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-   -   Monatsthema März 23: Steine (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=202126)

embe 30.03.2023 10:06

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 2271967)
Gefesselt, gefangen, fest gehalten:


Bild in der Galerie

Monbachtal bei Bad Liebenzell

In Deinem Bild ist gut zu sehen, wie die Wurzeln Steine umwachsen, bewegen und letzten Endes auch zerlegen können.
Ich musste da jetzt spontan an eine Szene aus Tolkiens Herrn der Ringe denken, als die Ents die Steinmauern von Isengard mit der Kraft von Baumwurzeln in Zeitraffer-Geschwindigkeit aufbrechen....

kiwi05 30.03.2023 10:18

Die Höhlen der Hohllay in der Kleinen Schweiz von Luxemburg sind sowohl von der Natur als auch größtenteils von Menschhand gestaltet worden, als dort z.B. Mühlsteine gewonnen wurden.


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perser 30.03.2023 12:03

Geflammter Stein
 

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Lange galt polierter Granit als schick. Inzwischen geht der Trend wieder hin zu rauen Oberflächen. Dazu werden die Produkte – egal ob Grabmal, Gartenbank oder Treppenstufen – beispielsweise geflammt. Das verbessert die Haptik, erhöht die Trittsicherheit und macht auch optisch was her.

Das offene Feuer aus einem manuellen Flammgerät oder auch aus einer speziellen Beflammungsanlage lässt die Mineralien an der Oberfläche des Steins aufplatzen. Dabei entsteht eine relativ gleichmäßige, raue Struktur.

Dornwald46 30.03.2023 13:01

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2271978)
In Deinem Bild ist gut zu sehen, wie die Wurzeln Steine umwachsen, bewegen und letzten Endes auch zerlegen können.

Danke für Deine Anmerkung.
Solche "Fesselungen" sieht man sehr oft, z.B. bei einem Rundweg am Mummelsee, im Monbachtal, Grobbachtal, Wutachschlucht, usw. in vielen Variationen:)

embe 31.03.2023 06:18

Eigentlich sollte das ein Bild mit einer Flasche Wein vom Würzburger Stein (Steinwein) werden. Aber ich habe es nicht geschafft im März nochmal in die alte Heimat zu kommen und einen fürs Monatsthema passenden Bocksbeutel mitzubringen.

Deshalb, zu guter Letzt, einfach ein Bild von Wein mit Stein(-Bezug) aus Südbaden.
Gute Weine (und gute Steine) hat es hier schliesslich auch. :D


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Der Grenzacher Hornfelsen, ein schön gelegener Aussichtspunkt über dem Rhein an der Grenze zur Schweiz mit Blick auf Basel. Und unterhalb des Hornfelsens wird auf der gleichnamigen Weinlage im südlichsten Weinberg Deutschlands* ein guter Spätburgunder angebaut.


* steht zwar so auch auf dem Etikett, aber vor ein paar Jahren wurde bei Lindau am Bodensee ein Weinberg angelegt, der, glaube ich, mit den untersten Reben geografisch noch 100 Meter weiter südlich liegt. :D
Aber auf jeden Fall ist der Hornfelsen der südlichste Weinberg Baden-Württembergs.

Ein interessantes Monatsthema geht zu Ende und es waren sehr viele sehr schöne, sehr ungewöhnliche und auch exotische Steine mit dabei. Und viel Informationen, Geschichten und Ansichten, auf die man sonst vielleicht nicht so leicht stößt.
Danke an alle die mitgemacht haben.:top:

aidualk 31.03.2023 06:33

Am Ende des Monats habe ich noch einen 'Heiratsstein'. :crazy: :top:

Letzte Woche beim Wandern in den Alpen getroffen und extra hierfür fotografiert. ;)


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Wer es gerne probieren möchte: Ich bin auch bereit, den Ort mit zu teilen wo er zu finden ist. :cool: Er wiegt aber schon einiges. :oops: - aber ich bin ja schon verheiratet. ;)

Dat Ei 31.03.2023 08:32

Moin, moin,

heute zeige ich jede Menge alte Steine des hinduistischen Tempels Beng Mealea, der sich ca. 40 km östlich von Angkor in Kambodscha befindet. Der Tempel stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde 1992 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Auch wenn die Filme "Indiana Jones" und "Tomb Raider" im Tempel Ta Prom in Angkor gedreht wurden, so versprüht Beng Mealea für mich eher dieses Gefühl des abenteuerlichen Erkundens. Durch die abgelegene Lage abseits des Massentourismus trifft man hier deutlich weniger Menschen an und der Zustand der Gebäudeteile vermittelt einfach die Atmosphäre eines "lost place". Das Kopfkino versucht sich vorzustellen, wie prächtig die Anlage gewesen sein muss, und wie das Leben und Treiben damals wohl war.
Über die Jahrhunderte, in denen die Anlage vergessen im Dschungel lag, erorberte sich die Natur ihr Revier zurück. Bäume wurzeln auf dem Tempel, Kraggewölbe liegen kollabiert und vermoost am Boden.
Wir hatten bei unserem Besuch im November 2023 Glück und Pech zugleich. Das Wetter war sehr bewölkt und regnerisch. Die Bewölkung kam uns sehr entgegen, denn wenn die Sonne ungehemmt von Wolken durch das Blattwerk der Bäume auf den Tempel scheinen kann, hat man keine Chance, ausgewogene Belichtungen zu erreichen: auf der einen Seite Spitzlichter auf den Steinen, die je nach Winkel gefressen oder reflektiert werden, tiefe Schatten auf der anderen Seite. Dazu die Rinden der aufsitzenden Bäume, die brutal hell reflektieren.
Aber wo Wolken sind, ist der Regen auch nicht weit. Bei einem ersten Regentusch kamen wir noch glimpflich davon und wurden uter den Bäumen nur leicht feucht. Beim zweiten Tusch, der sich eher wie ein ausgekippter Swimmingpool anfühlte, gab es kein Entrinnen. Binnen weniger Augenblick waren wir nass bis auf die Unterhose. Es gab keine einzige trockene Stelle mehr an uns. Und das Spektakel dauerte eine knappe Stunde an...
Während sich ein warmer Regen in den Tropen aufgrund der Temperaturen nicht unangenehm anfüllt, so unangenehm war die Rückfahrt im klimatisierten Auto ins Hotel. Da kam man glatt mal ans Frieren...





Dat Ei

Dana 31.03.2023 08:55

...die Waliser Lämmer sind sehr, sehr gefährlich.
Nach vielen Todesfällen durch diese durchtriebenen kleinen Biester schuf man Vorsichtsmaßnahmen. Einen riesigen Steinwall neben der strombesetzten Einzäunung. Jetzt sollte die Menschheit sicher sein.

Wobei...immer wieder wird auf Schwachstellen getestet...


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Dornwald46 31.03.2023 09:47

Am Leopolsplatz in Baden-Baden, steht dieses gerne fotografierte Steinbrunnen Motiv:


Bild in der Galerie

RMB 31.03.2023 10:00

Huch ! Mit diesem mickerigen Elektrozaun wollen die Waliser den Ausbruch einer Herde mörderischer Lammzillas verhindern ? :lol: Wo doch Wolle ein sehr guter Isolator ist.;)

Die sollten zum Schutz der Menschheit besser den schönen Steinwall nochmals deutlich erhöhen.

Beste Grüße
Rainer


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