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twolf 29.02.2024 14:01

Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2299924)
Immerhin brauchen wir nicht mehr befürchten, das 2030 die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden.
Ich zitiere mal Herrn Lindner aus dem Gedächtnis: Der Kohleausstieg 2030 wird nicht kommen. Das ist für das Klima aber nicht schlimm. Den wenn wir aussteigen würden, dann würde Polen die Verschmutzungsrechte übernehmen und entsprechend mehr ausstossen.

Da empfehle ich Nockherberg Gestern. Zu Lindner https://www.ardmediathek.de/br/auf-dem-nockherberg

turboengine 29.02.2024 16:34

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2299929)
Da empfehle ich Nockherberg Gestern.

..um den albernen Quatsch zu ertragen, muss man erst mal sechs Mass einlitern!
Mit "an Fetzn Rausch in der Fotzn" ist sowieso alles lustig. Auch eine Strategie.

Ditmar 29.02.2024 17:28

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2299936)
..um den albernen Quatsch zu ertragen, muss man erst mal sechs Mass einlitern!
Mit "an Fetzn Rausch in der Fotzn" ist sowieso alles lustig. Auch eine Strategie.

:top::top::top:

Kurt Weinmeister 29.02.2024 23:08

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2299919)
Bei Speichern ist der Weg so weit dass 50 Gaskraftwerke gebaut werden. Die überflüssige Solarenergie wird dann nicht gespeichert sondern "verklappt".

Derweil bauen die Chinesen ihr Solarnetz kontinuierlich aus.
Wenn sie so weitermachen, knacken sie die TW-Marke in 2-3 Jahren.
Scheint sich zumindest in China zu rechnen -> zumindest weltpolitisch.

Porty 01.03.2024 00:13

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2299956)
Derweil bauen die Chinesen ihr Solarnetz kontinuierlich aus.
Wenn sie so weitermachen, knacken sie die TW-Marke in 2-3 Jahren.
Scheint sich zumindest in China zu rechnen -> zumindest weltpolitisch.


Die Chinesen haben halt riesige Wasserkraftwerke mit den entsprechenden Speicherpotential.
Damit können sie zumindest den Tag- Nacht- Ausgleich hinbekommen. Da sie näher am Äquator sind, sind auch die Sommer/ Winter- Unterschiede nicht so ausgeprägt, wie hier.
Von der Nimby- Problematik mal ganz abgesehen......

frame 01.03.2024 15:38

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2299956)
Derweil bauen die Chinesen ihr Solarnetz kontinuierlich aus.
Wenn sie so weitermachen, knacken sie die TW-Marke in 2-3 Jahren.
Scheint sich zumindest in China zu rechnen -> zumindest weltpolitisch.

Die Chinesen bauen aber auch gleichzeitig neue Kernkraftwerke - 42 sind derzeit im Plan/Bau. Und natürlich Kohlekraftwerke, ca. 2 grosse KRaftwerkblöcke PRO WOCHE.

ja, weltploitisch ist richtig - sie wissen dass billige Energie die Basis von allem ist, sie bauen massive Überkapazitäten z.B. von Solarpanels oder E-Autos auf, bezuschussen die noch massiv und schiessen damit die Konkurrenz in anderen Ländern aus dem Markt.

Das ist wirtschaftspolitisch brutal aber erfolgreich, aber natürlich auch weltpolitisch - wenn China Taiwan einnimt viel Glück mit Sanktionen gegen ein Land von dem man völlig abhängig ist. Auch auf Teile von Indonesien haben sie ja ein Auge geworfen.

ha_ru 01.03.2024 16:44

Hallo,

schaut Euch einfach mal das hier an, insbesondere ab 4:30:
https://www.youtube.com/watch?v=cQOJLF6ekQI&t=36s

Da wird aufgezeigt, dass die Börsenstrompreise in sehr vielen Ländern gar nicht so unterschiedlich sind. Eigentlich erstaunlich, da die Länder ihren Strom auf ganz unterschiedliche Weise erzeugen.

Vielleicht hilft das die ganze Diskussion über die Energiewende etwas weniger aufgeregt zu betrachten.

turboengine 01.03.2024 19:57

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2300018)
Hallo,

schaut Euch einfach mal das hier an, insbesondere ab 4:30:
https://www.youtube.com/watch?v=cQOJLF6ekQI&t=36s

Da wird aufgezeigt, dass die Börsenstrompreise in sehr vielen Ländern gar nicht so unterschiedlich sind. Eigentlich erstaunlich, da die Länder ihren Strom auf ganz unterschiedliche Weise erzeugen.

Das ist nicht erstaunlich, da ja der Strommarkt ein Europäischer ist. Daher sind die Preise im Höchstspannungsnetz ähnlich. ausserdem muss man wissen, dass an der Börse die Erneuerbaren fast überhaupt nicht direkt auftauchen.

Die meisten Mengen werden über PPAs (Power Purchase Agreements) langfristig verkauft - z.B mit einem abgesicherten Minimalpreis für den Anlagenbetreiber, der auch nur über den Garantiepreis überhaupt erst eine Finanzierung bekommt. Investoren in Windkraftanlagen sind z.B. Pensionsfonds, die mit einer Rendite von z.B. 5% zufrieden sind, wenn alle anderen Risiken (technische Risiken, Marktrisiko, usw.) per Langfristvertrag an andere übertragen wurden. Sie haben dann Erträge aus einem "Grünen Portfolio" und können Werbung damit machen.

Der Strom aus diesen Anlagen wird dann in Tranchen an die Industrie weiterverkauft und nur Differenzmengen landen an der Börse. Die Börse bildet daher nicht den Ertrag der Windkraftanlagen ab, sondern den Preis von zusätzlich verfügbaren Energiemengen.
Das hat der gute Mann nicht verstanden. Energiewirtschaft ist hier komplex.

Auch diese Modellbetrachtungen sind absoluter Quatsch. Leider typischer Youtube-Unsinn.

flyppo 01.03.2024 20:48

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2300018)
schaut Euch einfach mal das hier an, insbesondere ab 4:30:
https://www.youtube.com/watch?v=cQOJLF6ekQI&t=36s

Da wird aufgezeigt, dass die Börsenstrompreise in sehr vielen Ländern gar nicht so unterschiedlich sind. Eigentlich erstaunlich, da die Länder ihren Strom auf ganz unterschiedliche Weise erzeugen.

Seit wann bildet die Börse tasächliche Erzeugerpreise ab? :flop:
Seit Beginn der "Börsen(un)kultur" manipuliert diese eher die Preise.

turboengine 03.03.2024 14:38

Zitat:

Zitat von flyppo (Beitrag 2300032)
Seit wann bildet die Börse tasächliche Erzeugerpreise ab

Das ist gar nicht ihre aufgabe. Sie bildet Marktpreise ab, die durch Angebot und Nachfrage entstehen. Reduziert der Staat das Angebot durch Verbote, dann steigen die Preise. Das ist dann einen unangenehme Sache für manchen Politiker und dann kommt der Vorwurf der „Manipulation“ - immer ohne jeden Beweis dafür.

Zitat:

Zitat von flyppo (Beitrag 2300032)
Seit Beginn der "Börsen(un)kultur" manipuliert diese eher die Preise.

„Eher“ suggeriert dass die Preise mehrheitlich manipuliert sind. Das ist klar falsch. Am meisten wird manipuliert wo es keine Öffentlichkeit gibt - z.B. in Berliner Ministerien.

Allerdings senden hohe Preise Signale für Investitionen - die dann zu niedrigeren Preisen führen. Börsen sind damit das Gegenstück zur Planwirtschaft und daher das Lieblingsziel von Neomarxisten.


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