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bruno5 16.02.2025 20:03

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321839)
...
Was mag die Leute diesbezüglich umgetrieben haben? Sollte der Bau mit besonderen Strapazen verbunden sein? Wollte man für Fremde schwer erreichbar sein? Oder ging es da schon um optische Originalität?

Wie finden Deine Frau und Du solch spektakuläre Kirchen? Entdeckt Ihr sie zufällig oder recherchiert Ihr vorher nach solch ausgefallenen Lagen?

Zuerst befand sich an dem Ort wohl nur eine Einsiedelei. Für Eremiten konnte der Platz, an dem sie lebten, gar nicht einsam und abgelegen genug sein. Später entwickelte sich dann daraus eine kleine Kirche, in der eine Pietà, also eine Marienstatue mit dem Leichnam von Jesus Christus auf dem Schoß, angebetet wurde. Unter folgendem Link findet man ausführliche Informationen zur Geschichte der Wallfahrtskirche. Die deutsche Übersetzung der italienischen Webseite ist zwar nicht so ganz fehlerfrei, aber trotzdem gut verständlich. Klick ;)

Meine Frau und ich sind seit jeher sehr interessiert an Kunstgeschichte. Da wir seit Jahrzehnten immer wieder an den Gardasee fahren, haben wir uns im Lauf der Zeit viele interessante Plätze in einem Umkreis von bis zu 200 km um den See herum angeschaut. Da gibt es so viele interessante Plätze, daß man da sein ganzes Leben verbringen könnte und immer noch nicht alles gesehen hat. :shock: Wir stoßen normalerweise nicht zufällig auf kunstgeschichtlich interessante Plätze, sondern fahren sie ganz gezielt an.

Dat Ei 16.02.2025 20:15

Moin, moin,

heute mal ein Bild aus einem buddhistischen Tempel im vietnamesischen, chinesischem Stil, dem Wat U Phai Rat Bamrung (auch als Khanh Van Tempel bekannt) in Bangkok.





Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321814)
Banteay Srei ist schon eine attraktive Anlage.

...

Bei Dir gefällt mir, wie farbenprächtig diese Front herüberkommst, die Du hier zeigst. So bunt habe ich es gar nicht in Erinnerung. Aber ich war auch erst am späteren Nachmittag dort.

Als wir dort waren, war es sehr bedeckt und es hat mehrfach an dem Tag geregnet. Während wir anfangs mit dem Schicksal haderten, erwiesen sich bei genauer Betrachtung die Bedingungen als sehr günstig. Der große Diffusor am Himmel, der die Härte des Lichts nahm, in Kombination mit nassen Steinen führten dazu, dass sich die Farben des Tempels wunderbar herausarbeiten ließen. Die Farben stammen von den Steinen, aber auch Mosen, Flechten und Pilzen, die sich über die Jahrzehnte und Jahrhunderte auf ihnen niederließen.


Dat Ei

Dornwald46 16.02.2025 21:16

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321827)
Was für eine wuchtige dreischiffige Kirche, hoch über einer Kleinstadt mit gerade einmal 16 000 Seelen! Die hätten hier doch bei Gefahr allesamt auf einmal hineingepasst.

Aber im Ernst, ich habe mal ein bissel Deine Links studiert und bin überrascht von der kulturhistorischen Bedeutung des Münsters wie auch von der Rolle, die Breisach als Stadt einst spielte, in Baden und darüber hinaus. Man lernt eben ständig hinzu!! :)

Vor allem bei den Monatsthemen, wie bei Deinem interessanten Thema hier!:top:

Effjotter 16.02.2025 22:15

al-Janad Moschee
 
Etwas abseits der Hauptstraße zwischen Sana'a und Tai'zz findet sich eine der ältesten Moscheen überhaupt: die al-Janad Moschee. Dieses Kleinod aus dem frühen 7. Jahrhundert reckt sein weißes Minarett in einen für gewöhnlich tiefblauen, wolkenlosen Himmel, was für mich natürlich eine willkommene Einladung für ein kontrastreiches Schwarzweißbild war.


Bild in der Galerie

embe 16.02.2025 23:36

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321793)
....

Bild in der Galerie
....
Noch eine Sache zu den Größenverhältnissen: in der Tür kann ein normaler Erwachsener nur gebückt stehen.

Tolle Beschichte, und sehr gutes Bild. :top: :D

Mit den Spitzen des Dachs über den Burren im Hintergrund in den irischen Himmel ragend, dramatische Wolken links, lieblich blauer Himmel rechts, um die Quelle herum frisches grünes Januargras. Top: :D

Steht ja doch auch Trinkwasser drauf, also unbedenklich, noch dazu wo die 1, 2, 3 Euro-Cent-Münzen aus Stahl mit Kupferauflage geprägt sind. :D

Gebetsschnüre oder Perlenketten kommen ja in einigen Religionen als Zählhilfe für Gebet und Mediatation vor: Islamische Misbaha, buddhistische/hinduistische Mala, christlicher Rosenkranz.


Bild in der Galerie

Hier ein römisch-katholischer Rosenkranz mit Holzperlen.

Dornwald46 17.02.2025 09:20


Bild in der Galerie

Eine kleine Kapelle am Ortsrand von Bad Dürrheim/Schwarzwald-Baar Kreis

Dana 17.02.2025 10:09

Weiter geht's (aus Zeitgründen grad mal nur das) mit dem Dolmen im Burren, Irland. Mit Sicherheit hat er einen Namen, er ist einer der berühmtesten...aber ich weiß ihn nicht... :oops:


Bild in der Galerie

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Der Burren ist eine Karstlandschaft, bestehend aus diesem Gestein weit und breit...es wirkt total skurril und nicht sehr einladend, man muss auch über die Steine zum Teil springen, weil zwischendrin wirklich tiefere Risse und Gräben sind. Dort wachsen seltene Orchideen. =) Wirklich schön und schauerlich anders. Und mitten drin steht dieser Dolmen...ein Zeichen der Spiritualität und des Gedenkens. Einfach toll.


Bild in der Galerie

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Leider hat dieser Dolmen in echt ein großes, rotes Seil um sich herum, damit man nicht zu nah kommt. Ist den Leuten wurscht, sie klettern auch drunter durch. :D Ich habe es nicht übers Herz gebracht, das in den Naturbildern drin zu lassen...und so wirkt das Verinnerlichende am Dolmen auch besser.

embe 17.02.2025 11:13

Das sollte dann der Poulnabrone-Dolmen sein.
Lt Wikipedia auf irisch Poll na Brón, auch Poll na mBrón – deutsch das Loch des Mühlsteins oder das Loch der Sorgen, daher engl. auch the hole of the sorrows genannt.


Die Heilige Quelle mit dem erhebenden Wasser ist entsprechend laut Wikipedia Tobercornan, irisch: Tobar Chornáin oder The Pinnacle Well.

Windbreaker 17.02.2025 11:29

NA dann möchte ich mich auch mal am Monatsthema beteiligen:


Bild in der Galerie

Das ist das Kildalton Cross, ein Steinkreuz geschätzt aus 9. Jahrhundert. Zu finden ist es auf der Insel Islay. Im 19. Jahrhundert hat man es restauriert, weil es drohte, umzukippen. Eine Kopie steht im Nationalmuseum in Edinburgh.

Effjotter 17.02.2025 11:29

Stadtkirche Winterthur
 
Die Anfänge der Stadtkirche Winterthur reichen bis in 12. Jh. zurück. Die gotische Basilika wurde über die Zeit immer erweitert und umgebaut, hat aber für mich in ihrer heutigen Form nichts Zusammengewürfeltes oder Nicht-Zusammenpassendes, selbst wenn man bedenkt, daß die romanische Innenausmalung erst aus den 1920er Jahren stammt.


Bild in der Galerie

Bei einem Altstadtbesuch springe fast jedes mal (zumindest kurz) rein, um die fröhlich-freundliche und helle Atmosphäre in mich aufzunehmen.


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