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perser 08.10.2020 09:18

Zitat:

Zitat von eric d. (Beitrag 2164126)
moment klugscheiss an:

in der öffentlichkeit reicht aktuell entweder abstand oder maske :roll:


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Aber Dein Fischgreif ist gleich deutlich zu dicht am Schuppentier - und das o h n e Maske... :lol:

Sehr dynamische Studie! :top:

perser 08.10.2020 13:40

Eigentlich wollte ich, nachdem der Thread nun plötzlich recht vierbeinerlastig geworden war :), mal wieder etwas Gefiedertes dazwischenschieben. Da mir das Hermann und Eric inzwischen abgenommen haben, bleiben wir noch ein wenig im Wald.

Doch in zunehmend aufgeklärten Zeiten, da politische Eiferer selbst Tieren Persönlichkeitsrechte zugestehen wollen und zugleich die Gendergerechtigkeit massiv um sich greift, hier nun also – nach den vielen bekrönten Machos – endlich auch eine kleine Auswahl an HirschInnen, so genannten Kahltieren … Was für ein hässliches Wort aber auch!! :?


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So lange kein Platzhirsch dabei war, kamen weibliche und Jungtiere nur sehr zaghaft auf die Wiesen. Sie ästen stets nur an der Waldkante, um bei Gefahr sofort wieder verschwinden zu können.

Ich hatte schon geschrieben, dass es aufgrund der großen Wolf-Population in diesem Gebiet ein Ungleichgewicht zu Lasten des Kahltierbestandes gibt. Die belorussischen Ranger versuchen, dies mit der Flinte zu regulieren. Aber wie sie erzählten, erleben sie dabei ein Phänomen: Die Wölfe wehren sich gegen erhöhten Abschuss mit besonders hoher Fertilität: Sie bekommen dann noch häufiger Nachwuchs…

Eura 08.10.2020 22:26

Nach euren tollen Platzhirschen möchte ich ein Bild aus meiner Fischadlerserie vom September zeigen.

Mit einer aktuelleren Version von C1 Express konnte ich heute auch die Rohdaten der A6600 bearbeiten. So kommt der große Vogel schon etwas besser als auf dem jpeg wie ich finde:

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Momentan überlege ich die Vollversion C1 für Sony zu kaufen oder ob ich doch wieder bei Lightroom eisteigen soll. Hiervon besitze ich nur eine uralte Version, die die A7III nicht unterstützt.

bruno5 09.10.2020 18:37

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2158983)
#4284 ... Ich freue mich stets über solche Korrekturen, zumindest wenn ich selbst unsicher bin. Und bei Rotmilan und Schwarzmilan bin ich es immer. :(

Nur mal am Rande: Da Du offenbar gut durchsiehst in dieser Materie - vielleicht hast Du hier ja auch etwas Fotografisches beizusteuern...?? :)

Hallo Harald,

ich habe mal in meinem Archiv gekramt und jeweils ein Bild von einem Rotmilan und einem Schwarzmilan rausgesucht, wo man die Unterschiede sehr schön sehen kann. Der Rotmilan ist vom Gefieder immer sehr viel "bunter", hat einen stark gegabelten Schwanz, einen deutlichen weißen Bereich auf der Flügelunterseite und 5 Handschwingen. Dem Schwarzmilan fehlt der weiße Bereich, der Schwanz ist nicht gegabelt, das Gefieder mehr einheitlich braun und er hat 6 Handschwingen (sieht man auf Deinen Bildern sehr gut). Finde den Thread übrigens ganz toll und verfolge ihn schon von Anfang an.


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Viele Grüße


Bruno

perser 09.10.2020 22:06

Danke, Bruno, bin beeindruckt!! :top: So hat mir das noch nie jemand erklärt!

Bitte gern mehr. :)

Friesenbiker 09.10.2020 22:18

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2164196)
Ich hatte schon geschrieben, dass es aufgrund der großen Wolf-Population in diesem Gebiet ein Ungleichgewicht zu Lasten des Kahltierbestandes gibt. Die belorussischen Ranger versuchen, dies mit der Flinte zu regulieren. Aber wie sie erzählten, erleben sie dabei ein Phänomen: Die Wölfe wehren sich gegen erhöhten Abschuss mit besonders hoher Fertilität: Sie bekommen dann noch häufiger Nachwuchs…

Da sieht man mal wieder das die Tiere schlauer sind als was man denkt.

Zitat:

Zitat von Eura (Beitrag 2164312)
Momentan überlege ich die Vollversion C1 für Sony zu kaufen oder ob ich doch wieder bei Lightroom eisteigen soll. Hiervon besitze ich nur eine uralte Version, die die A7III nicht unterstützt.

Probier doch mal die Einmonats gratis Version von C1, hab ich auch ausgiebig getestet bevor ich mich entschieden habe.

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2164452)
Der Rotmilan ist vom Gefieder immer sehr viel "bunter", hat einen stark gegabelten Schwanz, einen deutlichen weißen Bereich auf der Flügelunterseite und 5 Handschwingen. Dem Schwarzmilan fehlt der weiße Bereich, der Schwanz ist nicht gegabelt, das Gefieder mehr einheitlich braun und er hat 6 Handschwingen.

Da sage ich auch gerne Dankeschön.

Schmalzmann 10.10.2020 11:28

Moojen Moojen

Schaut Euch mal das an. Bei Hamburg.

Strassenkampf street fight

bruno5 10.10.2020 15:14

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2164486)
... Bitte gern mehr. :)

Dann möchte ich mal mit einem Bild einer Alpendohle weitermachen, die ich vor knapp einem Jahr am Hohljoch im Karwendel aufgenommen habe. Es hat sehr stark gewindet und der Vogel hatte viel Mühe, sich auf dem Holzpfosten festzukrallen. Der Himmel war bedeckt und die Grasmatten im Hintergrund waren schon herbstlich gelb verfärbt.

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Viele Grüße
Bruno

Friesenbiker 10.10.2020 18:44

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2164594)
Moojen Moojen

Schaut Euch mal das an. Bei Hamburg.

Strassenkampf street fight

Hä?

perser 10.10.2020 19:05

@Bruno: Den Wind hast Du doch aber gut in den Griff gekriegt!! Ich bin gar nicht sicher, ob wir hier überhaupt schon mal eine Dohle hatten, und dann so eine sehenswerte... :)


@Andreas: Starke Sache. Wenn ich richtig gezählt habe, ein 20-Ender und ein 18-Ender… Den Respekt davor merkt man auch den Radlern im Hintergrund an.

Hier mal noch der Internet-Link dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=OQfd...MY_w&index=102



Da kann ich mit meinem Jüngling natürlich nicht gegenhalten…

Ich stand gegen 6 Uhr in der Früh an einer Furt durch einen Prypjat-Nebenarm, durch die häufig größere Hirsche waten sollen, wie die Ranger erzählten.

Größere kamen zwar nicht, schon gar nicht übers Wasser, aber zumindest jener Jungspund irgendwann aus dem Dickicht.


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Leider ging er nicht ins Wasser…

Schließlich entdeckte er mich, blickte mich an, hatte aber keine Scheu, weil er mich offenbar nicht als Mensch identifizierte. Wir standen uns gute 40 m entfernt gegenüber. Die Bilder sind nahezu unbeschnitten (400 mm Brennweite).

Etwas unsicher war er dann aber doch. Er zog sich etwas ins Gebüsch zurück und begann, mit geöffneten Maul zu flehmen, also zusätzliche Duftstoffe aus der Umgebung über den Gaumen aufzunehmen (wie man unten ganz gut sehen kann).


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Aber der Wind stand günstig. Er roch mich nicht, sondern trabte dann irgendwann unaufgeregt weiter.


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