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Menschenleer ist relativ ;) Erstens stammen die Bilder aus 2006 und sind damit fast 20 Jahre alt... und zweitens muss man halt an solchen Orten ein wenig Geduld beim fotografieren haben und auf den richtigen Moment warten... ![]() → Bild in der Galerie ... und drittens könnte es auch sein, dass durch KI ein paar wenige Menschen "verschwunden" sind :crazy::crazy: |
Lehmbau-Moscheen in Mali
Die Große Moschee von Djenné in Mali hatten wir schon in #351 von Matthias (@Reisefoto). Es ist das größte sakrale Lehmbauwerk der Welt und zugleich eine der größten Kirchen in ganz Afrika. Die Gesamtanlage umfasst ein Areal von 3200 m².
Ihre Anfänge reichen bis ins 12. Jh. zurück. Seit 1988 gehört sie zum Weltkulturerbe – zusammen mit den sie umgebenden alten Vierteln der 33 000-Seelen-Stadt Djenné. Seit jedoch 1996 auf dem Dach und im Gebetsraum Modeaufnahmen für die französische Ausgabe des amerikanischen Magazins Vogue gemacht wurden, dürfen Nichtmuslime die Moschee nicht mehr betreten (siehe Schild Bild 6) Hier denn weitere Bilder von der Moschee in Djenné und deren unmittelbarem Umfeld.
Auch andere malische Städte am Niger haben solche Lehmbaumoscheen, was die gesamte Region unverwechselbar prägt. Hierzu gehören Koro (Bilder 7-9/unten) und Timbuktu (Bilder 10-12). Die Moschee in Timbuktu zählt ebenso zum Weltkulturerbe, auch wenn sie jener in Djenné offenkundig nicht das Wasser reichen kann.
Errichtet wurden die Moscheen aus sonnengetrockneten Lehmziegeln, die bis 61 cm stark sind, sowie Lehmmörtel. Die ebenmäßige Außenoptik wird mit Lehmputz erzielt. In die Mauern wurden Palmenstangen eingezogen. Sie helfen, Risse in den Wänden auszugleichen, wie sie durch häufige Feuchtigkeitsschwankungen entstehen. Da sie aus der Mauer herausragen, dienen sie bei Reparaturen zugleich als Gerüst. |
Die Macht, der Einfluß und der Reichtum vor allem der katholischen Kirche wurde in den vergangenen Jahrhunderten auch durch prunkvolle Meßgewänder und prachtvolle liturgische Gerätschaften aus Gold und Silber repräsentiert.
Heute mal einige Beispiele dafür aus dem Kirchenschatz der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo. Die Objekte werden in der ehemaligen Frauenempore dieser Kirche ausgestellt. Man sieht ein mit Goldfäden besticktes Meßgewand, einen reich verzierten Meßkelch, eine prunkvolle Monstranz und ein prachtvolles großes Reliquiar. Die Figuren am Fuß stellen die Tiersymbole der vier Evangelisten dar: Matthäus als geflügelter Stier, Johannes als geflügelter Adler, Markus als gefügelter Löwe und Lukas als geflügelter Mensch. Auf halber Höhe sind einige Propheten dargestellt und auf der Spitze des Objektes befindet sich eine kleine goldene Marienstatue. Das wertvollste Objekt im Ausstellungsraum war ursprünglich ein großes silbernes Kreuz von Andrea de' Bianchi aus dem Jahr 1392. Das Kruzifix wurde am 25. Juni 1973 gestohlen und im Jahr 1998 konnten nur die Figuren der vier Evangelisten wiederbeschafft werden, die zu diesem Kreuz gehörten. Sie wurden danach an einem durchsichtigen Modell mit den Umrissen des gestohlenen Kreuzes an ihrer ursprünglichen Position befestigt.
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Der Riss im Putz an der Vorderfront unterm Dach hat übrigens etwas von einem Blitz. Irgendwie bedeutungsschwer... ;) Wer wag dieses Kapellchen aus welchem Grund gestiftet/errichtet haben? |
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Spannend auch die Geschichte in Deinem Link! |
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Danke, für die Blumen, liebe Dana. :oops:
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Eigentlich gefällt mir das Bild vom Motiv her wirklich gut. Aber schade, dass bei dem Padre nicht ein Stückchen scharf geworden ist. Hätte sich das Gesicht nicht etwas mehr nachschärfen lassen?
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Eigentlich hätten sie nebeneinander stehen können. War das auch in Italien? Schön, dass es hier langsam etwas mehr "menschelt"... ;) |
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