuell nachgefragten Längen bis 90m). Da stellt sich mir die Frage, wie soll uns mit solchen Entscheidungen die Wende gelingen? Besteht da nicht mehr Bedarf, dass Unternehmen auch die tatsächlichen Transportkosten und Probleme mit Lieferketten stärker beachten? |
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Wenn wir unsere Standards wirklich durchsetzen wollen dann müssen wir jedes importierte Produkt danach bewerten und es mit einem Malus (Zoll) versehen. Nur so kann es noch Produktion in Europa geben. Und Industrien die einfach überhaupt nicht konkurrenzfähig sein können in Europa muss man tatsächlich subventionieren. Was man ja auch tut, wenn man sich z.B. die Neuansiedlungen der Chipfabriken von Intel und so anschaut. Ob das dann am Ende sinnvoll funtioniert ist halt ein Glückspiel. Ach ja - und natürlich wird das Leben in Europa damit teurer für die Bevölkerung. |
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Und ob das sich Auszahlt? Für Rostock eine Hoffnung, Die MV Werft soll von der Bundeswehr übernomen werden. Das Umfeld ist im Moment sehr schwer, Siemens Gamesa schreibt seit 4 Jahren rote Zahlen. ( hat aber nix mit Siemens zu tun, sondern Siemens Energy ) |
Wobei Siemens mit ca. 40% Anteilen Mehrheitseigner bei der Energy Sparte ist.
Und wenn Konkurrenzfähigkeit nur am Preis fest gemacht wird, kann irgend etwas nicht stimmen. |
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Vor der Pandemie wusste ich z.B. nicht dass heutzutage jede Menge wichtige Medikamente aus Indien kommen die wiederum die Wirkstoffe in China kaufen müssen. Wenn dann Indien den Markt schleisst oder nicht produzieren kann ist Schicht im Schacht. Ändert sich daran was? Nein, nach kurzer Aufregung ist es aus dem Fokus der Öffentlichkeit wieder verschwunden. |
Das interessante istm.E. auch, dass zwar Produktionen reihenweise ins Ausland verlegt werden um Kosten zu senken, die Preise aber oben bleiben.....
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Nennt sich Globalisierung.
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Mir sind als Gepr. Wirtschaftsförderer die Zusammenhänge von Markt und Nachfrage sowie Subventionen durchaus vertraut. Aber auch die Problematik der strategischen Abhängigkeit und auch die Notwendigkeiten von funktionierenden Technologieclustern für Innovationen sowie die Bedeutung des Lernfeldes Betrieb bzw Produktion.
Nachdem wir schon bei so vielen Technologien die Produktion in sogenannte Billiglohnländer ausgelagert haben und dabei dann auch den Anschluss bei deren Weiterentwicklung verloren haben, sollten wir mit dem Knowhow unseres Maschinenbaus doch irgendwann in der Lage sein, mindestens in einem Kernbereich eine gesamte Wertschöpfungskette (zB die der umweltfreundlichen Energieerzeugung) wirtschaftlich im Lande aufrecht zu erhalten. Wobei ich weiß, dass das händisch übliche Laminieren von Rotorblättern da nicht das beste Beispiel ist. Trotzdem: Ich habe Zweifel, ob man dafür bereits alle Anstrengungen unternommen hat. In Zeiten des Klimawandels hätte ich mir aber auch eine neue Erkenntnis zB hinsichtlich der sogenannten externen, also tatsächlichen Kosten gewünscht. Wie lange wollen die Europäischen Unternehmen noch mitspielen beim Absägen des eigenen Astes? Wie viel Abhängigkeiten will man sich noch erlauben? Der kurzfristige Profit und die Bedienung des Kapitals ist heute nicht mehr alles, was man einkalkulieren sollte. Ja, zur Not muss man auch mal gegen ein Übermaß an strategischen Subventionen ankämpfen. Solange man es noch kann. |
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https://www.siemens-energy.com/de/de...ionarsstruktur Und wollen weiter ihren Anteil verringern. |
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Auch in diesem Thread wurde ja immer geschrieben, dass Energie viel zu billig sei. Jetzt ist sie teuer. Mal sehen was passiert. Russland hat noch nie so viel Öl wie zur Zeit verkauft und schippert es über die Ostsee, Gibraltar, Suezkanal nach Indien und China. Unser Embargo funktioniert ganz toll. Gratulation. Klassischer Sockenschuss. https://www.dw.com/de/faktencheck-ve...and/a-62239985 Genau dahin gehen auch die produzierenden Industrien. Die beste Standortentwicklung ist eine günstige und zuverlässige Energieversorgung. Und das wurde vergeigt. Denn mit der Energiewende werden hier fossile Energien viel zu schnell und viel zu unwirtschaftlich vermieden die dann dafür in China und Indien zum niedrigeren Preis verfeuert werden. Bei uns verschwindet die Industrie - dort entsteht sie - mit niedrigerer Energieeffizienz. Dem Planeten hilft das null. Grünes Paradoxon. https://www.hanswernersinn.de/de/the...uenesParadoxon |
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Das in der Schweiz die Bevölkerung an wesentlichen Entscheidungen im Staat beteiligt wird, kann ich mir bei den Uninformierten in diesem Land nicht vorstellen. Es käme nur noch mehr Unsinn heraus. Wir haben systematisch aus purem Übermut, Gewinnstreben, in den Tag hineinleben und poltitischem Unverstand dieses Land über beide Ohren verschuldet. Damit das niemanden sauer aufstößt oder jemand merkt, redet man nur noch von der sogenannten Neuverschuldung. Altverschuldung? Hä, was ist das? Man hat beginnend mir der Vernichtung der riesigen Steinkohleindustrie systematisch zwecks kurzfristiger Gewinne weitere Industriezweige im Rahmen der Globalisierung ausgelagert/abgebaut und damit unserer Verfügung entzogen und damit indirekt für dieses Land vernichtet. Siehe Beispiele der Vorredner. Die vormals "deutsche Apotheke der Welt" kann noch nicht mal mehr die eigenen Leute mit lebenswichtigen Medikamenten versorgen. Der Bau des Berliner Flughafens, Stuttgart 21, Münchener U-Bahn usw. zeugen von größtmöglicher administrativer Unfähigkeit. Die gesetzliche Anordnung, nur dem billigste Angebot den Zuschlag zu erteilen, ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit deutscher Behörden. Die Bundeswehr mit hochmotivierten Soldaten sitzt auf einem Berg von defekten Waffen (siehe z.B. Panzer). Der Bundeswehrbeamtenapparat beschäftigt sich lieber mit der Zertifizierung von Bauteilen, statt sich endlich mit deren Beschaffung zur Reparatur der defekten Panzer zu beschäftigen. Die Verteidigungsminister geben lieber viele Millionen für Beratungsverträge und Milliarden für neue Waffenentwicklungsabenteuer aus, statt mal auf ihre Leute zu hören und das dringend Notwendige für eine einsatzfähige Bundeswehr zu tun. Es gäbe auch noch viel zu Mali, Afganistan und anderer politischen Fragwürdigkeiten/Scheinheiligkeiten zu sagen. Genau die gleichen Idiotien bei der Endlagerproblematik. Man hat komischerweise keine Angst, dass das strahlende Zeug an viele Stellen in der Bundesrepublik in Abklingbecken und/oder simplen Lagerhallen herum liegt. Wenn aber jemand ein Bergwerk bauen will, in dem es mit Sicherheit besser untergebracht wäre, geht die Welt unter. Wir hatten schon drei. Milliarden für den Müll. Und zu guter letzt die unsäglich verdummende Klimaschutzdebatte: Man macht den Leuten weiß, dass die Klimaerwärmung allein am CO2 liegt. Dass es noch andere genauso wichtige Einflussgrößen gibt, wird unter den Teppich gekehrt. Hauptsache man kann den Dummen einen Schuldigen (=CO2) präsentieren. Das ist gut fürs Geschäft: Die Industrie hat sofort begriffen, dass man nun Windräder, Solarzellen, E-Autos, Wärmepumpen, Biotreibstoffe usw. bestens verkaufen kann. Die Klimaforschungsinstitute schwimmen seitdem im Geld. Ein einziger Forscher war mal so ehrlich zu sagen, selbst wenn man sofort alle Klimaneutralitätsanstrengungen in die Tat umsetzen würde, dauert es mindestens 10-15 Jahre bis man das Ergebnis am Klima erkennen würde. Was machen wir bis dahin? Man holzt weiter die klimaausgleichen Wälder ab. Man vergeutet weiter das Untergrundwasser mit dem Ergebnis der Trinkwasserkappheit weltweit. Man vernichtet die wertvollen Ackerböden durch Auspowern, Überbauen und Verseuchen mit Spritzmitteln. Inzwischen wird der lebenswichtige Phospatdünger knapp, weil die Lagerstätten ausgeerzt sind. Mit Fracking, Ölschiefer- und sonstigem Oberflächenbergbau, Torfabbau, Städtebau und sonstige Versiegelung der Erdoberfläche werden nicht nur die die Erdoberflächenstrukturen verwüstet, sondern auch die Wasserkreisläufe aus dem Gleichgewicht gebracht und damit das Klima gleich mit. Es hängt nun mal alles zusammen und ist nicht gesondert zu betrachten. Jetzt habe ich keine Lust mehr, obwohl es noch viele weitere Themen gibt: Wohnungsbaublase, Müllproblem, Meeresausbeutung, Weltraumwetter, Satelliteneinfluss, Lichtverschmutzung, Pandemien usw. Fazit: Wir könnten jetzt Wetten abschließen, welches der genannten Probleme uns in den nächsten drei Jahren die nächste ernste (vielleicht sogar tödliche) Krise bescheren wird. Falls uns Putin nicht mit dem dritten Weltkrieg zuvorkommt. |
Ups! Da hat sich jemand mal richtig Luft gemacht und dabei so einiges vermischt. Hauptsache es geht ihm nun besser!
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Nein, das geht nicht alleine darum, dass es ihm besser geht, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Es geht darum, dass es mehr als nur ein Problemfeld zu lösen gibt. Und dann braucht es Kompetenzen, um Probleme wirklich zu lösen. |
Ihr habt beide recht! Als ich heute morgen in die Tageszeitung gesehen habe, fielen mir spontan weitere zehn Themen auf und zusätzliche ein. Ich werde euch damit verschonen.
Ich wünschte, wir hätten so kompetente Politiker und Bürger wie die Schweiz! Solange in Deutschland jeder mit großer Klappe, kräftigen Ellbogen und noch dickerem Fell Politiker werden kann, wird sich nichts ändern. Statt auf die Parität von Männer und Frauen in Gremien zu achten, sollte man mal auf deren Kompetenzen sehen und dafür sorgen, dass alle Berufsgruppen in den Bundesgremien und in den Länderregierungen vertreten sind. Soziologen, Juristen und Beamte (Lehrer) reichen nicht aus, um Kompetenzen für unsere Zukunft bereitzustellen. Zumal die meisten auch noch biologische Analpabeten sind, d.h. sie haben nicht die leiseste Ahnung von der Natur und den biologischen Abläufen und Zusammenhängen. Wie sollen solche Ahnungslosen einen Klimawandel und die damit verbundenen wirtschaftlichen Umgestaltungen meistern. Sie haben ja von beidem keinen blassen Schimmer. Aus dem bisher gesagten erwachsen tödliche Gefahren für unsere Welt. In vielen Ländern ist dies bereits bittere Realität. Wer in Europa glaubt, wir wären außen vor, der irrt sich gewaltig. Durch die Pandemie und den Ukrainekrieg werden die Abläufe so beschleunigt, dass uns die Krisen viel schneller erreichen werden, als bisher gedacht. Es gäbe noch viel zusagen. Nun seit ihr erstmal dran. |
Es gibt keinen Dissens darüber, dass es viele ungelöste Probleme gibt und dass die Wurstigkeit und Naivität von so vielen Zeitgenossen Frust erzeugt. Da kann es helfen, auch mal mit groben Vereinfachungen auf den Tisch zu hauen. Nur, wen erreicht man damit? Was wird dabei besser? Es gibt leider auch viel zu viele, die glauben, die Lösungen müssten von "oben" kommen.
Mein Credo ist, in unserer Gesellschaft selbst aktiv werden und sich auch selbst für die Lösung von Problemen einzusetzen - und sei es nur mit kleineren Taten. Zumindest das eigene "Fehlverhalten" kritisch reflektieren und beim eigenen Verhalten ansetzen. |
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Wieviel Platz beansprucht die PV Anlage? Meine Solarthermie-Anlage mit 10 m² hat rund 13.500,- gekostet, incl. Steuer. Davon kann ich noch 45% Förderung abziehen, weil Ölheizung ersetzt. Regulär sollten es 35% Förderung sein. Ich kann damit neben Warmwasserbereitung auch die Heizung unterstützen. |
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Kannst Du mal genauere Details zur Anlage schreiben? |
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Frischwasserstation 2.4k Zubehör Solartechnik 1.4k Pufferspeicher 2.6k Twinway Split Spiralrohr 700€ diverses Zubehör, Leitungen, Befestigungen, Verteiler 8500€ Arbeitszeit das ganze natürlich plus Märchensteuer wie gesagt, die Konfiguration ist vom Energieberater und das Angebot ist von Januar, also heute sicher noch erheblich teurer |
@RoDiAVision: Nein, Photothermie habe ich bisher wegen des hohen Installationsaufwandes und der Notwendigkeit hoher Wartungsarbeiten für mich ausgeschlossen. Zudem ist der Ertrag in der kalten Jahreszeit m.M.n. damit geringer und eine Heizungsunterstützung damit eher Theorie.
Für die 7kWp PV habe ich 18 Module (= insgesamt 34qm) eingesetzt. Platz für weitere Module hätte ich auch noch, denn meine Dachfläche beträgt 155qm. Allerdings möchte ich perspektivisch eine weitere Zusatzheizung nicht ganz ausschließen, daher habe ich bei meinem Hygienespeicher auch einen zusätzlichen WT vorgesehen. |
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FAZ vom 12.07:
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Ergo haben wir kein Wärmeproblem, weil keine Wärme erzeugt wird. Meine Schwiegermama schickt mir immer selbst gestrickte Wollsocken. Die sind schön warm! |
Ja, alle unterschätzen den Willen der Menschen nicht frieren zu wollen. Dafür wird alles gemacht. Gefährlicher Atomstrom, dreckige Kohlekraftwerke, uneffiziente Elektro-Radiatoren, teures Holz und stinkende Kohlebriketts werden durch den Kamin gejagt. Sollen doch die anderen frieren. :lol:
Glückwunsch an alle Passivhaus-Besitzer. :D |
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Deswegen wurde es dann eine Brauchwasserwärmepumpe Logatherm WPT250 für 1.600 € (kostet heute rund 50% mehr) + 600 € für Installation, so programmiert dass sie immer um 11 Uhr beginnt aufzuheizen (zwischen 11 und 13 Uhr regelt meine PV-Anlage als Südanlage mit 35° DN ab und an bei 70% ab) und einmal in der Woche das Legionellenprogamm fährt. So liefert meine PV-Anlage an fast allen Tagen genug Strom und ich habe deswegen fast keinen Netzbezug. Selbst mit der ungünstigen Variante 600W-Balkonkraftwerk (aktuell 850 € + 150 € für Halterung) komme ich so auf aktuell auf rund 4.000 €. Die 250l reichen bei einem 4-Personenhaushalt locker. |
Ich hatte auch zuerst vorgehabt zum Pelletkessel eine Brauchwasser-Wärmepumpe zu installieren, da gab es aber noch nicht die NOCH aktuellen Förderungen.
Diese Förderungen werden ab dem diesjährigen 15. August teilweise massiv gestutzt. Gasheizungen sollen gar nicht mehr gefördert werden. Bin inzwischen Froh das ich mich für die Solarthermieanlage entschieden habe, bin gespannt wie diese sich in der Übergangszeit schlägt. |
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Inzwischen ist meine Abschlussrechnung eingetrudelt: 10m² (2 mal 5m²) Röhrenkollektoren incl. Montagesatz und Solarsteuerung: 8.950,- Beide auf den Gauben der Westseite meines Daches Zubehör: 890,- Montage: 1.800,- Pufferspeicher (500 Liter) mit Frischwasserstation: 3.870,- Dieser dient als zentraler Speicher für Kessel, Heizkörper und Bauchwasser Anlage Komplett von Paradigma, die Röhren sind die hochwertigen Aqua Plasma. Gesamt: 15.510,- plus Steuer Förderung in meinem Fall: 45% Macht in der Endsumme (incl. Steuer) die ich berappen muss: 10.150,- Ich denke das hat sich definitiv gelohnt, vor allem bei den aktuellen Energiepreisen :shock: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:21 Uhr. |