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eac 24.06.2019 14:02

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2070732)
Diese Gesamtzahl dann im Vergleich zu 50 Mio PKW und ca. 15.000 Tankstellen in D ist dann gar nicht mehr so schlecht - ca. 3.700 Autos teilen sich eine Tankstelle in D !

Falls diese Zahl stimmt, kann man ja mal ein wenig weiterrechnen. Wenn jedes Auto einmal pro Woche tanken würde und jede Tankstelle im Schnitt 5 Zapfsäulen hat, dann dürfte ein Zapfvorgang knapp 14 Minuten dauern (5 * 7*24*60 / 3700). Wie lange dauert er bei einem Elektroauto?

Robert Auer 24.06.2019 14:51

Heute ist ja wieder der sog. Autogipfel mit der Bundesregierung und was hört man im Vorfeld: Den Ruf nach Subventionen und Unterstützung beim Aufbau eines Ladenetzes.

goethe 24.06.2019 14:52

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2070699)
Seit wann sind das Gründe, warum das Management von Tesla die Zeichen für die E-Mobilität früher als die dt. Autoindustrie erkannt hat? :oops:

Hintergrund zu meinem Kommentar:
Weil die Wertschöpfung durch menschliche Arbeit entsteht! (Arbeit ist die Quelle des schaffenden Wertes, bzw. des produzierten Produktes).

Pragmatische Antwort: Volumenhersteller wie VW, BMW, etc., sind träger in Bezug auf Innovationszyklen. Nischenhersteller sind hierbei anfangs schneller.

steve.hatton 24.06.2019 14:52

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2070739)
Falls diese Zahl stimmt, kann man ja mal ein wenig weiterrechnen. Wenn jedes Auto einmal pro Woche tanken würde und jede Tankstelle im Schnitt 5 Zapfsäulen hat, dann dürfte ein Zapfvorgang knapp 14 Minuten dauern (5 * 7*24*60 / 3700). Wie lange dauert er bei einem Elektroauto?


Rechnen wir doch mal so wie viele der E-Auto Skeptiker:

55 Mio Autos fahren jeden Tag um 18 Uhr zum Tanken, 14 min, wann kommst Du heim ?

Zitat:

Zitat von goethe (Beitrag 2070746)
Hintergrund zu meinem Kommentar:
Weil die Wertschöpfung durch menschliche Arbeit entsteht! (Arbeit ist die Quelle des schaffenden Wertes, bzw. des produzierten Produktes).

Pragmatische Antwort: Volumenhersteller wie VW, BMW, etc., sind träger in Bezug auf Innovationszyklen. Nischenhersteller sind hierbei anfangs schneller.


Ich denke Besitzstandswahrung ist der größte Innovationskiller !

Mercedes bekommt es hin, mit Hybrid-Fahrzeugen die komplette Formel 1 unattraktiv zu machen, indem sie seit Jahren allen Anderen locker davonfahren - sprich hier funktioniert "Innovation" im Konzern. Man muss halt kleinere Abteilungen auskoppeln.
Würde die gleiche Energie, die seitens der Automobillobby und Ölindustrie und Presse in Besitzstandswahrung und Negativwerbung und Abwehr-Gutachten bzgl E-Mobilität gesteckt wurde in wirkliche Innovationen oder besser gesagt - das E-Auto gibt`s ja auch schon über 100 Jahre - Verbesserungen gesteckt, wäre man wohl deutlich weiter und hätte den Rohstoffkrieg nicht verschlafen....

Frei nach Nikon "reinvented":cool:

ha_ru 24.06.2019 14:57

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2070737)
Da muss ich der nächsten Nutzung des Carsharing-Yaris mal besser darauf achten. Oder noch vorrausschauender Fahren. Mein Gefühl ist, dass ich doch recht viel Energie mit Bremsen verschleudere. Die Verzögerungsleistung erscheint mir doch recht wenig.

Hallo,

wenn ich meiner Ansicht nach sparsam fahre, verbraucht mein Diesel rund 5l/100km (fahre immer im ECO mode, also mit nur rund 150 statt 184PS Leistung, vorausschauend, schalte frühstemöglich hoch...). Wenn ich sehr bewußt sparsam fahre, auf Ampeln achte und früh rollen lasse,Klimanlage unter 20°C ausschalte, Landstraße Tempo 90, Autobahn Tempo 120 kommt je nach Mix zwischen 4,0 und 4,5l raus. Man hat dann zwar speziell auf der Landstraße das Gefühl andere aufzuhalten, die Fahrzeit erhöht sich aber nur minimal.

Ich habe ein Strecke, da liegen zwischen viele Ampeln sind rot und ich erwische die grüne Welle 1l/100km, also knapp 20%.

Hans

cbv 24.06.2019 14:57

@Steve
Uhm, mich musst Du aus der Rechnung nehmen, ich tanke immer Mittags. Da ist es günstiger.

*duck*

matti62 24.06.2019 14:59

Hammer, 476 Sichten zu einem nicht Fotothema....:D

goethe 24.06.2019 15:01

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2070745)
Heute ist ja wieder der sog. Autogipfel mit der Bundesregierung und was hört man im Vorfeld: Den Ruf nach Subventionen und Unterstützung beim Aufbau eines Ladenetzes.

Wie immer das gleiche: Die Milliardeninvestition in eine Ladeinfrastruktur für die E.-Mobilität wird Steuerzahler/Steuerzahlerin begleichen. :flop:

steffenl 24.06.2019 15:02

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2070702)
Sagen wir mal so: An den Zapfsäulen an denen ich so tanke, sind auch immer Totenköpfe und tote Fische abgebildet. Methanol mag zwar hochgiftig sein, aber der beherzte Schluck aus dem Benzinkanister ist jetzt auch nicht unbedingt empfehlenswert.

Und zu der Quelle: Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, nämlich die technische Synthese aus CO2, Wasser und Strom (bevorzugt natürlich solcher aus regenerativer Erzeugung). Die ersten solcher PowerToLiquid-Anlagen gibt es bereits:

https://www.carbonrecycling.is/

Danke.
Ich hatte vorausgesetzt, dass allen klar ist, dass Benzin und Diesel ebenfalls Gefahrstoffe sind, so wie Methanol eben auch.
Ergänzend: es ist schon klar, dass die Synthesekosten von Methanol sich nicht rechnen. Ich habe von der Forschung zu neuen Katalysatoren gesprochen, die üblicherweise den Einsatz von Wärme und Druck reduzieren.

Aktuell geht ein Technologiewandel von statten und diese Wandel haben eins gemein: die neue Technik ist noch nicht so gut und ausgereift, wie die alte, wird aber wegen des Potenzials weiter verfolgt.

Diese neue Technologie löst aber nicht die Masse an Individualverkehr, wie bereits erwähnt.

steve.hatton 24.06.2019 15:04

Noch nicht.

Zitat:

Zitat von goethe (Beitrag 2070752)
Wie immer das gleiche: Die Milliardeninvestition in eine Ladeinfrastruktur für die E.-Mobilität wird Steuerzahler/Steuerzahlerin begleichen. :flop:

Das werden wir immer mibezahlen. Machts VW&Co auf eigene Kosten so wird`s in die Autopreise reingerechnet, beim Energieversorger ebenfalls....nur die Subventionierung durch den Staat ist grundlegend falsch.

Wenn dann soll der Staat das Netz bauen und auch betreiben und damit Geld verdienen nicht übersättigte Konzerne sponsern, weil man Angst vor dem Arbeitsplatzverlust hat.
Keine Angst, denn der kommt sowieso - mit oder ohne Subventionen.


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